Piratenflotte attackiert Krant – bothanische Handelsflotte angeschlagen
CN-Bothawui: Vor wenigen Stunden attackierte eine Piratenflotte die im Bothan-Sektor gelegene Welt Krant. Opfer des ungewöhnlich tollkühnen Angriffs waren die auch im Krant-System anzutreffenden Schiffe der bothanischen Handelsflotte. Nach Auskunft der lokalen Administration haben die Piraten gezielt mit verschiedenen Rohstoffen vom Mond Aereen beladene Schiffe attackiert. Mit dieser wertvollen Beute im Gepäck konnten sie das System wieder verlassen. Bei dem Angriff wurden auch zwei Schiffe der republikanischen Zollbehörde in Mitleidenschaft gezogen. Ebenso wurde ein Schiff der bothanischen Verteidigungsflotte zerstört, sowie fünf weitere Schiffe stark beschädigt.
Für gewöhnlich suchen sich Piraten für ihre Überfälle Systeme aus, die über keine oder nur geringe Präsenz von militärischen Kampfmitteln verfügen. Insoweit fühlte sich Krant als Teil des gut geschützten bothanischen Sektors als ein nicht attraktives Ziel für nicht kriegerische Militäroperationen. Dass Piraten sich gleichwohl Krant als Ziel ausgewählt haben, dürfte dem regelmäßigen Verkehr von Frachtschiffen aus dem System hinaus großen Schaden zugefügt haben.
Der Mond von Krant, Aereen, ist eine Quelle zahlreicher Bodenschätze, die von diversen Unternehmen gefördert und dem republikanischen Markt zur Verfügung gestellt werden. Da die Förderung dieser Bodenschätze für die Republik insgesamt im öffentlichen Interesse liegt, findet ein hochfrequentierter Verkehr aus dem Krant-System statt, der von der Raumkontrolle, der republikanischen Zollbehörde und einem Verband der bothanischen Verteidigungsflotte geregelt und gesichert wird.
Der Angriff der Piratenflotte traf die lokale Autorität sowie die republikanische Sektorverteidigung somit vollkommen unverhofft. Bei der Ankunft des ersten Schiffs (zivile Baureihe) ahnte die Raumkontrolle noch nichts und trat in die übliche Kommunikation ein. Als dann weiterer Schiffe, und hierbei insbesondere Schiffe imperialer Bauart, in den Normalraum zurückfielen, wusste die Raumkontrolle, dass etwas nicht stimmte und alarmierte die bothanische Verteidigungsflotte sowie die anwesenden Zollschiffe.
Die bis dahin unbekannte Flotte attackierte sofort die nächsten Frachtschiffe und zog diese mittels Traktorstrahl an Bord ihres kapitalen Flaggschiffs. Die alarmierte Verteidigung konnte gegen die Übermacht nichts ausrichten. Die Piraten vernichteten einen Kreuzer der bothanischen Verteidigungsflotte und beschädigte weitere Schiffe schwer, ehe sie mit mehreren gekaperten Frachtschiffen in den Hyperraum sprangen.
Der Schock sitzt tief und die Opfer dieses Angriffs fragen sich, warum das Verteidigungskonzept der Republik und von Krant so versagt hat. Andere indessen beschäftigen sich bereits mit der Frage, wo der Ursprung einer solchen Flotte liegen konnte. Für gewöhnliche Piraten war der Verband zu groß und mit zu vielen Kriegsschiffen ausgestattet. Einige Vermuten hinter dem Angriff die Initiative des Neuen Imperiums. Anders sieht es die Sektorverteidigung des bothanischen Sektors. Laut dieser gebe es keinerlei Anhaltspunkte, dass es sich um eine kriegerische Flotte des Neuen Imperiums oder sogar der Imperialen Föderation handele. Da im Rahmen des Bürgerkrieges viele Schiffe imperialer Bauart auf dem Schwarzmarkt gelangt und unter die Kontrolle diverser lokaler Regierungen und sogar der Republik geraten sind, könne aus diesen kein Rückschluss auf die Herkunft gezogen werden. Gegen die Einstufung spreche zum einen, dass die Flotte über keine bekannte imperiale Signatur verfügte, zum anderen aber auch, dass sie über viele nachträglich aufgerüstete zivile Schiffe verfügte. Dies sei für die Imperialen Streitkräfte doch sehr untypisch.
Einen Verdacht hat die Sektorverteidigung dennoch: In den letzten Monaten und Jahren hat sich unter dem Banner des ex-imperialen Kriegsherrn Z‘ha eine Söldner- und Piratenflotte gesammelt, die diesem unter anderem dabei geholfen hat, Belasco zu besetzen. Zwar sei es nach Auskunft des republikanischen Oberkommandos möglich gewesen, Belasco zu befreien und die Flotte Z’has zu zerschlagen, doch gebe es Anhaltspunkte, dass sich die Flotte wieder unter anderem Banner gesammelt haben könnte. Die Republik hat Z’ha, der als Urheber diverser terroristischer Anschläge gilt, nicht dingfest machen können, doch habe er die Unterstützung seiner einstigen Flotte verloren und befinde sich heute dank einem stattlichen Kopfgeld auf seine Person auf der Flucht vor der republikanischen Autorität.
Sofern sich dieser Verdacht erhärten sollte, bleibt fraglich, was die Republik dieser Piratenflotte entgegensetzen möchte.
Sollten Sie Informationen zu Retriee Z’ha, seinem Aufenthaltsort oder seinen Kontakten haben, melden Sie sich bitte umgehend beim NRI!
Name Retriee Z’ha
Mensch
helle Haut
Mittelgroße, bullige Statur
Überdurchschnittlich muskulös
Kaum sichtbarer Hals
Kahlgeschorener, tätowierter Kopf
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[Beitrag von Slynth]