Einsteigerguide

Hier ist die richtige Anlaufstelle für Gäste und Bewerber für Fragen und Kommentare, Leseproben aus unserem RPG und weitere Informationen wie den Einsteigerguide. Hier könnt ihr erste Charakterkonzepte diskutieren und euch über euren Einstieg ins Ingame austauschen.
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Ace Jin
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Einsteigerguide

Beitrag von Ace Jin » So Jun 19, 2016 11:00 pm

Einsteigerguide

Dieser Guide entstand in Zusammenarbeit mehrerer Spieler des Rollenspiels - ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an die Mitspielerin Alba Rados, die viel Zeit in dieses und andere Projekte gesteckt hat - in der Hoffnung, das Bewerbungsverfahren und den Einstieg ins Ingame für Interessierte transparenter und einfacher zu gestalten. Alle Fragen, die er nicht beantwortet, können jederzeit hier gestellt werden. Sollten irgendwelche Unklarheiten bestehen, bitten wir auch um einen Hinweis, damit wir den Guide verständlicher gestalten können. Zukünftige Ergänzungen werden ohne gesonderte Ankündigung vorgenommen. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und hoffen darauf, dass wir etwas mehr Klarheit verschaffen konnten.
Möge die Macht mit euch sein!

- Die Spielleitung -

1 | Worum handelt es sich hier?
2 | Vor dem Einstieg
3 | Vor der Charakterwahl
4 | Charaktererstellung
5 | Der Einstieg
6 | Besondere Hinweise für und über Machtcharaktere
7 | Besonderer Hinweis für Militärcharaktere & Geheimdienstmitarbeiter
8 | Häufige Kritik – Ingame und bei der Bewerbung


1 | Worum handelt es sich hier? (Übersicht)

"Revans Faust" ist ein Rollenspiel-Forum, auch schlicht RPG genannt, das am Star Wars Universum aus den Star Wars Filmen und dem EU¹ (erweiterten Universum) bzw. Legends Kanon angelehnt ist. In unserem Rollenspiel kreieren die Spieler eigene Charaktere und erwecken sie durch das Spiel zum Leben. Dabei können sie auf Figuren anderer Spieler treffen und mit diesen interagieren, Abenteuer erleben und Einfluss auf die galaktische Geschichte nehmen. Aber auch, wenn man im Ingame nicht auf andere Spieler trifft, können die eigenen geschriebenen Handlungen mittelbare Auswirkungen auf die anderen Spielerfiguren haben, so z.B. wenn man mit NPCs (Nichtspielercharakter bzw. Non-Player Character) und der Umwelt agiert und dies den geschichtlichen Rahmen verändert.
Das Geschehen wird schriftlich in Forenbeiträgen (sog. Posts) verfasst, wobei die Spieler abwechselnd oder alleine schreiben. Gelegentlich verfassen Spieler für ihre Charaktere auch gemeinsam Beiträge, um besser aufeinander eingehen zu können. Einige Beispiele in Form von Leseproben sind hier zu finden.
Doch die Beiträge müssen sich nicht zwingend nur auf eigene Charaktere beschränken: Es ist nicht unüblich, dass neben der eigentlichen Spielerfigur auch NPCs mitgesteuert werden. Die Verwendung von NPCs ist nicht nur üblich, sondern auch erwünscht, um die Welt zu bevölkern (weitere Informationen zu NPC findet ihr hier). Bitte achtet dabei, dass ihr dem Ingame-Realismus beim Verwenden der NPC gerecht werdet.
Beispiel: Ist bei der Inspektion ein Dutzend Sturmtruppen anwesend, wird ein einzelner Schmuggler diese wohl kaum alleine überwältigen können und sollte daher dem Ärger aus dem Weg gehen.

Sofern Mitspieler einem die Einwilligung gegeben haben, ist es im Übrigen auch möglich, fremde Figuren mitzuspielen. Dies ist besonders sinnvoll, wenn man schnell von einer Ingame-Situation in eine andere wechseln möchte (sog. „Charakterziehen“). Passt dabei auf, dass ihr dem anderen Charakter keine Handlungen andichtet oder Worte in den Mund legt, die nicht von dem Mitspieler so gewollt sind.

Bevor man sich jedoch entscheidet, am Rollenspiel teilzunehmen, sollte man sich die Frage stellen, ob man überhaupt genügend Zeit hat, dieses Hobby zu betreiben. Bei Revans Faust wird niemand dazu genötigt, mehrmals in der Woche zu schreiben, aber die Spieler sollten dennoch bei der Zeiteinteilung berücksichtigen, dass womöglich Mitspieler auf eine Antwort warten. Weiterhin ist es wichtig, dass der Spieler bereit und willens ist, sich selbst Gedanken zu machen, die Story voranzutreiben und sich nicht bloß 'bespaßen' zu lassen. Es handelt sich um das Spiel und die Geschichte aller Spieler, und weder die Mitspieler noch die Spielleitung sind eigens dafür da, nur einen mit fertigen Missionen, Operationen und Szenarien zu unterhalten.

¹ Das erweiterte Universum (EU) umfasste neben den meisten Büchern und Comics (vor Episode VII) auch viele Computerspiele sowie die Serie The Clone Wars und ergänzte die Star Wars-Filme mit einem großen geschichtlichen Hintergrund. Offensichtliche Spaßwerke oder typische Spiele-Features, wie etwa die Idee, dass ein Lichtschwertkristall den Machtumfang oder das Machtpotential des Trägers stärkte, wurden dabei nicht erfasst. Solche Elemente finden daher auch im Rollenspielhintergrund keine Berücksichtigung. Das EU ist relevant für den Hintergrundrahmen des Rollenspiels, muss aber von keinem Spieler näher gekannt werden, sofern man sich für notwendige Angelegenheiten mit den von uns bereitgestellten Infotexten beschäftigt.

Der neue Kanon findet für unser Rollenspiel keine Anwendung, soweit er den Darstellungen des EU widerspricht. Zum Beispiel gibt es in unserem Rollenspiel nicht die Möglichkeit, Charaktere und Figuren aus Star Wars Episode VII zu adaptieren. Etwas anderes könnte jedoch je nach Einzelfall für Orte, Personen und Sachen gelten. Mehr Informationen zum Legends und RF-Kanon findest du hierweitereinfos]


2 | Vor dem Einstieg (Übersicht)

Bevor man sich enthusiastisch in die Charakterentwicklung stürzt, lohnt es sich, sich mit den Regeln des Forums und dem groben Handlungsrahmen, dem wir im Ingame folgen, vertraut zu machen:

Die Storyline
In dieser Area sind die Grundlagen sowie die wichtigsten Entwicklungen der RPG-Handlung festgehalten.

Hintergrundrecherche
Für die allgemeine Recherche zum Star Wars-Universum empfehlen wir Jedipedia & Wookieepedia.

Regelwerk und Richtlinien
Ohne Regeln geht es leider auch nicht. Aber keine Sorge; die Regeln sind nicht weiter kompliziert - ein gesundes Miteinander ist im Kern das Wichtigste und wenn man sich einfach an die Leitlinie des Fairplay hält, sollte einem nichts passieren. :)

Die Forenregeln
Hier finden sich die allgemeinen Regeln für das Miteinander im Forum, die ab der Registrierung für jedermann bindend sind. Im Grunde findet sich hier nichts, was man typischerweise nicht in einem Forum erwarten kann.

Die RPG-Regeln
Dies sind die Regeln, die innerhalb des Rollenspiels beachtet werden müssen, beispielsweise dürfen Charaktere anderer Spieler nicht ohne Erlaubnis schwer verletzt oder getötet werden. Die meisten Regeln ergeben sich bereits aus dem Gedanken des Fairplay, jedoch sind hier auch die Bewerbungsregeln und sonstigen Verfahrensregeln enthalten.

Die Formatierungsrichtlinien für Rollenspielbeiträge
Wie oben erwähnt, verfassen wir Beiträge/Posts, um zu beschreiben, was unser Charakter tut und was er sagt. Wie so ein Post für die beste Übersichtlichkeit gestaltet wird, wird hier erklärt.

Die Mindestpostinglänge
Damit die Qualität der Beiträge nicht sinkt, hat unser Rollenspiel eine Mindestlänge für die Ingame Beiträge von 200 Wörter festgelegt. Auch wenn Länge kein Garant für Qualität ist, kann es doch dabei helfen, dass der Spieler sich in seinem Beiträgen mehr mit der Beschreibung der Umwelt beschäftigt und dem Postingpartner mehr "Input" gibt, mit dem dieser arbeiten kann.

Die Altersfreigabe ab 16+
Unser Forum hat eine Altersfreigabe von 16 Jahren eingeführt. Mehr Informationen hierzu erhaltet ihr oben.


3 | Vor der Charakterwahl (Übersicht)

Vor Erstellung eines Charakters sollte man in Erfahrung bringen, ob der angestrebte Charaktertyp womöglich in unserem Rollenspiel nicht erwünscht ist. Informationen hierzu enthält das Thema "Gesperrte Charaktertypen". Unterschieden wird zwischen relativen und absoluten Verboten.
Bei einem relativen Verbot kann die Spielleitung beim Vorliegen eines qualifizierten Charakterkonzepts eine Ausnahme vom Verbot machen. Hierfür bedarf es jedoch neben den (ausnahmsweise besonders strengen) Bewerbungsverfahren auch eines Konzepts, wie der Charakter im Ingame gespielt werden soll und was der Spieler im Ingame zu erreichen beabsichtigt. Weiterhin kann gegebenenfalls auch eine Schreibprobe notwendig sein, um etwaige Bedenken der Spielleitung auszuräumen. Absolute Verbote sind ohne Ausnahme unspielbar.

Jeder, der einen bestimmten Spielpartner sucht, kann ebenfalls ein Gesuch verfassen, sollte aber gegebenenfalls Rücksprache mit der Spielleitung halten, wenn das Gesuch eine Ausnahme zu den relativ gesperrten Charaktertypen enthalten soll. Jeder Spieler, der ein Gesuch online stellt, trägt die Verantwortung dafür, dass der gesuchte Charakter auch entsprechenden Anschluss findet. Die Spielleitung wird sich zwar auch bemühen, den Charakter ins Ingame zu integrieren, aber in der Regel wird der suchende Spieler sich ja etwas dabei gedacht haben, als er das Gesuch erstellt hat. Daher sollte dieser sich vorrangig um den neuen Mitspieler kümmern.
Sofern ein Gesuch den gesperrten Charakteren entgegensteht, kann, sofern das Gesuch von der Spielleitung abgesegnet wurde, davon ausgegangen werden, dass die Sperre für den gesuchten Charakter aufgehoben wurde.


4 | Charaktererstellung (Übersicht)

Bei der Erstellung eines Charakters gibt es kein patentiertes Erfolgsrezept, wie man am besten an die Sache herangeht. Nichtsdestotrotz gibt es bestimmte Fragestellungen, an denen man sich bei der Charaktererstellung herantasten kann, sodass man zumindest einen Ansatz hat, wie man vorgehen kann.

Welche Tätigkeit soll der Charakter im Spiel verfolgen?
Wichtiger als die Frage, wie der Charakter heißt, oder wie seine Hintergrundgeschichte ist, sollte die Frage sein, was du im Ingame mit deinem Charakter erleben möchtest, denn diese Frage ist nicht nur maßgeblich für deine Charakterbiografie, sondern auch für dein zukünftiges Spiel.
Soll dein Charakter ein Schmuggler sein, oder möchtest du einen Jedi erstellen, der an der Seite der Republik für das Gute kämpft?

Welchen Rang hat dein Charakter inne?
Wird dein Charakter irgendeiner Hierarchie durch seinen Beruf unterworfen? Wenn ja, solltest du dir überlegen, welchen Rang oder Dienstgrad er inne hat. Ist er zu hochrangig, kann er mitunter nur aus der Ferne Entscheidungen treffen; ist er zu niederrangig, hat er womöglich kaum Raum, um eigene Entscheidungen zu treffen. Auch solltest du dir überlegen, ob du mit deiner jeweiligen Position Anschlussmöglichkeiten zum Spielen findest. Ein Jedi Padawan benötigt einen Meister – ist keiner frei, würde sich vielleicht ein Ritter anbieten.

Welche Fraktion/Organisation passt am besten zu deinem Charakter?
Direkt an die vorhergehende Frage schließt sich in der Regel die Frage nach der Fraktion an. Ein Jedi wird schlechterdings nicht auf der Seite des Neuen Imperiums oder der Imperialen Sith kämpfen und genauso wenig wird man als Admiral für einen Huttenclan arbeiten. Neben diesen offensichtlichen Zuordnungen gibt es Charaktertypen, die man bei mehreren Fraktionen spielen kann: Sofern du einen Flottencharakter spielen möchtest, wäre es grundsätzlich möglich, ihn bei der Republik, bei den Restwelten oder dem Neuen Imperium zu spielen. Das gleiche gilt auch für Agenten und ähnlichen Charakteren.

Welcher Spezies gehört dein Charakter an?
Die Frage nach der Spezies ist elementar für die Biografie deines Charakters. Manche Fraktionen, wie die Imperialen Restwelten haben xenophobe Gesellschaften, sodass ein Nichtmensch dort als Lebewesen zweiter oder Dritter Klasse gilt. Je nach Spezies und Fraktion ergeben sich auch Vorteile und Nachteile für die angestrebte Ingame Tätigkeit, da ein Nichtmensch z.B. bei den Restwelten nur bedingt Aufstiegschancen hat.
In dem Universum von Star Wars gibt es viele Spezien, daher lohnt es sich, sich mit den Vor- und Nachteilen einer Spezies zu beschäftigen.

Wie alt soll dein Charakter sein?
Das Mindestalter beträgt 16 Jahre. Jedi-Ritter, Sith-Krieger und Mitglieder des Militärs müssen mindestens 18 Jahre alt sein. Gemäß unseren Charakterbeschränkungen ist für Charaktere ein Höchstalter festgelegt, um zu verhindern, dass dieser zu viel Erfahrung und Hintergrundwissen über unsere Galaxis hat. Ansonsten steht es deinem Charakter frei, die Altersspanne der jeweiligen Spezies auszureizen.

Wie sieht dein Charakter aus?
Auch wenn viele Spieler sich einen Avatar zulegen, der im Grunde einen Teil der Frage nach dem Aussehen beantwortet, ermöglicht es dem Spieler, vorab und verbindliche Grundlagen festzustellen, wie der Charakter aussieht und auch entsprechend, was ein anderer Spielercharakter vor sich sieht. Je genauer du hier arbeitest, desto weniger können Fehlvorstellungen beim Gegenüber entstehen.
Die Beschreibung kann von Haare, Augen und Statur bis hin zur gewohnten Kleidung reichen.

Stärken und Schwächen // Besondere Fähigkeiten?
Statte deinen Charakter mit Stärken und Schwächen aus. Ein Charakter, der keine Schwächen hat und alles kann, ist langweilig und wird auch nicht angenehm von Mitspielern empfunden. Auch drängt sich der Gedanke auf, dass der Charakter in seiner konkreten Gestalt zu mächtig ist und daher nicht ohne weiteres von der Spielleitung angenommen wird.
Achte darauf, dass die Schwächen und Stärken auch Relevanz für das Rollenspiel haben. Für einen Offizier der Flotte ist es nicht sonderlich tragisch, dass er nicht schwimmen kann oder schlecht im Nähen ist.
Dagegen wäre ein machtvoller Jedi durchaus interessant, der ernste Konzentrationsprobleme hat oder nur bedingt mit dem Lichtschwert umgehen kann.

Wie würdest du deinen Charakter charakterisieren?
Was für ein Typ ist dein Charakter? Gesellig, Einzelgänger, ist er stur, ein unsicherer Mensch, ehrgeizig, verlogen? Der Charakter einer Figur beeinflusst auch seinen Lebensweg und sollte daher gut durchdacht sein.

Wie ist die Biografie deines Charakters?
Die Biografie ist das Kernstück des Charakterbogens. Dein Charakter hat eine Hintergrundgeschichte, die ihn prägt, sein Eigenheiten und Motivation begründet und ihm Form und Konturen gibt. Wer nicht weiß, womit er beginnen soll, kann sich Gedanken über die Familie der Charakters machen. Die Familie prägt das Denken eines Menschen und kann daher auch wichtig für deinen Charakter sein.
Der Lebensweg des Charakters muss nicht in allen Einzelheiten dargestellt sein, doch es sollte ein grober Überblick gegeben werden. Wie kam es, dass dein Charakter seinen derzeitigen Beruf ausübt, wie hat er seinen Rang erreicht? Welche Ausbildung hat er abgelegt? Wie kam es, dass er sich bestimmte Eigenschaften angelegt hat, die er hat?
Beachte immer, dass die Biografie zur jeweiligen Fraktion und Spezies stimmig sein muss.

Wie heißt dein Charakter?
Der Name des Charakters wird in der Regel schon sehr früh für dich feststehen. Bitte nutze keine existierenden Namen wie „Skywalker“ oder „Katarn“. Auch sollte versucht werden, größtenteils Namen zu wählen, die zu Star Wars passen. Zwar gibt es in Star Wars auch Namen, die es bei uns auf der Erde gibt, z.B. Luke, aber wäre es schön, wenn versucht wird, eine atmosphärischen Namen zu wählen.


5 | Der Einstieg (Übersicht)

Um im Rollenspiel mitwirken zu können, wird zunächst ein vollständiger Charakter benötigt. Wie man am besten einen Charakter entwickelt, wird in einem folgenden Kapitel behandelt. Der Accountname ist in der Regel der vollständige Name der Figur. Dieser kann bis zum Ende des Bewerbungsverfahrens noch geändert werden.

Die Charaktererstellung im Überblick
Kurz und knackig: Bewerbung mit Steckbrief des Charakters + 2x "Angenommen" -> Einstieg in's RPG
Die Charakterschmiede
Wer Hilfe benötigt oder ein grobes Konzept mit der Mitspielerschaft besprechen möchte, Fragen hat oder sich allgemein zu allem rund um die Charaktererstellung informieren möchte, kann seine Ideen und Fragen hier mitteilen. Eine frühzeitige Konsultierung kann beiden Seiten womöglich viel Arbeit ersparen, daher scheut euch nicht, bei Unsicherheit zu schreiben. Vielleicht erhaltet ihr ja auch noch genügend Input, um euren Charakter etwas runder zu gestalten und euch eine Anschlussmöglichkeit nach der Annahme zu sichern.

Schritt 1:
Steht das grobe Charakterkonzept, wird die Steckbriefvorlage ausgefüllt. Wir wissen, dass vor allem die Biografie durchaus ein wenig Zeit in Anspruch nehmen kann. Nehmt euch die Zeit die ihr braucht - es wird keiner zur Eile drängen.

Ist der Steckbrief ausgefüllt, kann er im Bewerbungsbereich als eigenes Thema gepostet werden.

Schritt 2:
In der Folge lesen zwei Korrektoren die Bewerbung. Sie stellen Rückfragen und geben Feedback dazu, was gut gelungen ist und was womöglich noch überarbeitet werden muss. Die Bewerbung verfolgt den Zweck, den Spieler zu ermutigen, sich selber genaue Gedanken über sein zukünftigen Charakter zu machen, ihn in Verträglichkeit mit dem Ingame-Realismus und RF-Kanon zu bringen und zu verhindern, dass er zu übermächtig ist.
Sobald beide Spielleiter ihr OK gegeben haben, wird der Spieleraccount für das RPG freigeschaltet und dem RPG-Einstieg steht nichts mehr im Weg.

Schritt 3:
Solltet ihr noch nicht wissen, wo ihr am besten einsteigen könnt und Anschluss suchen, könntet ihr hier eine Anfrage starten. Scheut euch auch nicht, die Spielleitung anzusprechen! Seit ihr an dieser Stelle angekommen, wünschen wir euch einen guten Start ins Spiel.


6 | Besondere Hinweise für und über Machtcharaktere (Übersicht)

a | Verbreitung der Machtsensitivität & Kenntnis über die Macht
Weitere Informationen :
Die Fähigkeit, die Macht zu nutzen, ist eine Seltenheit. Auch wenn es einige hundert Lebewesen in der Galaxis mit X-Milliarden Lebensformen gibt, die machtsensitiv sind, zeigt alleine das statistische Verhältnis, dass es relativ unwahrscheinlich ist, dass man mit dieser Fähigkeit gesegnet ist. Manche Spezies, wie zum Beispiel die Kiffar oder die Dathomir-Hexen haben eine erhöhte Wahrscheinlichkeit der Machtsensitivität – woran das liegt, ist bis heute nicht geklärt. Ob man Kenntnis von den Jedi und Sith oder anderen machtsensitiven Gruppierungen hat, ist sehr unterschiedlich und hängt davon ab von wo man kommt und wo man lebt. Bei der Kultur der Kiffar, aber auch bei den Kel Dor gehört es zu der Allgemeinbildung, dass es die Macht und Machtsensitive gibt; auch wenn vermutlich die meisten von ihnen nur selten einen kennenlernen. Trotz der Ausrufung des Neuen Jedi Ordens unter Luke Skywalker werden in weiten Teilen der Galaxis die Lebewesen allenfalls die Holodramen von Luke Skywalker – dem Bezwinger des Imperiums und dem Jedi Ritter kennen; für bare Münze nehmen das vermutlich nur die wenigsten und halten das Ganze für Geschichten und Märchen.
Die Imperialen Sith, als krasses Gegenteil zum Jedi Orden, sind sogar noch unbekannter, obwohl sie mitten auf der Hauptwelt des Neuen Imperiums ihr Hauptquartier haben. Zwar werden hier und da Geschichten im Militär und in der Bevölkerung erzählt, aber genauso, wie bei den Jedi, werden diese Geschichten erst geglaubt, wenn man die Imperialen Sith das aller erste Mal wirklich gesehen habt.
Zum jetzigen Zeitpunkt haben die Jedi keine Kenntnis von den Imperialen Sith als Organisation, auch wenn sie einige Male auf welche getroffen sind. Sie vermuten, dass es sich um dunkle Jedi handelt, die keinerlei Verbindung miteinander haben.
b | Äußerung der Machtsensitivität
Weitere Informationen :
Machtsensitivität äußert sich im Regelfall nur passiv, z.B. durch eine erhöhte Auffassungsgabe, besonders schnelle Reflexe oder körperliche Vorteile. Nur in ganz seltenen Fällen zeigt sich die Machtsensitivität auch aktiv durch den versehentlichen Einsatz der Macht.
Um diese Seltenheit besonders Rechnung zu tragen, sollen in Zukunft machtsensitive Charaktere ohne Ausbildung auf Darstellungen der Machtsensitivität im aktiven Zustand vermeiden, oder es zumindest auf einen sehr beschränkten Einsatz begrenzen. D.h. im Konkreten: Machtexplosionen, Deformationen, Blitze etc. auch in Momenten der höchsten Panik, werden von der Spielleitung vor einer Ausbildung nicht gebilligt; das Anheben von Kieselsteinen oder ähnliches. geht noch in Ordnung.
Es gibt im Übrigen keinen Zusammenhang zwischen versehentlichen Machteinsatz und dem Machtpotential eines Charakters.
Um dies zu verdeutlichen, nennen wir einige mächtige Machtsensitive, die die Macht erst nach der Ausbildung bzw. nach dem Heranführen nutzen konnten:

Anakin Skywalker konnte die Macht erst nach dem aktiven Jedi-Training bei Obi Wan Kenobi einsetzten. Luke Skywalker konnte zwar ohne wirkliches Training die Macht nutzen, wurde jedoch ein wenig von Obi Wan Kenobi herangeführt. Legt man alleine das Prä-Endor EU zugrunde, gilt das im Übrigen für die meisten Jedi.
Ein Gegenbeispiel bildeten z.B. die EU Figuren Jacen und Jaina Solo, die schon als Kinder Gegenstände schweben ließen.
c | Verschiedene Machtorden und "richtige" Ansicht über die Macht
Weitere Informationen :
Neben den Jedi und Sith gibt es noch eine Vielzahl von Machtorden und Gruppierungen, deren Ausspiel sich durchaus lohnen kann. Eine abschließende Auflistung haben wir nicht vorgenommen. Solltet ihr Interesse an einen Angehörigen eines anderen Machtordens haben, ist es wichtig, dass ihr euch mit diesen sehr genau befasst habt. Weiterhin sollte vorher immer bedacht werden, dass diese Charaktere auch eine Anschlussmöglichkeit finden sollten, daher bietet sich schon im frühen Planungsstadium eine Rücksprache mit der SL an.

Inwieweit es, wie die Jedi und Sith behaupten, eine dunkle und helle Seite der Macht, oder viele Facetten der Macht, oder sogar nur die Macht als Ganzes gibt, die unterschiedslos wirkt und über deren Anwendung und damit die Wertung als „dunkel“ und „hell“ durch den Anwender getroffen wird, ist umstritten und wird unterschiedlich beantwortet. Eine richtige Lösung gibt es hierzu genauso wenig, wie die Gottesfrage in unserer Welt einheitlich beantwortet werden kann.
d | Grenzen der Macht
Weitere Informationen :
Die Macht mag zwar ein unendlich-mächtiges Energiefeld sein, das zu schier unglaublichen Dingen gebraucht werden kann, doch gilt dies nicht automatisch auch für den Machtanwender. Die Einsatzmöglichkeit der Macht ist mannigfaltig, doch setzten die meisten Einsätze das notwendige Wissen voraus. Manche Fähigkeiten sind dagegen auch trotz des notwendigen Wissens nicht zu bewältigen, da es an dem Machtpotential, also dem Stärkeumfang fehlt, inwieweit man über die Macht gebieten und sie in der materiellen Welt kanalisieren kann. Darüber hinaus gibt es auch noch weitere äußere Umstände, die den Einsatz der Macht beeinflussen können; so kann zum Beispiel Müdigkeit, fehlende Konzentration, Hunger, fehlende Erfahrung und körperliche Defizite verhindern, dass man sein Machtpotential vollkommen ausnutzen kann.

Beispiel: Darth Vader war aufgrund seines überwiegend mechanischen Körpers nicht in der Lage, Machtblitze zu wirken.
Der Konsum von Killersticks kann die Machtsensitivität abtöten.


Wirkt ein Machtsensitiver starke Machtfähigkeiten, fungiert sein Körper regelmäßig als Kanalisationsgefäß, sodass nicht nur sein Geist, sondern auch sein Körper beansprucht wird. Manche Fähigkeiten sind sogar so anstrengend, dass der Machtanwender beim Versuch in ein Koma fällt oder sogar stirbt. Andere Anwendungsmöglichkeiten können ohne große Anstrengung gewirkt werden.

Machtvolle dunkle Machtanwender haben im Übrigen auch mit einem weiteren Problem zu kämpfen: Die dunkle Seite, sofern man denn diese Unterscheidung trifft, verzehrt den Körper des Anwenders und fügt diesem physikalische Schäden zu. Ein solches Phänomen wurde bisher noch nicht bei der Anwendung der „hellen Seite“ festgestellt, wobei dies auch damit zusammenhängt, dass Jedi die Macht wesentlich maßvoller einsetzten.
Beispiel 1: Imperator Palpatines Körper wurde nicht nur durch Machtblitze, sondern auch von der dunklen Seite verzerrt.
Beispiel 2: Ace Jins inneren Organe werden von der Macht zerfressen.
Der Jedi Orden
Für die Jedi verweisen wir an dieser Stelle auf den Infobeitrag.
Hauptsitz der Jedi ist die Outer Rim Welt Yavin IV. Die meisten Lebewesen der Galaxis kennen nicht den Standort der Akademie – so auch nicht die Imperialen Sith und die Imperien, die dank einer geschickten Täuschung Luke Skywalkers davon ausgehen, dass Yavin IV nach einem gescheiterten Angriff von Admiral Daala verlassen wurde. Um ein Jedi zu werden, muss man als erstes von den Jedi entdeckt werden. Dies geschieht entweder dadurch, dass ein Jedi die Machtsensitivität eines Charakters entdeckt oder aber andere Machtkundige den Charakter zu den Jedi schicken. Der Kontakt zu den Jedi wird offiziell immer über Coruscant und die Republik hergestellt.

Die Imperialen Sith
Imperiale Sith gehen wesentlich effizienter an die Suche nach Nachwuchs heran. Der neuimperiale Geheimdienst IIA unterstützt den Orden bei der Suche nach Machtsensitiven und kann hierbei auch auf diverse medizinische Untersuchungen zurückgreifen. Die Rekrutierung erfolgt überwiegend freiwillig, auch wenn man sich Mühe gibt, Anreize zu schaffen, sodass der Nachwuchs glaubt, „freiwillig“ beizutreten.


7 | Besonderer Hinweis für Militärcharaktere & Geheimdienstmitarbeiter (Übersicht)

a | Militärcharakter
Das Ausspielen von Militärcharakteren kann sehr viel Spaß bringen, aber auch sehr müßig sein. Anders als ein Jedi oder Schmuggler ist man stark an die Hauptstory gebunden und kann auch nicht ohne weiteres von seinem Posten verschwinden. Spieler, die sich hierfür entscheiden, sind also stark von Missionen und militärischen Operationen abhängig. Gleichzeitig kommen sie als einzige exklusiv in den Genuss, an epischen Schlachten mitzuwirken. Allgemein gilt zu beachten, dass bei der Biografie der Charaktere logischerweise besonderer Wert auf ihre militärische Laufbahn und den Aufstieg innerhalb der Hierarchie gelegt wird. Bei Anhängern der Republik bietet sich oftmals eine Karriere innerhalb der Rebellenallianz an, aber man kann auch erst nach Gründung der Republik dem Militär beigetreten sein. Versucht bitte, eine zu enge Verbindung zu den Filmen zu vermeiden.

Flottencharaktere
Unabhängig von der Zugehörigkeit des Charakters, werden Flottencharaktere in der Regel sehr stark von NPCs abhängig sein. Das bedeutet, dass sie in der Regel nicht nur die eigene Reaktion, sondern auch die Reaktion der Mitstreiter, der Untergebenen und teilweise auch Gegner mitgestalten müssen. In der Konsequenz bedeutet das, dass diese Spieler eine große Eigenständigkeit aufweisen müssen, sofern sie Spaß mit diesen Charakteren haben wollen.
Auch sollten sich diese Spieler sehr genau mit den Eigenschaften ihrer jeweiligen Flotte und den dort enthaltenen Schiffen beschäftigen. Oftmals reicht es jedoch, einen kurzen Blick bezüglich des Schiffes auf den Infotext über die Flotte (beim Neuen Imperium / Restwelten, bei der Republik) oder in die jeweilige Star Wars Enzyklopädie zu werfen.

Armeecharaktere
Die Armee (egal welche Fraktion) sollte in der Regel mit besonders mutigen Charakteren aufwarten, denn statistisch haben Angehörige der Armee eine besonders hohe Sterblichkeit. Die Charaktere der Armee kämpfen in der Regel direkt an der Front und können dabei auch auf mächtige Vehikel und Kampfläufer zurückgreifen. Auch hier liegt es nahe, sich mit der Ausrüstung und den jeweiligen Formationsgrößen zu beschäftigen. Während hierbei die beiden Imperien strenge Anforderungen haben, bestehen nur wenige Informationen über die Armee der Republik, sodass die Spieler hier besonders frei bei der Gestaltung sind.

b | Geheimdienste und ihre Agenten
Jede Fraktion verfügt über einen, nicht selten auch über mehrere Geheimdienste². Das Agentendasein kann ziemlich spannend sein, doch ist nicht jeder Agent ein Allrounder wie James Bond sein, der alleine auszieht, um den Feind zu erledigen. Der IBI, der Geheimdienst der Imperialen Restwelten, nimmt unter allen Geheimdiensten eine Sonderstellung ein. Besonderheiten ergeben sich dadurch, dass die Agenten im Gegensatz zum NRI (den Republikgeheimdienst) hochspezialisiert sind, sodass Allrounder hier eher selten bis gar nicht vorkommen. Diese hohe Spezialisierung, aber auch die enormen Mitteln, die man dem Geheimdienst zur Verfügung stellt, machen den IBI zum effektivsten Geheimdienst in der Galaxis, der auch innerhalb der Imperialen Restwelten, inzwischen als tragende Staatsstütze angesehen wird.
Das NRI ist ein militärisch strukturierter Geheimdienst, der jedoch unter strenger Kontrolle des Geheimdienstausschusses des Senates steht. Agenten können hier zwischen den Abteilungen verschoben werden, sodass die Agenten in vielerlei Hinsicht ausgebildet sein müssen.
Der IIA (Geheimdienst das Neuen Imperiums) ist nicht nur militärisch strukturiert, sondern nimmt auch überwiegend militärische Aufgaben war. Eine strukturelle Trennung existiert nur in den verschiedenen Abteilung. Agenten des IIA können nicht nur innerhalb, sondern auch außerhalb des Imperiums, je nach Auftrag, tätig werden.


² Grade beim Restimperium wird die Existenz von mehreren Geheimdiensten besonders bedeutsam sein. Hier treten die Geheimdiente in unmittelbare Konkurrenz und sind damit auch Ausdruck der systematischen Schwäche des Restimperiums.
Agentencharaktere haben, je nach Geheimdienst, die Möglichkeit, sehr viele abwechslungsreiche Aufgaben zu bewältigen und auch mit den verschiedensten Charakteren zu interagieren. Ob es sich hierbei um einen Verbrecher, Schmuggler, Jedi, Militärcharakter oder sogar den Feind selber handelt, ist hierbei egal.


08 | Häufige Kritik – Ingame und bei der Bewerbung (Übersicht)

Es gibt einige Fehler, die vermehrt von der Spielleitung registriert und daher zur Vermeidung folgend dargestellt werden.

"Du kommst auch von Tatooine?!"
Weitere Informationen :
Die Galaxis ist unendlich groß und beinhaltet unglaublich viele Planeten, die auch bewohnbar sind. Dennoch kommen viele Charakter gerne von Planeten, die man besonders gut aus den Filmen kennt, so z.B. Tatooine, Coruscant oder Naboo. Es wäre für die Bereicherung des Spieles durchaus mal interessant, Charaktere von eher unbekannten Planeten zu erhalten. Bitte versucht euch daher mit den zahlreichen Alternativen auseinanderzusetzen.
Was weiß dein Charakter (nicht)?
Weitere Informationen :
Jeder, der die Filme gesehen hat, kennt die Geschichte von Anakin Skywalker und Imperator Palpatine. Dies gilt jedoch in der Regel nicht für die Charaktere aus unserem Rollenspiel. Die Identität von Imperator Palpatine als Darth Sidious ist in weiten Kreisen des Galaktischen Imperiums und auch innerhalb der Republik unbekannt. Bekannt ist dagegen, dass Palpatine nach den Klonkriegen vom Senat zum Imperator ernannt wurde und dieser nie wieder seine Macht abgegeben hat. Kenntnis von Palpatines Dasein als Sith Lord dürften dagegen nur den höheren Kreisen der Repubik, den Jedi und den Imperialen Sith vorbehalten sein. Auch die alte Identität von Darth Vader dürfte neben den Jedi kaum jemandem bekannt sein – mit dem „Tod von Anakin Skywalker“ tauchte Vader als allgemein präsente Stimme und Hand des Imperators auf. Vader dürfte auch in den entferntesten Winkeln der Galaxis zumindest vom Aussehen her bekannt gewesen sein; sofern die Macht des Galaktischen Imperiums bis dorthin reichte.
Dies ist nur ein Beispiel dafür, dass man unglaublich darauf aufpassen muss, was ein Charakter weiß und was nicht: Frage dich also – was kann dein Charakter wissen und wieso sollte er es wissen? Sofern du es dir nicht auf Anhieb erklären kannst, könnte die Kenntnis problematisch sein.
Liquidität des Charakters (oder: „Die Sache mit den Credits“)
Weitere Informationen :
Jeder Charakter verfügt über verschiedene wirtschaftliche und finanzielle Mittel; das ist vollkommen normal und resultiert aus den Umständen, woher der Charakter stammt (örtlich und familiär), welchen Beruf er ausübt und welche laufenden Einnahmen er im Verhältnis zu den Ausgaben hat. Auch ein wirtschaftlich potenter Charakter sollte sich fragen, ob bestimmte Preise annehmbar sind und ob er diese zahlen kann. Gerade in dem Bereich der neutralen Charaktere bietet sich immer die Überlegung an, ob der Charakter nicht feilschen würde.
Auch die Jedi und Imperialen Sith Spieler können, wenn es auch bisher nicht vorgekommen ist, nicht unbegrenzt mit Geld um sich werfen: Die Orden mögen für Einsätze Gelder zur Verfügung stellen, aber das eröffnet keinen unbegrenzten Geldbeutel.
"Du bist auch ein Waisenkind?"
Weitere Informationen :
Wir kennen es alle: Man möchte einen spannenden Charakter schreiben, weiß aber nicht so recht, wie man den Charakter einen dramatischen Hintergrund gibt oder was man Ingame mit den Eltern anstellen möchte. Und dann kommt die Idee - wir lassen die Eltern einfach sterben. Am besten noch, als der Charakter ein Kind war, denn das gibt deinen Charakter einen besonders tragischen Hintergrund. Wenn du genau diese Gedanken hattest, dann halte inne und imaginiere dir einen schrill aufheulenden Alarmsignal. So toll du diese Idee mit dem Waisen findest, so alt und inflationär wurde und wird diese Idee sowohl in diesem als auch in anderen RPGs von Spielern bereits verwendet. Vielleicht denkst du mal über eine alternative Geschichte nach.
"Deine Mutter ist bei deiner Geburt gestorben?"
Weitere Informationen :
Hier verweisen wir auf den vorstehenden Punkt. Diese Idee ist leider schon ein recht alter Hut. Und natürlich will man dem besten nacheifern - George Lucas mit seinem Padme-Dilemma. Wenn du auch darüber nachdenkst, die Mutter deines Charakters sterben zu lassen, dann stell dir folgendes vor: In der hochentwickelten Star Wars Galaxis sterben die Mütter bei Geburten wie Fliegen weg? Das klingt doch auch in deinen Ohren nicht glaubwürdig, oder?
"Du hast eng mit Palpatine zusammengearbeitet, bzw. du warst bei der Schlacht von Hoth dabei?"
Weitere Informationen :
Wir alle lieben die Star Wars Filme und würden gerne unsere Figuren gerne in ikonischen Schlachten verorten oder sie in eine enge Beziehung zu wichtigen Personen bringen. Dabei ist es egal, ob du gerne bei der Schlacht von Hoth, Yavin IV, Endor im Sinne hast, oder ob deine Figur ein vertrauliches und enges Verhältnis zu Palpatine, Vader, Luke, Leia oder sonst jemanden haben soll. Während es bei der Selbstverortung in ikonischen Ereignissen ganz auf den Einzelfall ankommt, bitten wir dich dann auch, gute Recherchen anzustellen, ob die Selbstverortung Sinn ergibt. Ebenso sieht es mit der Beziehung zu Kanon-Figuren aus: Stell der einfach vor, wie du es fändest, wenn der nächste Spieler schreibt, dass er die erste große Liebe von Luke Skywalker war oder deine Figur derjenige war, der persönlich mit Vader die Galaxis durchstreifte, um Yoda zu finden. Solche engen Bindungen sind befremdlich. Manchmal bietet es sich daher eher an, sich etwas in Selbstbescheidenheit zu üben und sich für den Background anderen Materialien zu bedienen.
Bild
"Wenn man das volle Potential der Macht erblickt hat, wird man erkennen, dass sie das Werkzeug des Imperiums sein muss oder nicht bestehen darf."

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