Die Hinterbliebenen der Imperialen Inquisition

Antworten
Benutzeravatar
Ace Jin
Site Admin
Beiträge: 3252
Registriert: Sa Mai 03, 2008 3:05 pm
Zugehörigkeit: Neues Imperium
Rang/Position: Imperator
Derzeitiger Aufenthaltsort: Outer Rim | Yaga Minor
Credits: 250
Kontaktdaten:

Die Hinterbliebenen der Imperialen Inquisition

Beitrag von Ace Jin » So Jun 19, 2016 9:50 pm

Die Hinterbliebenen der Inquisition

Historie:

Mit der Ausrufung der Neuen Ordnung des Galaktischen Imperiums gründete der Imperator auch die Imperiale Inquisition – eine Unterabteilung des Imperialen Geheimdienstes – die aus Machtanwendern der Dunklen Seite bestand. Ihre Aufgaben waren anfangs klar definiert und beinhalteten lediglich das Suchen und Vernichten der letzten Jedi, die die Order 66 überlebt hatten. In dieser Hinsicht unterstanden die Inquisitoren insbesondere dem Dunklen Lord der Sith, Darth Vader, der sich höchstpersönlich zur Aufgabe gemacht hatte, die Überreste der Jedi aus der Geschichte der Galaxis zu tilgen.
Die Inquisition operierte meist im Geheimen und nur hochrangige Würdenträger des Imperiums oder Mitglieder des Geheimdienstes wurden über manche Einsätze informiert, sofern diese der Inquisition Amtshilfe leisten mussten. Der Imperator stattete seine Inquisitoren mit weitreichenden Kompetenzen aus, die den einzelnen Inquisitor befugten, über Verbände der Armee, Flotte oder sogar Sturmtruppen zu verfügen, sofern es die Aufgabe der Inquisitoren gebot.
In den späteren Jahren des Galaktischen Imperiums lebten nur noch vereinzelt Jedi, sodass die Inquisition sich neuen Aufgaben hingeben mussten. Der Imperator nutzte die Inquisition neben seinen Händen als Agenten der Dunklen Seite und betraute sie mit Aufgaben, denen ein gewöhnlicher Soldat oder Agent nicht gewachsen wäre. Auch wurden sie eingesetzt, Gefangene zu verhören, deren Willen stark genug war, den Wahrheitsseren und Foltermethoden des Geheimdienstes standzuhalten.
In jener Zeit war die Zusammenarbeit zwischen Geheimdienst und Inquisition größer denn je.

Mit dem Tod des Imperators verschwanden auch die meisten Inquisitoren von der Bildfläche des Galaktischen Krieges. Einige von ihnen schlossen sich imperialen Kriegsherren, wie Großmoff Ardus Kaine, an. Andere strebten selbst nach der Macht und suchten sich in dem Konflikt des Bürgerkrieges zu behaupten. Mit der Wiedererstarkung von Imperator Palpatine in seinem Klonkörper kehrten nicht wenige Inquisitoren in den Tiefkern zurück, um ihm bei der erneuten Machtergreifung zur Seite zu stehen und auch, um seinem Zorn zu entgehen. Viele dieser Inquisitoren fanden den Tod, als Palpatines Supersternzerstörer II mit dem Galaxisgeschütz kollidierte und die neue Thronwelt des Imperators – Byss – vernichtet wurde.

Nicht wenige Inquisitoren schlossen sich nach dem Ende Palpatines zu den Imperialen Sith zusammen und halfen dabei, einen neuen Orden aufzubauen. Doch obwohl die Inquisition für den großen Teil der Galaxis aufgehört hat zu existieren, kehrte ein Inquisitor – der Großinquisitor – zurück nach Prakith und half Großmoff Taanis dabei, die übrigen imperial dominierten Welten zum Tiefkernimperium zu einen.

Der Großinquisitor kehrte zurück in die Citadel Inquisitorius – das Hauptquartier der Inquisition - und versammelte zahlreiche Jünger, die sich den Lehren des dunklen Meisters unterwarfen und ihm als treue Diener zur Seite zu standen. Der Großinquisitor fungierte in den kommenden Jahren als neutrale Instanz im Tiefkern, der zahlreiche Konflikte zwischen den verschiedenen Systemen im Tiefkern und dem Tiefkernimperium lösen konnte und in gewisser Weise als normative Instanz von allen Tiefkernregierungen angehört wurde.

Rekrutierung und Ausbildung in der Inquisition

Die ersten Inquisitoren waren gefallene Jedi, die dem Imperator die Treue geschworen hatten und sich fortan der Suche und Vernichtung der Überlebenden der Order 66 widmeten. Der Imperator wusste jedoch, dass ein Jedi häufig schwerer zu kontrollieren war, als ein Machtanwender, der originär von der Inquisition ausgebildet wurde, sodass auf seine Anweisung nur solche Jedi die Chance erhielten, sich der Inquisition würdig zu erweisen, die die Saat der dunklen Seite in sich trugen und auch durch einen Initiierungstest als loyal erwiesen haben.

Mit dem Fortschritt der Jedi-Säuberung wuchs der Anteil derjenigen Machtsensitiver, die nie eine Ausbildung bei den Jedi oder anderer Machtorganisationen genossen hatten. Hierzu hatten die Imperialen Geheimdienste strenge Weisung, bei ungewöhnlichen Meldungen und Anzeichen von Machtsensitivität einen potentiellen Kandidaten zu überwachen und die Inquisition zu informieren. Ebenso wurden bei vielen imperialen Institutionen Gesundheitschecks durchgeführt, bei denen unter Umständen eine hohe Machtpotenz festgestellt werden konnte. Wurde die Machtsensitivität eines Bürgers festgestellt, wurde dieser auf verschiedenem Wege stärker der imperialen Indoktrination unterworfen oder gleich direkt von Inquisitoren angeworben. Hierbei wurden meist Anreize geschaffen oder subtiler oder offener Druck ausgeübt: Im Regelfall bekam die Inquisition die Kandidaten, die sie haben wollte – ob diese wollten oder nicht.

Während der ersten Phase der Historie der Institution wurde der Auswahlprozess der Inquisitoren strengstens überwacht und der Imperator, Darth Vader und der amtierende Großinquisitor prüften persönlich, ob ein Machtsensitiver würdig genug war, die Reihen der Inquisition zu verstärken. In dieser Zeit gingen der Ausbildung umfangreiche Auswahlverfahren voraus, in denen nicht nur die Machtpotenz, sondern auch die Zähigkeit und Gesinnung der Kandidaten genaustens geprüft wurde. War der Kandidat zwar loyal genug, fehlte ihm aber das erforderliche Potential oder lagen seine Talente an anderer Stelle, wurde er den geringeren dunklen Jedi, den dunklen Adepten, den imperialen Magiern oder einer sonstigen Machtinstitution unter Palpatines Gnaden zugeordnet.
In dieser Hochphase der Inquisition waren die Inquisitoren sehr kompetente Kämpfer oder Machtanwender und konnten es mit gut ausgebildeten Jedi-Rittern und auch Meistern aufnehmen.

In den späteren Phasen imperialer Geschichte – in denen Jedi-Sichtungen äußerst selten waren – entschied sich der Imperator jedoch für eine Kurskorrektur. Zwar rekrutierte die Inquisition fleißig, doch der Imperator hatte kein Interesse mehr daran, dass Inquisitoren gut ausgebildet oder besonders mächtig waren. Im Gegenteil gab es die direkten Anweisungen, die Inquisitoren nur noch rudimentär im Umgang mit der Macht und dem Lichtschwert auszubilden und so den hohen Ausbildungsstandard abzusenken. Das Ziel war es, die Gefahr, die zukünftig von den Inquisitoren ausgehen konnte, zu minimieren. Inquisitoren, die trotz alledem besonders kompetent waren, wurden besonders beobachtet, um zu verhindern, dass einer von ihnen zu einer Gefahr für Palpatines Herrschaft werden konnte.

Die Inquisitoren

Die meisten Agenten der Inquisiton, üblicherweise auch nur Inquisitoren genannt, waren Machtsensitive, die vom Galaktischen Imperium entdeckt und ausgebildet wurden, um Imperator Palpatine im Kampf gegen die Jedi-Überlebenden und alle sonstigen Feinden zu helfen. Manche Inquisitoren selbst waren gefallene Jedi, die sich aus Zwang oder sogar aus Überzeugung dem Imperium anschlossen, so zum Beispiel Jerec.
Innerhalb der Inquisition gab es verschiedene Ränge: den Adepten, den Inquisitor, den Chef-Inquisitor, den Hochinquisitor und den Anführer der Inquisitoren, den sogenannten Großinquisitor.
Manche Inquisitoren wurden aufgrund ihres besonderen Talentes vom Imperator auserkoren, als seine Schüler und Hände persönliche Aufgaben für ihren Herrn zu erledigen. Die Hände des Imperators unterstanden nicht mehr der Hierarchie der Inquisition, sondern hatten nur ihrem Herren persönlich Rechenschaft abzulegen. Nachdem die überlebenden Inquisitoren sich zu den Imperialen Sith zusammengeschlossen haben, gibt es nur noch einen bekannten Inquisitor – den Großinquisitor – der als letztes Mitglied des Ordens gilt.

Namenhafte Inquisitoren waren:

Jerec (Hochinquisitor)
Ace Jin (Hochinquisitor)
Slynth (Inquisitor)
Daas Medes (Inquisitor)
Filienz (Inquisitor)
Bild
"Wenn man das volle Potential der Macht erblickt hat, wird man erkennen, dass sie das Werkzeug des Imperiums sein muss oder nicht bestehen darf."

Antworten

Zurück zu „Sonstige Parteien“