Geschichte des Neuen Imperiums

Antworten
Benutzeravatar
Ace Jin
Site Admin
Beiträge: 3252
Registriert: Sa Mai 03, 2008 3:05 pm
Zugehörigkeit: Neues Imperium
Rang/Position: Imperator
Derzeitiger Aufenthaltsort: Outer Rim | Yaga Minor
Credits: 250
Kontaktdaten:

Geschichte des Neuen Imperiums

Beitrag von Ace Jin » Fr Apr 30, 2021 10:39 pm

Die Gründungsgeschichte des Neuen Imperiums hängt eng mit dem Niedergang das Galaktischen Imperiums und den Aufstieg der Neuen Republik zusammen. Nach dem Tod von Imperator Palpatine zerfiel das Imperiale Reich in verschiedene kleinere Machtblöcke unter dem Kommando von verschiedenen Kriegsherren. Während die Rebellenallianz nach und nach ihre Macht festigen konnte und erfolgreich Coruscant eroberte, wandten sich die imperialen Kriegsherren gegeneinander, um jeweils für sich die Nachfolge Palpatines anzutreten. Auf diese Weise gelang es der Republik schlussendlich die zerstrittenen Imperialen weitgehend zu überwältigen. Der letzte Hoffnungsschimmer für das Imperium war Großadmiral Thrawn. Als Großadmiral gelang es dem Chiss-Kommandanten, zahlreiche imperiale Welten und Funktionäre hinter sich zu vereinen und erfolgreich den Siegeszug der Republik zu stoppen und sogar Welten zurückzuerobern. Doch die Hoffnung durch den Großadmiral war trügerisch - nach dessen Tod gab es niemanden mehr, der effektiv den Niedergang des Imperiums verhindern konnte. Die Admiräle Daala und Pellaeon konnten zwar die meisten imperialen Kriegsherren ausschalten und somit den Kampf zwischen den Imperialen beenden, doch waren sie nicht der Republik gewachsen. Die übrigen Imperialen Restwelten wurden unter das Kommando des Moff-Konzils gezwungen, der offiziellen Regierung des Imperiums, doch de facto übernahm Großadmiral Pellaeon die Macht. Auch wenn bis zu den Friedensverhandlungen zwischen den beiden Machtblöcken noch Jahre vergehen sollten, zeichnete sich zu jener Zeit ab, dass das Imperium jegliche Kriegsinitiative aufgegeben hatte und sich nur noch damit begnügte, Welten zu halten.

Bereits 13 NSY - zu einem Zeitpunkt an dem Großadmiral Pellaeon noch immer erklärte, den Krieg mit der Republik aufrechterhalten zu wollen - trafen sich einflussreiche imperiale Funktionäre aus den Bereichen Verwaltung, Militär, Wirtschaft und Geheimdienst heimlich auf Yaga Minor, um über eine neue imperiale Regierung zu verhandeln, welche die Amtsgeschäfte des Moff Konzils übernehmen sollte. Diese Imperialen planten somit nichts weniger, als einen Putsch gegen die derzeitigen Machthaber. Der Anführer dieser Verschwörung war Moff Jemen - der Gouverneur von Yaga Minor und seinerseits Mitglied des Moff-Konzils, der in der Zerstrittenheit der Moffs keine Ausgangsbasis für ein zukunftsfähiges Imperium sah. Die Verhandlungen waren zäh und beinhalteten nicht nur die potentiellen Posten der Verschwörer nach dem Putsch, sondern auch Grundsatzprogramme, wie das Imperium sich wandeln sollte. Die Verschwörer erkannten, dass das Imperium Teile seiner Ideologie aufgeben musste, wenn sie ein Imperium errichten wollten, dass gegen die Republik bestehen und diese auf Dauer beseitigen sollte. Hierzu sollte das Imperium den staatlichen Xenophobismus, Chauvinismus und Sexismus bekämpfen, um somit nach innen zu integrieren und zugleich nach außen gestärkt hervorzugehen. Nach langen Streitigkeiten einigten sich die Imperialen auf eine zukünftige Regierung unter einer Doppelspitze: Moff Jemen sollte Regierungschef werden, während Admiral Serage Nampes Oberkommandierender wurde. Die Ergebnisse dieser Verhandlungen wurden in ein Dokument gefasst, das von allen Anwesenden unterschrieben wurde und somit die Gemeinschaft der Verschwörer aneinander band.

Zu den Verschwörern gehörte auch ein Imperialer Inquisitor, der in eigenem Namen für die Verschwörung eine neue Armee der dunklen Seite vorbereitete. Dieser Inquisitor rief seine versprengten Ordensbrüder der Imperialen Inquisition zusammen und baute mit ihnen einen neuen Orden der dunklen Seite auf – die imperialen Sith.

Die Verschwörer bereiteten den Tag ihres Putsches vor. Spätestens an dem Tag, an welchem das Moff-Konzil sich davon distanzierte, die Republik vernichten zu wollen, sollte die Verschwörung soweit sein, Pellaeon und seine Regierung abzusetzen. Doch es kam alles anders: Moff Jemen starb im Jahr 15 NSY. Die Gemeinschaft der Verschwörer verlor ihren Anführer und viele von ihnen distanzierten sich von den alten Plänen. Der Tod des Moffs störte derweil nicht nur die Verschwörung, sondern auch das Machtverhältnis innerhalb der bestehenden Regierung. Das Moff-Konzil versuchte einen Nachfolger für Jemen zu stellen und zerstritt sich untereinander, denn Yaga Minor war eine wichtige Welt zur Produktion von Kriegsschiffen, und jeder Moff im Konzil wollte daher einen Günstling in Position bringen. Unterdessen machte sich die Politik auf Yaga Minor selbstständig. Ein imperialer Inquisitor, politischer Mitstreiter von Moff Jemen und Strippenzieher hinter der Verschwörung - Ace Jin - begann seinen Machtkampf auf Yaga Minor und konnte nicht nur den Hof des Moffs, sondern auch lokale Militärgrößen und Größen der Industrie hinter sich scharen. Er meldete den Anspruch auf den Posten des Moffs an und wurde schließlich vom Konzil in seiner Position bestätigt. Seinem Ruf in das Moff-Konzil folgte dieser jedoch nicht.

Jin brachte viele Verschwörer durch Überzeugung oder Erpressung auf Linie und vergrößerte seinen Einfluss auf den Prefsbelt-Sektor. In einem Moment der Schwäche - als Pellaeon zunehmend vom Moff-Konzil kritisiert wurde und mehrere Niederlagen eingefahren hatte - erklärte Jin 17 NSY die Unabhängigkeit vom Moff-Konzil. Trotz dieses offenen Verrates versuchte das Moff-Konzil durch Verhandlungen den Konflikt beizulegen. Großadmiral Pellaeon unterdessen wagte seine letzte erfolglose Kampagne gegen die Neue Republik und scheiterte schlussendlich bei Anx Minor. Pellaeon erklärte die endgültige Niederlage gegen die Republik und kehrte nach Bastion zurück, von wo er einen Friedensvertrag mit Beistandsklausel vorbereitete. Die Verhandlungen zwischen dem Moff-Konzil und den Abtrünnigen scheiterten endgültig und zahlreiche Militärs schlossen sich, motiviert durch die Niederlage Pellaeons, Jin an, der zusammen mit seinen Mitstreitern das Neuen Imperium ausrief. Ohne großes Blutvergießen konnte das Neue Imperium mehrere Welten und auch große Teile der Sektorstreitkräfte durch den lange vorbereiteten Coup an sich binden.

Für das Moff-Konzil war der Zeitpunkt des Verhandelns vorbei. Im Jahr 18 NSY ließen sie Flottenverbände in den Prefsbelt-Sektor verlegen, doch das Neue Imperium konnte diese zurückdrängen. Das Imperiale Oberkommando auf Bastion jedoch scheute die offene Konfrontation: Noch schlimmer als die Niederlage gegen die Republik war in diesen dunklen Tagen ein weiterer Bürgerkrieg zwischen Imperialen, bei dem es nichts zu gewinnen aber viel zu verlieren gab. Das Neue Imperium hatte jedoch weniger Skrupel. Mit brutalen Angriffen eroberten sie benachbarte imperiale Systeme und breiteten so ihre Machtbasis aus. Das Moff-Konzil ernannte unterdessen einen Alibi-Moff für den Prefsbelt-Sektor und erklärten Jin und seine Anhänger zu Verrätern am Imperium.

Die imperiale Flotte stand zwischen den Stühlen – gefangen zwischen der bisherigen Zentralregierung auf Bastion und den „Verrätern“, mit denen nicht wenige sympathisierten. Der charismatische Serage Nampes - einst als Zweitchef des Neuen Imperiums gedacht – schloss sich nun offen dem Neuen Imperium an und brachte seine Verbände mit. Unter seinem Kommando fielen weitere imperiale Welten schnell unter die Kontrolle des Neuen Imperiums. Doch Nampes sollte nur zeitweise ein Segen für das Neue Imperium sein. Nach mehreren erfolgreichen Militärschlägen kam es zum Bruch zwischen Nampes und Jin. Der Admiral verlangte den ihm versprochene Platz an der Spitze des Neuen Imperiums und wollte Jin, als einen unrechtmäßigen Nachfolger von Moff Jemen nicht neben sich akzeptieren. Doch Nampes hatte seine Position im neuimperialen Militär überschätzt. Die meisten Kommandanten wollten eine weitere Aufspaltung nicht akzeptieren, sodass sich der Admiral allein mit der Crew seines Sternzerstörers ‚Gallant Knight‘ und einigen Geleitschiffen von der neuimperialen Flotte trennte und seinerseits begann, imperiale Welten unter seine Kontrolle zu bringen. Das Neue Imperium schlug bei mehreren Schlachten Nampes Streitkräfte und vertrieb diese aus dem imperialen Territorium.

Im September 18 NSY kam es zur Feuerprobe zwischen dem Moff-Konzil und dem Neuen Imperium. Mit einer gewaltigen Flotte blockierte Großadmiral Pellaeon die Zentralwelt des Neuen Imperiums – Yaga Minor – und verlangte die bedingungslose Kapitulation, sowie die Herausgabe der neuimperialen Führer, allen voran Jin und Nampes. Das Neue Imperium jedoch war auf diesen Schachzug des Großadmirals vorbereitet. Zum Schein lieferten sie Jin aus, der als Gefangener an Bord der ‚Schimäre‘ – dem Flaggschiff von Großadmiral Pellaeon - gebracht wurde. Doch die Sturmtruppen, die Jin begleiteten, waren keine einfachen Soldaten, sondern seine Verbündeten - Krieger der geheimnisvollen Imperiale Sith. Diese konnten zahlreiche Soldaten an Bord überwätigen und bishin zu Pellaeon vordringen, den sie überwältigten und als Gefangenen vom Bord nahmen. Die neuimperialen Streitkräfte attackierten schließlich die Blockade und konnten die Streitkräfte des Moff-Konzils, die ihren Oberkommandierenden verloren hatten, zum Rückzug zwingen.

Im Anschluss an diesen großen Sieg nutzte Jin die Gunst der Stunde, um sich auf einer Versammlung vor den Augen der imperialen Medien und dem Volk zum Imperator krönen zu lassen. Mit diesem Tag erklärte Jin die unterschwelligen Machtkämpfe im Neuen Imperium für beendet und ließ keinen Zweifel daran, dass er der Führer dieser neuen Bewegung sein sollte. Die im direkten Anschluss gegen ihn durchgeführten Attentate überlebte er unverletzt, ließ aber die Reihen des Neuen Imperiums von den gegen ihn gewandten Putschisten säubern.

Gelähmt durch den Verlust ihres Oberkommandierenden geriet das Imperiale Oberkommando auf Bastion in Streit darüber, wie sie weiter mit dem Neuen Imperium umgehen sollten. Das Moff-Konzil jedoch war nicht sonderlich unglücklich über die Entwicklung. Auch wenn sie formell die Regierung der Restwelten darstellten, standen die Moffs de facto immer unter der Knute des Großadmirals. Während der Gefangennahme von Pellaeon ließ das Moff-Konzil das Neue Imperium einige Zeit gewähren, ohne einen neuen Oberkommandierenden aufzustellen, der ihre Autorität untergraben konnte. Doch schnell wurde ihnen klar, dass sich das Neue Imperium nicht mit dem bisher eroberten Gebiet zufriedengeben würde. Als sich die Moffs schließlich zu ernsten militärischen Operationen durchringen konnten, war es bereits zu spät. Die neuimperiale Kriegsmaschinerie gewann eine Schlacht nach der anderen und konnte auch in das Kerngebiet der Moffs vordringen.

Nur mit viel Widerwillen ernannten sie schließlich Admiral Walker zum Großadmiral und ließen diesem freie Hand bei der Bekämpfung des Neuen Imperiums. Trotz einiger meisterlichen Schachzüge konnte Walker jedoch nicht verhindern, dass sich das Neue Imperium eine Welt nach der anderen unter den Nagel riss und sich unweigerlich Bastion - der Zentralwelt der Restwelten – näherte. Die Restwelten baten schließlich die Neue Republik um Hilfe und erinnerten sie an die Beistandsklausel. Noch bevor die Republik jedoch auch nur ein einziges Schiff in Bewegung gesetzt hatte, hatte das Neue Imperium Bastion erreicht und konnte nach einer mehrere Monate andauernden Belagerung die Welt unter ihre Kontrolle bringen.

In dieser Phase der Niederlage gelang es dem Neuen Imperium, das zerstrittene Moff-Konzil weiter zu destabilisieren. Sie ließen Großadmiral Pellaeon frei und provozierten somit einen Konflikt zwischen dem geflohenen Moff-Konzil, Großadmiral Walker – der seinerseits einen Blick auf den Thron des Imperators geworfen hatte – und Pellaeon. Nach mehreren Monaten Kämpfen zwischen den imperialen Streitkräften untereinander und der Flotte der Republik, die nun in den Cassander-Sektor eingefallen war – gelang es den Restwelten einen Handel zu schließen, der das Blutvergießen zwischen den Imperialen beendete. Der restimperiale Geheimdienst IBI verübte ein Attentat auf Großadmiral Walker und ermöglichte damit Großadmiral Pellaeon die Rückkehr an die Spitze der Streitkräfte. Die politischen Kräfte de Restwelten unterdessen einigten sich auf eine komplette Reformation der Restwelten zur Imperialen Föderation und schufen somit ein neues Kräftegleichgewicht zwischen dem ehemaligen Moff-Konzil und dem Militär. Die Imperiale Föderation unterdessen schloss Frieden mit dem Neuen Imperium und überließen ihnen einige Welten. Aus dem Bürgerkrieg ging das Neue Imperium als ernstzunehmender Machtblock hervor.



Zuletzt als neu markiert von Ace Jin am Fr Apr 30, 2021 10:39 pm.
Bild
"Wenn man das volle Potential der Macht erblickt hat, wird man erkennen, dass sie das Werkzeug des Imperiums sein muss oder nicht bestehen darf."

Antworten

Zurück zu „Neues Galaktisches Imperium“