11.21 CN: Friedenskonferenz von Tepasi fordert Waffenstillstand

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NPC
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11.21 CN: Friedenskonferenz von Tepasi fordert Waffenstillstand

Beitrag von NPC » Di Okt 11, 2022 10:26 pm

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Friedenskonferenz von Tepasi fordert Waffenstillstand


Umstrittene Friedenskonferenz übt Kritik am Senat der Republik und fordert umgehenden Waffenstillstand und die Rückkehr an den Verhandlungstisch.

„Die freien und unabhängigen Welten der Galaxis betrachten diesen Krieg mit großer Sorge“, erklärte Tepasis Regierungschef Baron Selve Tagge auf der abschließenden Pressekonferenz der Tepasi Friedenskonferenz. Die Sicherheitskonferenz beschloss einstimmig eine Resolution, in der sowohl die Neue Republik als auch das Neue Imperium aufgefordert wurden, die Kampfhandlungen einzustellen und diplomatische Verhandlungen aufzunehmen, um ein weiteres Eskalieren des Konfliktes zu verhindern. Verbunden wurde dieser politische Apell auch mit einer Warnung: „Die Kriegsparteien dürfen nicht vergessen, dass durch diesen Konflikt nicht nur Republik und Neues Imperium betroffen sind, sondern dass der Krieg auch auf alle zivilisierten Sektoren übergreifen und schreckliche Auswirkungen für alle hat. Es ist also das Recht jeder freien Welt, eine sofortige Einstellung der Kampfhandlung zu fordern. Dieser Krieg ist ein Verlust für die gesamte Galaxis“, erklärte Tagge.

Eine sehr einseitige Konferenz


„Diese angebliche Sicherheitskonferenz ist eine Farce!“, erklärte Senator Garm Bel Iblis bei einer Diskussion im Senat. Aus Sicht der Regierung und der sie stützenden Senatoren seien zu der Konferenz überwiegend solche Vertreter unabhängiger Planeten eingeladen worden, die eine eher pro-imperiale Politik verfolgen.
Auch der Gastgeber der Konferenz lässt einen klar politischen Einschlag erkennen. Tepasis Regierungschef Selve Tagge, der nach dem Tepasi-Bürgerkrieg mit der Hilfe der Republik den Konflikt mit Barron Ulric Tagge beenden konnte, gilt trotz dieser zeitlich begrenzten Zusammenarbeit weiterhin als Unterstützer des ehemaligen Moff-Konzils und nunmehr der Imperialen Föderation. Zwar haben sich lange Zeit herrschende Befürchtungen nicht bewahrheitet, dass Selve Tagge Tepasi den Restwelten bzw. der heutigen Imperialen Föderation beitreten lassen würde, doch unterhält er und die Tagge Company zahlreiche Geschäftsverbindungen zum Neuen Imperium und der Imperialen Föderation.
Auch eine Delegation der Föderation selbst sowie Vertreter des Neuen Imperiums waren zu den Verhandlungen erschienen.

Senator Cal Omas irritiert durch Gespräche

Offiziell hat der Senat der Republik keine Unterhändler nach Tepasi entsandt, um mit den imperialen Vertretern oder den Konferenzteilnehmern zu verhandeln. Demgegenüber erschien Senator Cal Omas, der zuletzt als Herausforderer der Staatschefin gescheitert ist, zusammen mit weiteren fraktionsloser Senatoren, um nach eigenen Aussagen die Interessen der Republik auf der Konferenz zu vertreten. Auch Senator Omas sprach sich für einen Waffenstillstand aus, kritisierte jedoch Vertreter des Neuen Imperiums dafür, dass dieses sich zu keinem Zeitpunkt seinerseits zu Verhandlungen mit der Neuen Republik bereit erklärt hat. Gleichwohl soll sich Omas am Rande der Konferenz mit Vertretern des Neuen Imperiums getroffen haben.

Kritik erntete Omas hierfür aus dem Senat. „Es ist ungeheuerlich, dass sich Senator Omas mit dem Feind der Republik trifft, ohne hierzu von der Staatschefin oder dem Senat ermächtigt worden zu sein“, sagte Senator Borsk Fey’lya auf eine Anfrage von CN. „Er überschreitet damit eindeutig die Grenzen dessen, was ein Senator ohne Rücksprache mit dem Senat tun darf.“ Auch Vertreter des ]demokratisch-liberalen Flügels des Senats zeigen sich irritiert. „Auch wenn der Wille nach Frieden noch so groß erscheinen mag, sind diplomatische Gespräche immer noch eine Angelegenheit der Regierung“, mahnt Regierungssprecher Talzu und kündigte an, dass das Verhalten Omas geprüft werden würde.

Neues Imperium weist Republik die Schuld für den Konflikt zu

Während die meisten Teilnehmer der Konferenz die politisch schwierige Situation anerkennen und auch in den letzten Monaten Verfehlungen beider Kriegsparteien erkennen, weist der imperiale Außensekretär Pries die Schuld für den Konflikt der Neuen Republik zu. „Diese sogenannte Republik hat sich entgegen den Regeln galaktischen Rechts in einen Bürgerkrieg eingemischt und dabei als Aggressor imperiale Welten attackiert. Damit verhält sie sich so, wie man es von einem Regime von Rebellen gegen Recht und Ordnung erwarten kann“. Das Neue Imperium fordert von der Republik den sofortigen Rückzug derer Streitkräfte sowie Reparationen für eine "illegale Invasion" auf neuimperialer Gebiete.

Imperiale Föderation „Annexion“ von Cassander

Auch seitens der Imperialen Föderation wurde während der Konferenz Kritik an der Neuen Republik geäußert. Mit besonderer Schärfe attackierte die Föderation den Umgang der Neuen Republik mit der im Kriegsgebiet liegenden Welt Cassander, die ursprünglich unter der Kontrolle der Föderation stand und im Kriegsverlauf zunächst unter die Kontrolle des Neuen Imperiums, dann der Republik und anschließend wieder unter Kontrolle des Neuen Imperiums fiel. Trotz der jüngsten Verluste des von der Republik über Cassander eingerichteten Flottenstützpunktes sowie Teile der republikanischen Verbände im Sektor hatte Staatschefin in einem auch innerhalb der Republik hoch umstrittenen Akt (dazu eine Sonderausgabe von Zeitgeschehen, Ausgabe 07/21) einem Aufnahmeersuchen der Bevölkerung von Cassander durch Eilkompetenzen stattgegeben.
„Staatschefin Organa-Solo verhält sich mit der rechtswidrigen Annexion von Cassander vollkommen übergriffig und verstößt dabei gegen sämtliche Verträge, die einst zwischen dem Moff-Konzil und der Republik bestanden haben“, erklärte Moff Cassus Ravaldir bei einer Holoübertragung vor der Konferenz. Er beharrte darauf, dass Cassander weiterhin Teil der Imperialen Föderation sei und dass das Aufnahmedekret der Staatschefin die Integrität imperial-föderaler Territorien beeinträchtige. Er forderte von der Republik, ihre Aufnahmeerklärung zu widerrufen und auch keine Schritte zu unternehmen, die in irgendeiner Weise in einem rechtswidrigen Referendum münden könnten.

verfasst von Ace Jin

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