Filienz

Aus Revans Faust Wiki
Zur Navigation springenZur Suche springen


Filienz
Datei:Filienz.png
Allgemeines
Vorname
Nachname

Filienz

Geschlecht

männlich

Alter

70

Beruf

Dunkler Jedi

Herkunft
Spezies

Epicanthix

Heimatplanet

Bunduki

Aussehen
Größe

2,41 Meter

Haarfarbe

schwarz

Augenfarbe

schwarz

Markantes
  • Größe
Weiteres
Waffen
  • Goldenes Lichtschwert
Ausrüstung
  • siehe Avatar
Meister
Schüler
Rang
  • Meister
Zugehörigkeit
Besonderheit


Filienz ist ein Meister des Teräs Käsi und verbitterter Gegner des Neuen Imperiums, der von den imperialen Sith bei einer Mission verraten und für Tod gehalten wurde.


Biografie

Filienz ist ein Epicanthix und wurde um das Jahr 49 VSY auf den Planeten Bunduki geboren. Seine Eltern gaben ihn frühzeitig in die Obhut eines Einsiedlers der Bunduki-Sekte, den Followers of Palawa. Die Sekte widmete sich seit Urzeiten hauptsächlich dem Studium der Macht und den Midichlorianern. Dennoch unterschieden sich die Wege und Erkenntnisse der Followers of Palawa von denen des Jedi-Ordens. Filienz lernte in jungen Jahren die Macht kennen und weiß wie diese mit den Midichlorianern zusammen wirkt. Allerdings studierte Filienz diese Aspekte eher oberflächlich und schnell, denn er interessierte sich mehr für die Kampfkunst Teräs Käsi. Sein Mentor war begnadet im Ausüben dieser Kampfkunst und zudem ein sehr guter Lehrer. Filienz übernahm von ihm auch die Abneigung gegenüber dem Jedi-Orden. Anfänglich war diese Abneigung noch recht harmlos und gründete sich hauptsächlich auf einen Konflikt zwischen den Jedi und den Follower of Palawa, welcher vor tausenden von Jahren stattgefunden hatte. Filienz Kindheit bestand vordergründig darin, den Anweisungen seines Mentors zu gehorchen und dessen Wissen in sich aufzunehmen. Aus diesem Grund beherrscht Filienz Basic, Epicant und ein halbes Dutzend anderer Sprachen in Schrift und Form perfekt, obwohl er nie eine staatliche Schule besucht hat. Zudem kennt er sich mit der Kultur und den Sitten seines Volkes gut aus.

In seiner Jugend trennte er sich schließlich von seinem Mentor, weil er nicht länger ein Einsiedlerleben führen wollte. So besuchte er zum ersten Mal die Teräs Käsi Wettkämpfe in der Hauptstadt Äslajä. Die Intensität der Kämpfe und der Wetteifer zwischen den Kontrahenten begeisterten Filienz vollkommen und an jenen Tag schwor er sich, einer der besten Teräs Käsi Meister zu werden. Dieser Moment war der Anfang seines immer größer werdenden Ehrgeizes und der aufkeimenden Überheblichkeit in ihm. In den folgenden Jahren erwarb er eine Lizenz um bei den Wettkämpfen teilnehmen zu dürfen. Trotz seines jungen Alters von nur 21 Jahren dauerte es nicht lange bis Filienz sich einen Namen bei den Wettkämpfen gemacht hatte. Sogar gegen Jedi, die Teräs Käsi erlernten, trat Filienz an und ging nicht selten als Sieger hervor. Zwischen den Veranstaltungen verdingte er sich als Söldner, um damit sein Lebensunterhalt zu verdienen.

22 VSY brachen die Klonkriege aus.

Als dann 19 VSY das Imperium ausgerufen wurde war Filienz zunächst bestürzt. Doch wie es seinem Volk eigen war, wusste er welche Seite man wählen musste um nicht überrannt zu werden. Auf der anderen Seite sah er darin eine gute Gelegenheit seine Karriere als gemeiner Söldner voranzutreiben. Mehr noch – er wollte sich einen gut bezahlten und einflussreichen Platz im Imperium sichern. Aber anstatt als normaler Fußsoldat wie Millionen andere anzufangen, beschloss Filienz seiner Karriere einen steilen Aufstieg zu verschaffen. Wie inzwischen jeder wusste waren nun die Jedi die Staatsfeinde Nummer Eins. Filienz Plan war daher einfach und dennoch – bei Erfolg – sehr effizient. Er wollte einen überlebenden Jedi stellen. Dieses Unterfangen war aber aus zweierlei Hinsicht schwierig. Einerseits waren Jedi zähe Gegner und andererseits waren so gut wie alle von den imperialen Truppen ausgelöscht worden. Für Filienz war letzteres eindeutig das größere Problem. Obwohl Filienz alle seine Kontakte spielen ließ die er als frei beruflicher Söldner gesammelt hatte, dauerte es fast ein ganzes Jahr bis er eine verdächtige Spur fand. Zu dieser Zeit ging er gerade lückenhaften Informationen auf Denon nach. Dieser Planet lag auf zwei der wichtigsten Hyperraumrouten und war so einem ständigen Zustrom von Händlern, Reisenden und anderen Individuen unterworfen. Dort traf er einen Bekannten, der noch gelegentlich an den Wettkämpfen auf Bunduki teilnahm. Er berichtete Filienz das er einen Wettkampf gegen eine Frau verloren hatte, die seine Angriffe ungewöhnlich gut vorausgeahnt hatte. Für den Bekannten einfach zu gut, weshalb er die Frau auch nach dem Kampf zur Rede gestellt hatte. Das seltsame war, das die Frau ihm nur entgegnete, er solle in Frieden gehen – deren Rat er dann auch unerklärlicherweise befolgte. Filienz wusste das nur ein Jedi die Handlung einer anderen Person so beeinflussen konnte. Aus diesem Grund reiste er als bald wie möglich nach Bunduki.

Dort angekommen nahm er wieder ganz normal an den Wettkämpfen teil – auch an jenen die täglich stattfanden. Die Chance war gering, dass er die Jedi ebenfalls im Ring antreffen würde, doch Bunduki war für einen Jedi ein geeigneter Ort um sich zu verbergen. Es gibt hier viele Epicanthix die allesamt Machtsensitiv waren. Nach mehr als drei Monaten wurde Filienz schließlich für seine Geduld belohnt. Eine unscheinbare klein gewachsene Frau mit schwarzen, schulterlangen Haaren, trat in den Ring. Filienz spürte zwar keine Resonanz in der Macht, dennoch konnte ihn diese Frau nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie eine besondere Ausbildung genossen hatte. Auch wusste er das Jedi imstande waren ihre Machtpräsenz vor anderen Machtanwendern zu verbergen. Daraus schloss er, dass die Jedi vorsichtiger geworden ist. Anstatt sie aber im Ring zu stellen, wollte er eine günstigere Gelegenheit abwarten. So gab er nach einigen Kampfrunden auf. Danach verfolgte er die Frau bis zu ihren Wohnort, der weit außerhalb der Stadt lag und inmitten des Dschungels ein gutes Versteck bot. Erst dort stellte er sie für einen offenen Kampf. Filienz war zwar eine arrogante Person geworden, dennoch waren seine Fähigkeiten in Teräs Käsi überaus gut – einem waffenlosen Kampfstil der ursprünglich gegen die Jedi entwickelt worden war. Nach einer kurzen und dennoch heftigen Auseinandersetzung gelang es ihm die Jedi mit bloßen Fäusten zu entwaffnen und gefangen zu nehmen. In diesem Moment hatte er bemerkt, wie sehr es ihn berauschte gegen außergewöhnliche Gegner zu kämpfen. Damit die Jedi nicht fliehen konnte, verpasste er ihr eine Droge um sie bis zur Auslieferung an das Imperium ruhig zu stellen. Bei der Übergabe seiner wertvollen Fracht, bestand Filienz darauf den Gouverneur persönlich zu sprechen. Im Zuge der Unterhaltung stellte sich Filienz in die Dienste des Imperiums. Er wurde einer speziellen Einheit zugeteilt die den Inquisitoren direkt unterstand, um diese bei ihrer Suche nach überlebenden Jedi zu unterstützen. Mit der Zeit arbeitet er sich vom Captain zum Kommandanten einer solchen Einheit hoch.

Der Ruf der hervorragenden Arbeitsweise von Filienz‘s Einheit, drang bis ans Ohr des Imperators selbst. Anstatt sich jedoch persönlich mit dem Kommandanten abzugeben, befahl der Imperator dem Inquisitor Daas Medes das Talent des Mannes zu begutachten und zu fördern. Filienz war ohnehin schon unter der Befehlsgewalt von Daas Medes, hatte diesen jedoch noch nicht von Angesicht zu Angesicht getroffen. Daas Medes war wütend darüber, dass der Imperator ihn angewiesen hatte einen Untergebenen zu fördern. Dennoch machte sich der Inquisitor umgehend auf den Weg zum Wohneigentum von Filienz. Er wollte nun eigenhändig sehen, ob er wirklich ein Talent übersehen hatte oder es sich nur um einen Hochstapler handelte. Daas Medes hatte Glück, denn Filienz war gerade zu Hause – was nicht gerade oft vorkam. Medes war ein ehemaliger Jedi-Meister, der mit dem Sturz des Jedi-Ordens auch der Dunklen Seite der Macht verfallen war. Obwohl kaum bekannt, so war der Pau‘aner einer der wenigen mächtigen Inquisitoren. Er wusste das Filienz ein machtempfänglicher war. Doch als er dem zweimetervierzig großen Epicanthix gegenüberstand, musste er überrascht feststellen, dass dieser ein geschultes Machtverständnis besaß. Sogar ein völlig anderes als die Jedi und Sith lehrten. So kamen Beide überein voneinander zu lehren. Dennoch stand fest das Daas Medes eindeutig ein viel komplexeres und mächtigeres Verständnis der Macht mitbrachte, als es Filienz ansatzweise vorweisen konnte. So kam es, dass Filienz nun als direkter Assistent von Daas Medes arbeitete und gleichzeitig sein Schüler wurde. Filienz lernte begierig und schnell von seinem Meister. Die darauffolgenden Jahre arbeiteten sie eng zusammen und schlugen gemeinsam Aufstände in den verschiedensten Regionen der Galaxie nieder. Während dieser Zeit nährte der ständige Erfolg, Filienz Arroganz und seine Skrupellosigkeit nahm immer mehr zu.

Mit dem Tod des Imperators im Jahr 4 NSY und dem Zerfall des imperialen Reiches brach auch die Inquisition zusammen. Zwar tauchten immer wieder Dunkle Jedi auf die Anhänger um sich scharrten, doch Filienz wie auch sein Meister Daas Medes sahen zunächst davon ab sich irgendeinem zweifelhaften Bündnis anzuschließen. Zweifelsohne hatte Filienz zu diesem Zeitpunkt viel über die Dunkle Seite der Macht gelernt. Dennoch wollte er mehr über die Entstehung der Sith erfahren, um dadurch die Macht der Dunklen Seite besser nutzen zu können. Auch Daas Medes wollte die Zeit, ohne die Kontrolle durch den Imperator, dazu nutzen seine eigene Macht zu stärken. Sie reisten deshalb unbemerkt nach Coruscant und verschafften sich Zugang in den alten Jedi-Tempel. Obwohl die oberen Stockwerke zerstört und größtenteils überbaut worden waren, so hatten die unteren Etagen die Jahrzehnte überdauert. Dennoch war es schwierig an intakte Aufzeichnungen zu kommen, denn viele Aufzeichnungen waren vom Imperium verschleppt oder vernichtet. So verließen sie den Tempel nach knapp zwei Wochen wieder. Filienz hatte nur eine Hand voll Datenspeicher sichern können, die er vor Daas Medes verbergen konnte. Als er später für sich allein war, fing er an das Material zu sichten. Die meisten Schriften waren eine historische Abhandlung des Jedi-Ordens, die leider unvollständig und nicht in Zusammenhang standen. Allerdings las Filienz die Bedeutung der alten Sith heraus. Soweit er wusste war der Imperator ein Sith-Lord gewesen und Darth Vader dessen Schüler. So wie es Tradition war. Ein Meister und ein Schüler. Aus diesem Grund konnte damals im Imperium ein Inquisitor auch allerhöchstens nur ein Dunkler Jedi werden. Filienz wurde auch klar, dass ein wahrer Sith immer bestrebt war das mächtigste Individuum in seiner Umgebung zu sein. Meisten trat dieser Fall erst ein, wenn der eigene Meister aus dem Weg geräumt werden konnte.

Schließlich schlossen sich Daas Medes und Filienz dem Moff Jemen an, der den Planeten Yaga Minor für sich beanspruchte. Dessen Assistent Ace Jin war, wie Daas Medes, ein ehemaliger Inquisitor des besiegten Imperators Palpetine gewesen und leitete einen neu gegründeten Sith-Orden. Der alte dunkle Jedi-Meister Daas Medes akzeptierte die Führungsrolle von Ace Jin. Er begnügte sich damit diesen zu unterstützen und mit der Zeit seine Macht im Hintergrund auszubauen. Zunächst verstand Filienz die Taktik seines Meisters und blieb deshalb an dessen Seite. Doch je mehr Jahre verstrichen, desto ungeduldiger wurde der Epicanthix. Denn Filienz wirkliche Vorbilder waren die Sith geworden – harte und mächtige Vertreter der Dunklen Seite. Daas Medes hingegen kroch vor dem jüngeren Anführer, wie eine fette bothanische Schleimschnecke. Erbost darüber, beschloss Filienz daher seinen Mentor aus dem Weg zu räumen um seine Karriere-Möglichkeiten auszuweiten und letztenendes die Macht selbst an sich zu reißen. Das sollte jedoch noch eine geraume Zeit dauern, denn günstige Gelegenheiten waren zu jener Zeit kaum in Aussicht.

Zu dieser Zeit begannen Filienz und sein Meister immer öfter alleine zu arbeiten. Filienz Hauptaufgabe bestand darin ausgewählte Persönlichkeiten von der Notwendigkeit eines neuen Imperiums zu überzeugen. Das geschah meist auf eine sehr subtile Art und Weise, sodass nicht jede Person ein Besuch des Epicanthix überlebte. Auf seinen Missionen begegneten dem neuen Imperialen Sith unterschiedlichste Herausforderungen. Auch die Entdeckung von machtbegabten Individuen gehörte dazu. Ein Ereignis dieser Art musste immer Ace Jin direkt gemeldet werden. So entdeckte eigentlich Filienz den Muun Pade Ose auf Nal Hutta. Dieser hatte seinen Boss in einer heftigen Auseinandersetzung gegen brutale Schläger im Alleingang erfolgreich verteidigt. Filienz konnte bei dem Kampf das Potenzial des jungen Mannes erkennen. Doch wie es meist der Fall war, behielt der Sith-Anführer Ace Jin sich das Recht vor solche Personen selbst zu rekrutieren. Da Filienz im Nahkampf sehr spezialisiert war, unterrichtete er ab und an die Adepten der Sith-Akademie im Lichtschwertkampf und in Teräs Käsi.

15 NSY bekam Filienz den Auftrag nach Haruun Kal zu reisen und nach Überlebenden Korunnai zu suchen. Das Menschvolk war recht unbekannt und noch weniger wussten das alle Korunnai eine natürliche Machtbegabung besaßen. Doch Ace Jin hatte in bruchstückhaften Aufzeichnungen aus altimperialer Zeit über das Volk gelesen. Auch darüber das der Imperator aus Angst vor diesen Leuten vorsorglich den ganzen Planeten bombardieren lies. Eine Tatsache die Filienz damals persönlich überwachte, als er noch ein Kommandant einer Elite-Einheit gewesen war. Ace Jin hoffte das es dem Epicanthix gelingen würde, Überlebende zu finden und diese in die Dienste des neuen Sith-Ordens zu stellen. Dazu bekam Filienz einen Partner. Dieser Partner war niemand geringeres als der Dunkle Jedi-Meister Daas Medes. Filienz witterte eine Chance seinen ehemaligen Mentor aus dem Weg zu räumen. Was er allerdings verkannte war der Umstand, dass Ace Jin den alten Meister seinerseits auf ihn angesetzt hatte, weil der junge Anführer die ehrgeizigen Plänen des Epicanthix vorrausahnte. Zu Beginn ihrer Mission ließen sich die Beiden imperialen Sith auf Haruun Kal absetzen. Ein Verbleib der Raumschiffe im Hangar am Boden war unmöglich, weil gewisse einheimische Pollen und Sporen das Material über kurze Zeit zu zersetzen vermochten. Sie begannen ihre Suche in der Hauptstadt Pelek Baw. Allerdings konnten sie in der Stadt nur Ansiedler finden die nicht zu den Einheimischen Koruunai gehörten. Von diesen Punkt an startete der schwierigere Teil ihrer Mission. Da die meisten technischen Geräte auf Haruun Kal schnell unbrauchbar wurden, blieb ihnen nur die Möglichkeit den Planeten in einer längeren Expedition auszukundschaften. Ein gefährliches Unterfangen, den der Dschungel von Haruun Kal war für viele Außenweltler totbringend. Doch die beiden imperialen Sith fürchteten sich nicht vor der Herausforderung. Sie gaben sich als Abenteuertouristen aus und heuerten zuerst eine kleine Gruppe von Männern an, die schon mehrere Jahre auf dem Planeten verbracht hatten und sich darauf verstanden im dichten Dschungel zu überleben. Mithilfe von abgerichteten Grasern bahnte sich die kleine Gruppe einen Weg durch das Dickicht. Graser waren große einheimische sechsbeinige Tiere, die bei ihrer Fortbewegung, die dichte Flora mit ihren riesigen Mäulern vor sich her verschlangen. So wurden auch giftige Pflanzen und gierige Schlingpflanzen aus dem Weg geräumt. Böse fleischfressende Tiere, die im Ur-Dschungel hausten, schossen die angeheuerten Männer nieder und schützen dadurch die Graser. Aber es war von vornerein klar gewesen das sie nicht den ganzen Planeten absuchen konnten, denn das hätte Jahre in Anspruch genommen. Stattdessen verließen sich die imperialen Sith auf ihre Wahrnehmung in der Macht. Was sich allerdings nicht als allzu leicht herausstellte, denn der Planet verursachte alleine schon eine eigene Präsenz in der Macht. Die Auswirkungen waren an einigen Stellen des Dschungels so enorm, dass es fast unmöglich war die Anwesenheit anderer Lebewesen zu spüren.

Schließlich gaben sie die Suche in den oberen Regionen der Berge von Haruun Kal auf und stiegen tiefer hinab, zu den unteren Ebenen. Dabei mussten sie sehr vorsichtig vorgehen, um nicht in eine gashaltige Todessenke zu geraten. Auch konnten diese sich innerhalb weniger Stunden mit weiterem Gas anreichern und so ihren Höhenstand nach oben verlagern. Als sie nach acht Wochen entbehrlicher Suche ihre Mission schon aufgeben wollten, bemerkte Daas Medes die Nähe von Akk-Hunden, auf denen anscheinend Menschen ritten. Sie gingen der Sache nach und tatsächlich entdeckten sie eine kleine Siedlung innerhalb eines Höhlengewölbes. Aus irgendeinem Grund waren bisher die Höhlen von einer Gasüberschwemmung verschont geblieben. Die dunkelhäutigen Koruunai begegneten den Fremden abweisend – gar feindselig. Das war auch kein Wunder. Schließlich hatten die Außenweltler ihren Planeten flächendeckend bombardiert und somit den Großteil ihres Volkes ausgerottet. Filienz und Daas Medes merkten sofort, dass es unmöglich sein würde jemanden zu überzeugen, sich dem neuen Imperium anzuschließen. Auch war es sehr unwahrscheinlich das diese Menschen überhaupt etwas von der galaktischen Entwicklung mitbekommen hatten. Deshalb beschlossen sie heimlich bei Nacht zu verschwinden – mit einigen der Kinder der Koruunai. Im Schutze der Nacht führten die Sith ihren Plan aus und entwendeten einige Kleinkinder des Volkes. Mithilfe einer Machttechnik blieben die Sprösslinge im Schlaf. Und dank ihrer Verschleierung in der Macht, bemerkten auch die machtempfänglichen Krieger die Kidnapper nicht. Doch Filienz und Daas Medes wussten das es nur einer Frage der Zeit war. Allerdings lief diese Zeit schneller ab als ihnen lieb war. So hatten sie sich gerade wenige Minuten mit ihren Grasern von der Siedlung entfernt, da spürten sie die Wut der Krieger. Auch das abrupte Erlöschen der Lebenspräsenz ihrer angeheuerten Männer, die sie absichtlich zurück gelassen hatten, nahmen sie war. Und obwohl sie die Graser zu Höchstleistungen antrieben, wussten sie das die Koruunai-Krieger auf ihren Akk-Hunden schneller waren. Alles was die beiden Sith noch tun konnten, war sich eine strategisch günstige Position zu verschaffen. Sie wählten dafür eine, vom vulkanischen Gestein zerklüftete Landschaft, die aber längst von den angrenzenden Wäldern in Besitz genommen worden war. Von einer Seite kamen giftige Gase aus einer anliegenden Todessenke und sie spürten auch das flüssige Magma unter ihren Füßen, dass tief innerhalb der Planetenkruste vorbeizog.

Als die ihnen nachjagenden Krieger zu ihnen aufstießen, entbrannte ein heftiger Kampf. Ein dutzend Koruunai-Krieger sprangen von ihren Akk-Hunden ab und attackierten so in doppelter Zahl die beiden Sith. Filienz und Daas Medes erkannten, dass sie schnell die Zahl ihrer Gegner dezimieren mussten um überhaupt allein gegen die Akk-Hunde bestehen zu können. Ihr einziger Vorteil war die relative Unerfahrenheit der meisten Krieger und der jungen Hunde. So lähmte der dunkle Jedi-Meister einen großen Teil der Feindesgruppe mit einem breiten Blitzangriff durch die Macht. Filienz konzentrierte sich auf den Boden und verursachte feine, bewusst angelegte Risse darin, sodass der innere Druck des unterirdischen Magmastromes eine Fontäne heißer Lava inmitten der Krieger hervorsprudeln ließ. Die meisten der Menschen starben kurzerhand, getroffen vom glühenden Gestein. Doch die panzerähnliche Haut der Akk-Hunde machten diese gegen solche Lava-Spritzer fast immun. Die Bestien waren schnell, gerissen und, nachdem ihre menschlichen Gefährten getötet wurden, überaus angriffslustig. Angeführt von dem Leittier, dem ältesten Akk-Hund, ermüdeten sie die imperialen Sith mit gefährlichen sprunghaften Attacken. Schließlich gelang es Filienz das Leittier zu töten. Er hatte jedoch tiefe fleischige Bisswunden davon getragen. Als die Situation so gut wie aussichtlos erschien, hielten die Tiere plötzlich inne. Nachdem der Leithund tot war, hatte Daas Medes die übrigen Tiere des Akk-Rudels unter seine mentale Kontrolle bringen können. Als Pau’aner kannte er sich mit der Dressur von wilden Tieren aus – besonders da er zusätzlich die Geschöpfe durch die Macht beeinflussen konnte. Schnell waren die überlebenden Koruunai-Krieger getötet.

Filienz war schwer verletzt, aber er war erleichtert das sie endlich die Schlacht gewonnen hatten und dachte dass sie ihre Mission ohne weitere Probleme beenden könnten. Doch dazu sollte es nicht kommen. Zumindest nicht für ihn. Denn Daas Medes ergriff die günstige Gelegenheit um sich Filienz zu entledigen. Gehässig hetzte er die Akk-Hunde auf Filienz, bevor er mit dem letzten Graser in Richtung Pelek Baw davonritt. Medes konnte damals einen heftigen und verzweifelten Kampf ums Überleben hinter sich spüren. Er war sich ziemlich sicher dass sein ehemaliger Schüler keine Überlebenschancen besaß. Und so berichtete er später seinem Anführer Ace Jin, den Epicanthix erfolgreich getötet zu haben.

Doch Filienz überlebte. Er hatte vor den wildgewordenen Akk-Hunden flüchten können und sich in die angrenzende Todesenke geworfen. Es ist nicht bekannt wie Filienz es geschafft hat dort zu überleben. Es dauerte dann ein halbes Jahr um von Haruun Kal wegzukommen. Anschließend verschaffte sich Filienz eine neue Identität unter dem Namen Korun und knüpfte neue Kontakte. Er schwor Rache an seinem ehemaligen Meister und an dem imperialen Sith-Anführer Ace Jin. Sein Ziel ist es einen eigenen Sith-Orden zu gründen, der jedoch dem System der alten Sith gleichen würde. Keine halbherzige Nachahmung des letzten Imperators. Für die Umsetzung seiner Pläne ging er systematisch vor. Für genügend Credits hatte er in den Jahrzehnten zuvor gesorgt. So war es ihm ein Leichtes eine veraltete Raumstation aus altrepublikanischer Zeit aufzukaufen und diese, mithilfe von Instandsetzung-Robotern, zu modernisieren. Sie liegt in einem verlassenen Sektor des Wilden Raumes. Die Station nutzt er als Forschungszentrum und Ausbildungsbasis von vertrauenswürdigen Personen. Um mehr über die wahren Sith zu erfahren, reiste er von neuen durch die Galaxis und untersuchte bekannte als auch unbekannte Orte von längst verstorbenen Sith. 17 NSY begann er nach der Suche von machtempfänglichen Verbündeten. Besonders in einer Dathomir-Hexe namens Elia Nachthauer sah er großes Potenzial. Da Filienz nach wie vor eine ungebrochene arrogante Meinung von sich hat, beschloss er seinem alten Meister Daas Medes eine Audio-Nachricht zukommen zu lassen. Er wollte diesen noch vor der großen Jagd auf Ace Jin unbedingt zur Strecke bringen...

Auftreten im RPG

Filienz errichtete eine Basis unter einem Berg auf dem Planeten Dathomir, wo er mit seinen Männern und Archäologen nach Funden längst vergangener Jedi und Machtsensitiver suchte. Zeitgleich realisierten seine Männer und Droiden dort den Bau eines experimentellen Sternzerstörers. Durch die Nachricht, die Filienz an seinen ehemaligen Meister sendete, konnten die imperialen Sith die Position von Filienz ermitteln, wussten also, dass dieser auf Dathomir sein musste. Pade Ose und Ilin Slovan wurden ausgesandt, um Filienz zu vernichten. Diese verfolgten die Schülerin des dunklen Jedi und konnten so das Versteck entdecken. Sie gerieten in einen Kampf mit Filienz, den dieser durch den Einsatz mächtiger Machtblitze für sich entscheiden konnte. Der dunkle Jedi ließ seine Gegner laufen, um durch sie eine weitere Warnung zu senden, doch die imperialen Sith nutzten das örtliche Militär, um die Basis zu stürmen. Filienz ließ unterdessen seine wichtigen Männer verladen und die restlichen töten und bereitete den Start seines Schiffes vor. Beim Start des Experimentalschiffes zeriss die Kuppe des Berges und der Sternzerstörer startete ins Orbit, wurde jedoch zeitweise von Ties verfolgt und beschossen. Durch den Steinhagel wurden viele imperiale Soldaten verletzt oder getötet. Nach dem gelungenen Hyperraumsprung suchte Filienz seine Raumbasis auf, in der er seine Schülerin einige Wochen noch trainierte, bevor seine nächste Operation begann.

Er hatte vor, den Gouverneur von Garqi zu töten und den Einfluss von Jin und seinem Neuen Imperium zu lockern. Hierzu landete Filienz zusammen mit seiner Schülerin und einem Kommandotrupp auf der Planetenoberfläche und begannen mit einem geschickten Katz und Maus Spiel. Filienz zog aus, um ein örtliches Forschungszentrum zu verminen, während seine Schülerin Elia Nachthauer das gleiche mit Säulen an der Landeplattform machen sollte. Diese wurde zwar von den imperialen Sith erwischt, überlebte aber die Gefangenschaft und die Folter. Sier erzählte den imperialen Sith, was sie wissen wollten. Filienz drang in die Residenz des Gouverneurs ein, indem seine Männer sich um die Sturmtruppen kümmerten und ihn die notwendige Ruhe gaben. Dort entbrannte ein wilder Kampf zwischen Algol und ihm. Im Laufe des Kampfes konnte sich seine gefangene Schülerin befreien. Pade Ose stieß unterdessen hinzu und verwickelte die Schülerin in einen Kampf, damit Algol und Filienz ungestört waren. Pade warf Elia aus dem Fenster des zweiten Stockwerks, doch Filienz konnte die beiden dennoch durch Machtblitze besiegen und den Gouverneur töten. Er floh aus dem Fenster und konnte vom Planeten entkommen.

Wissenswertes

Äußeres

Filienz ist ein großer Epicanthix. Er trägt dichtes schwarzes Haar, das an den Seiten kürzer geschnitten wurde als auf dem Kopf. Sein Gesicht strahlt eine gewisse strenge aus und wenn er grinst, ist es wie eine Verspottung seines Gegenübers. Sein muskulöser, durchtrainierter Körper verleiht ihm eine exekutive Autorität. Die flüssige und gerade Gangart lassen auf einer guten Ausbildung schließen.

Charakterzüge

Bis zu seiner Jugend war Filienz eine bescheidene und freundliche Person. Allerdings führte seine Vorliebe zum Kampfsport zu einem ungünstigen Verlauf seiner Wesensart. Somit ist er ein überaus selbstbewusster Mann geworden, der nur seinem eigenen Ego vertraut. Seine Arroganz überflügelt sich deshalb zuweilen selbst und er ist nur wenigen Personen bisher begegnet, die ihm seine Grenzen aufzeigen konnten. Dennoch ist er äußerst talentiert darin seinen Gegenüber einzuschätzen. Das zynische Grinsen im Gesicht ist nicht nur Schein, sondern unterstreicht seine Wortwahl. Versprechungen seinerseits dienen oft nur zur Täuschung und sollten überwiegend besser nicht für bare Münze genommen werden. Es macht ihm Freude einen starken Konkurrenten langsam verzweifeln zu lassen, bevor er ihn oder sie endgültig ausschaltet. Auch vergisst er nie was man ihm angetan hatte. Weiterhin ist ihm Loyalität sehr wichtig. Illoyalität wird in den meisten Fällen mit dem Tode bestraft. Er hat einen ausgezeichneten Spürsinn für diese Art von Gefühlen.


Fähigkeiten

Filienz ist von klein auf ein begnadeter Nahkämpfer. Er ist ein Meister des Teräs Käsi und zudem ein erfahrener Lichtschwert-Kämpfer. Obwohl er großes Machtpotenzial besaß, setzte er sich zunächst kaum mit den Wegen der Macht auseinander. Erst später widmete er sich Studien der Macht, da er an der Seite seines Meisters Daas Medes die Notwendigkeit darin erkannte. Er spricht und schreibt mehrere Sprachen perfekt. Trotz seiner unbekannten Herkunft weiß er sich in höheren Kreisen der Gesellschaft gut zu bewegen. Unauffällig zu bleiben fällt ihm aufgrund seiner Statur und wegen seinem großen Ego, sehr schwer.

OOC

Der Charakter Filienz wird inzwischen nicht mehr von seinem Urheber bespielt, sondern wurde mehrfach neu vergeben, nicht zuletzt an Ace Jin und Darth Redecus.

Wiki-Beiträge des alten Spielers werden daher speziell gekennzeichnet.

Dieser Lebenslauf wurde von Filienz` ursprünglichem Spieler erstellt.