von Alba Rados » Di Mär 02, 2021 9:52 pm
Hier folgen noch einige Beispiele, wie es aussieht, wenn zwei mehrere Personen gemeinsam einen Beitrag formulieren. Darauf greifen Spieler gelegentlich zurück, um Dialoge oder Kampfsituationen dynamischer ausspielen zu können.
Neue Republik - Jedi-Ritterin Vayetse und der Söldner Yssir Rok halten gemeinsam Wache
[quote="Yssir Rok und Eunoia Vayetse"]»Nicht heute Nacht.« wich Eunoia der Frage des Padawan aus. Selbst wenn er sein Lichtschwert bei sich getragen hatte, hätte sie ihm nicht allein eine Wache überlassen und beabsichtigte im Augenblick auch nicht, es in den nächsten Tagen nachzuholen. Es war die erste derartige Mission des Padawans und außer ihnen waren genügend erfahrenere Personen dabei, die sich die Wachdienste aufteilen konnten. Insbesondere in dieser Nacht sollte der junge Jedi ausreichend Schlaf bekommen.
Sie zog den Reißverschluss ihrer Jacke hoch und löste die dünne Schlafmatte von ihrem Rucksack. Nebeneinander fanden sie gerade so Platz in der kleinen Höhle. Wenig später, nachdem sie die Augen geschlossen hatte, hieß der Schlaf sie willkommen.
Eunoia hatte nie Schwierigkeiten gehabt, Schlaf zu finden, doch bedeutete das nicht automatisch, dass sie die Nächte ohne weiteres durchschlief. Ihre Bettstätte und die Macht waren nur zwei Faktoren, die dafür eine Rolle spielten. Das herunterbrennende Feuer knackte und Eunoia realisierte, dass zu bewusst an der Oberfläche des Schlafes driftete, um nicht wach zu sein. Mit der Macht spürte sie in die Umgebung hinein und fand sie ruhig wieder. Trotz des außerhalb tobenden Sturms war das Gebiet um die herum beinahe stumm in der Macht. Die Lebenden beeinflussten das Energiefeld maßgeblich, ein Sturm machte sich zwar bemerkbar, doch verblasste er zu bloßem Hintergrundgeräusch, wenn er anhielt. Eunoia setzte sich lautlos auf. Früher oder später würde Yssir zurückkommen und diese Zeit konnte sie ebenso gut zur Meditation nutzen. Mit untergeschlagenen Beinen richtete sie sich auf der Schlafmatte auf und starrte in das Feuer, dessen Reflektion in ihren Augen tanzte.
Der versperrte Höhleneingang wurde freigegeben und ein eisiger Luftzug wirbelte durch die Höhle, ließ das Feuer erzittern und spickte Kuro, der am nächsten am Eingang lag, mit weißen Schneeflocken. Der Flammenschein warf den riesigen Schatten des eintretenden Cathar an die Wand. Eunoia sah zu Yssir hinüber, der seine bösen Geister außerhalb der Höhle zurückgelassen zu haben schien. Als er sie ansprach, war seine Stimme so weich, dass sie sich in die verschlafene Umgebung fügte, ein wohliger Klang, der keinen der Reisenden aufwecken würde.
»Das habe ich. Für einige Stunden jedenfalls.« antwortete die Nautolanerin. Wie lange war Yssir draußen im Sturm gewesen? Sie konnte sehen, dass auch sein dichter Pelz nicht mehr ausreichte, um die Kälte fernzuhalten. Eunoia stand auf und klaubte einige Holzscheite am Fußende zusammen, um das Feuer nicht ausgehen zu lassen. Der nicht vollständig dichte Eingang versorgte das Innere der Höhle immerhin mit genügend Sauerstoff und frischer Luft, sodass sie nicht zu viel des Rußes einatmeten. »Naad sagte, die Gegend wird häufiger von Stürmen heimgesucht. Es zeigt, wie anpassungsfähig Wesen wie die Menschen sind, auch unter den widrigsten Umständen. Die Soq’a scheinen Wege gefunden zu haben, mit dieser Witterung zurechtzukommen.«
»Habt ihr draußen etwas gesehen?« fragte sie unbestimmt. Vielleicht war der Söldner ein kurzes Stück vorausgegangen oder auch ein wenig zurück, um die Strecke, die hinter ihnen lag, einzusehen. »Ihr seht aus wie eine nasse Baumkatze.« Ein mildes Lächeln verriet die nüchternen Worte. Was den Cathar zuvor so aus der Ruhe gebracht hatte, konnte sie bislang nicht einmal erahnen. Trotzdem spürte sie Erleichterung, dass es nicht von Dauer war. Während er in diesem Moment augenscheinlich kaum mehr als eine wenn auch gewaltige Katze mit nassem Fell zu sein schien, die sich dringend am Feuer wärmen sollte, hatte Eunoia nicht die schattenhafte, mächtige Präsenz vergessen, von der er zuvor ergriffen gewesen war. Während die Macht weniger eindeutig war, hatten ihre Tentakel ohne Zweifel den schalen Geruch von Gefahr wahrgenommen.
"Wenn ich mich recht erinnere sind die meisten Soq’a-Dörfer in einem Tal gelegen. Viele von ihnen machen sich auch die thermischen Aktivitäten zu nutze. Dann gibt es natürlich die Möglichkeit, sich während der Stürme in einer Höhle einzubuddeln und zu hoffen das alles noch steht wenn sie wieder kommen." sinierte er während er sich der Kleidung entledigte. Das war einer der Nachteile dieser dicken Winterkleidung, wenn sie einmal kalt war, blieb sie es auch. So konnte sie trocknen und er sich aufwärmen. "Nein, ich habe nichts gesehen. Nichts zumindest das unserer Aufmerksamkeit bedürfte. Ich habe mir einen Aussichtspunkt gesucht, von dort aus hatte ich den Aufstieg im Blick und den Höhleneingang. Da war nichts.“ auf das leichte schmunzeln hin wendete er ihr seinen Blick zu, "Ich bin eine nasse Baumkatze Eunoia." meinte er mit einem leichten lächeln auf den Lippen und setzte sich etwas näher ans von Eunoia wieder neu aufgeschürte Feuer.
»Thermische Aktivitäten.« wiederholte Eunoia leise, als würde bereits das Wort die Temperaturen heben. Sie bedachte die jüngeren Mitglieder ihrer Gruppe mit einem kurzen Blick. »Das bessert die Aussichten erheblich. Insbesondere, wenn wir ein paar Tage bleiben. Vielleicht können wir noch mehr helfen, als nur die Hilfsgüter zu liefern. Und dann ist da noch die Angelegenheit mit den machtsensitiven Kindern. Die Padawane können da eine wertvolle Rolle spielen. Und es lenkt Bass vom Verlust seines Lichtschwerts ab.«
"Denkt ihr, ihr könntet vielleicht etwas damit anfangen?" fragt er sie als sie die Thermik der örtlichen Berge anspricht. Er hat mühe nachzuvollziehen welche Dinge die Jedi mit ihren Kräften anrichten können.
"Ja, die Kinder..." leicht legen sich seine Ohren an als sie von ihrem eigenen Padawan und dessen Lichtschwert spricht. "Ich habe nur zum Teil mitbekommen was geschehen ist. Sein Schwert ist die Klippe hinunter gefallen? Wir sollten also etwas besser acht auf ihn geben, auch wenn ich hoffe das ihr eure Schüler auch im Kampf ohne Waffen ausbildet." er zögert kurz, "Der Tonfall den ich eurem Padawan gegenüber verwendet habe tut mir Leid, Ritterin."
»Zu allererst könnte ich mich in eine eventuelle heiße Quelle hineinsetzen.« stellte Eunoia mit einem Grinsen fest, das ihre scharfen Zähne zeigte. Sie hob die Arme und streckte ihren Oberkörper. »Ob wir darüber hinaus etwas tun können, müssen wir abwarten. An dieser Stelle überlässt die Macht die Natur sich selbst und auch die Kräfte eines Jedi sind nicht von größerer Bedeutung als sonst.« Eunoia fuhr sich mit zwei Fingern über eine ihrer Tentakel und betastete die daran angebrachten Ringe. »Er hat den Halt verloren, ist abgerutscht und hat in dem Versuch, sich festzuhalten, das Lichtschwert fallen lassen.« Zuvor hatte Bass mit der Klinge ein Seil durchtrennt, das die Last des Dalgos unbequem gehalten hatte. Auf dieses Vorgehen hatte sie den Padawan noch nicht angesprochen, würde aber zu gegebener Zeit sicherstellen, dass er seine Lektion restlos gelernt hatte. Aber das war nichts, was ihre Unterhaltung mit dem Cathar betraf.
Sie war nicht der richtige, jedenfalls nicht der einzige Adressat für die Entschuldigung des Cathars, auch wenn sie sie annahm. »Aber nicht die Worte?« vermutete sie mit einem kleinen Lächeln und dachte nach, bevor sie weitersprach. »Wir lehren Gelassenheit. Bass war unaufmerksam und das hat zum Verlust seines Lichtschwertes geführt. Erst dadurch hat er jetzt die Gelegenheit zu überprüfen, ob er schon über die nötige Haltung verfügt. Unsere Lehren beinhalten auch, dass es nicht das Lichtschwert ist, das uns als Jedi ausmacht. Nicht der Kampf.« Das unbeschwerte, breite Lächeln kehrte in ihre Züge zurück. »Trotzdem lernt jeder Padawan, sich zu verteidigen. Ob mit oder ohne Waffen. Ihr wärt überrascht, wie kreativ manche werden. Wobei – wenn jemand nicht überrascht wäre, dann vermutlich Ihr.« sie zuckte mit den Achseln und stocherte mit einem Stock in dem Holz herum, an dem die Flammen zu lecken begonnen hatten.
Der Cathar lachte leise auf ihre Antwort hin, "Zugegebenermaßen, selbst für mich erscheint gerade eine heiße Quelle reizvoll, auch wenn ich normalerweise Wasser ausserhalb der Zivilisation vermeide... Ich habe schon lange nicht mehr die Pflanzenfette aus meiner Heimat die wir benutzen um zu vermeiden das sich unser Fell zu Filz verwandelt und die meisten solchen Pflegeprodukte wirken nur ungenügend." meinte er leicht schmunzelnd
"Gut, wir werden es sehen." erklärte er, wenn auch noch etwas nachdenklich, betrachtet die Ringe an ihren Tentakeln, "Das scheint mir etwas... gefährlich." stellte er fest, "Wenn ich fragen dürfte, was hat es mit diesem Schmuck auf sich?" fragt er bevor er seinen Blick leicht senkte. "Auch ein Teil meiner worte tut mir Leid, aber nein. Es wäre Zeit das er lernt sich zu fangen. Ich wage mir nicht vorzustellen was für Konsequnzen seine Paralyse während eines Kampfes oder einer gefährlicheren Situation hätte.
"Das ist gut. Dann muss ich mir um ihn nur so viele Sorgen machen wie um Javeda." antwortete er nach einigen langen Momenten des nachdenkens nachdem sie erklärt hatte wie die Jedi ausgebildet werden.
»Ich schätze sie so ein, dass es gut für Euch ist, dass sie Eure Worte nicht hört.« sagte Eunoia mit einem Lächeln und winkte dann ab. »Er hat sich weitgehend wieder gefangen, die Meditation hilft dabei. Genauso wie eine Nacht guten Schlafes. Bass steht in aller Regel sicher auf seinen beiden Beinen. Manchmal etwas zu sicher. Insofern ist es nur gut, ein weiteres Paar Augen auf ihm zu wissen.« fügte sie hinzu. »Wann wart Ihr zuletzt in Eurer Heimat?« Das Fell des Cathars wirkte glänzend auf sie. Aber vermutlich war es auch eine andere Witterung als die Kälte, die die Behaarung in Mitleidenschaft zogen? Einem Menschen würde sie raten, das Haar schlicht zu kürzen. Aus ihrer Sicht legten einige Humanoide ohnehin zu viel Wert auf ihre Behaarung. Bei einem Cathar hingegen lagen die Dinge komplizierter. Eunoia ließ die Hand, die nachdenklich über ihre Tentakel strich, wieder auf ihre Oberschenkel sinken.
»Vor allem zur Zeit des Alten Jedi-Ordens trugen Padawane ein symbolisches Zeichen ihres Ranges. Menschen flochten eine Haarsträhne zu einem Zopf, andere Spezies trugen einen Kopfschmuck – ich habe diese Ringe gewählt. Sie stehen für.. unterschiedliche Abschnitte meiner Zeit als Schülerin der Jedi.« erklärte Eunoia. Sie hatte diese Tradition von ihrem Meister übernommen, der ihr zu bestimmten Anlässen eines der schlichten Schmuckstücke gefertigt hatte.
Die Ohren des Cathar legten sich leicht an als sie ihn auf Javeda anspricht. Einen kurzen Moment zögert er, ehe er in seiner tiefen, ruhigen Bassstimme antwortet, "Ich kann nicht wirklich anders, um ehrlich zu sein. Es ist einfach... Etwas das ich nicht verhindern kann. Es ärgert sie fürchterlich wenn ich mir Sorgen um sie mache. Ich denke nicht das sie oder ihr schwach wärt, Eunoia. Es ist was man mir beigebracht hat. Es ist etwas auf das ich mich stützen kann." stellte er fest, nickte beruhigt als sie ihm erklärte was noch mit Bass geschehen war. "Ich hoffe morgen hat er sich wieder gefangen, sonst werden wir unsere Reise verlangsamen müssen, womöglich kann er auch auf dem Dalgo reiten wenn der Sturm und die Reise ihn zu sehr mitgenommen hatten. Aber ich werde ihn im Auge behalten und sicher gehen das er sich nicht in unnötige Gefahr bringt." versprach er ihr.
Einen langen Moment schwieg er auf ihre Frage hin, ehe er mit einem nachdenklichen Brummen in der Stimme antwortete. "Lange. Mehr als ein dutzend Jahre, mehr als die Hälfte meines Lebens, Eunoia. Es ist nicht mehr wirkich meine Heimat, aber wohl das was am nächsten an ein Zuhause heran kommt."
Ihrer erklärung der sonderbaren Ringe lauschte er interessiert und nickte dann langsam, leicht nachdenklich. "Ja, mein Stamm kannte auch sehr ähnliche Traditionen, der größte Teil meines Volkes, wenn auch die meisten dieser Traditionen nur die Krieger betreffen." er streckte seinen rechten Arm aus und strich das Fell glatt, schob den Ärmel nach oben. Immer wieder wurde sein Fell von kurzen kahlen stellen unterbrochen, von Narben verschiedener Art gezeichnet, ein Teil zeigt Symbole, andere der Narben erscheinen wie Schriftzeichen, bis zu der Stelle an der sein Arm unter dem Stoff verschwindet.. "Kriege sind in meiner Heimat... Rituale. Tode sind selten unter normalen Umständen. Gewisse Arten von Treffern... Nun, die einfachste Art und weiße es zu erklären ist, das ein mediator die Kunstfertigkeit der Krieger überprüft und am Ende entscheidet wessen Kämpfer gewonnen haben. Diese Narben sind so etwas wie auszeichnungen." er deutete auf dre Horizontale Streifen an seinem Handgelenk. "Diese hier... Denotieren den Rang eines Kämpfers. Der erste bei Beginn, der zweite bei Ende der Ausbildung, der dritte nach dem bestehen einer Reihe von Prüfungskämpfen." als nächstes, wie zufällig, deutete er auf eine Reihe von Pfeilförmigen Narben, sieben Stück alles in allem. "Jede dieser Narben, steht für einen Toten Invasoren, ein Kämpfer der sich nicht an die Regeln hielt." Einen kurzen Moment schwieg er, verloren in Gedanken. Schließlich deutete er auf eine geschwungene Narbe in der Mitte seines Oberarms. Schwer zu sagen wovon sie stammte, Säure? "Diese hier, stammt für eine erfolgreiche Blutjagd." erklärte er schliießlich, bevor er den Ärmel wieder über den Arm zog.
Eunoia nickte auf die überraschend ausführliche Erklärung des Cathar hin. Sie hatte ihn lediglich mit dem neckisch freundschaftlichen Verhältnis zu seiner Partnerin aufziehen wollen. Mit einer so offenen Antwort hatte nicht gerechnet. »Sich auf Traditionen zu stützen gibt Halt.« bestätigte sie, wonach auch die Jedi lebten. Die Denkweise des Cathars und seines Volkes verstimmte sie nicht. Auffassungen anderer Personen und auch Kulturen wahrzunehmen und nachzuvollziehen, sich aber nicht von ihnen bestimmen zu lassen, war eine Fähigkeit, die sie nur ein Teilen hatte kultivieren müssen.
»Ich denke nicht, dass wir Kuro diese zusätzliche Last aufbürden müssen. Bass wird schon zurechtkommen, er hat einen überraschenden Dickkopf, auch wenn er inzwischen gelernt hat, ihn hinter einem ausgesprochen beeindruckenden Schleier guter Umgangsformen zu verbergen.« Und sie würde den Padawan bestimmt nicht auf das Dalgo setzen, wenn er sich bis zum nächsten Morgen nicht wieder gesammelt hatte. Dafür fielen ihr eine Handvoll Alternativen ein, die mehr auf Beschäftigung als Muße fußten.
Schweigend musterte Eunoia die Narben auf dem Körper des Cathar und die Macht wurde still um sie, auch wenn kein Gesichtsmuskel ihre Gedanken verriet. Die Traditionen des Volkes rankten sich offenkundig um den Kampf und Auseinandersetzungen. Erinnerungen daran, Zeichnungen des eigenen Körpers, schienen Ehre zu versprechen. Eunoia beobachtete, wie Yssir zögerte, während er sprach. Offenbarte er ihr etwas, über das für gewöhnlich nicht gesprochen wurde? War es ihm unangenehm, darüber zu reden? Es war schwer, seine Erwägungen zu deuten. Der Söldner erschien plötzlich in einem völlig anderen Licht und für einen kurzen Moment sah Eunoia die rastlose Machtpräsenz vor sich, die ihn noch vor wenigen Stunden umgeben hatte. Nach allem, was sie anhand seiner Schilderungen sagen konnte, bekleidete Yssir einen hohen Rang unter seinesgleichen.
»Was meint Blutjagd? Ist das ebenfalls ein Ritual?« fragte sie mit der für sie charakteristischen Direktheit. Zudem hatte Yssir von sich aus das Thema aufgegriffen.
»Die Macht verbindet durchdringt alles und verbindet es miteinander. Als Jedi können wir sie erspüren und mit ihr vor allem alles Lebendige wahrnehmen. Bei anderen Wesen hängt es davon ab, wie sehr sie ihr Inneres nach außen tragen. Eure Gegenwart in der Macht ruht in sich und ihr watet durch ihre Strömung wie durch Wasser, das ihr dabei kaum bewegt.« Eunoia schwieg einen Moment. Obgleich sie das Thema zu wechseln schien, war beides miteinander verbunden: die Kultur ihres Gegenüber und dessen Natur. »Das hat sich vorhin geändert. Es sind Emotionen, die mentale.. Abschirmungen porös werden lassen. Aber Ihr.. tragt etwas in Euch, das damit nicht vergleichbar ist.« Die schwarzen, glänzenden Augen ruhten auf Yssir und Eunoia sprach ohne Zögern weiter. Sie war es gewohnt, keinen Bogen um schwierige Pfade zu machen, diese direkte Herangehensweise hatte sich in der Vergangenheit mehr ausgezahlt als gerächt. »Gibt es etwas, das ich beachten kann – beachten muss – und wissen sollte, bevor wir morgen wieder aufbrechen?« Sie klappte den Mund zu, als sie bemerkte, dass die Worte brüsker ausgefallen waren, als sie beabsichtigt hatte. Eunoia sah zur Seite und erinnerte sich daran, wie sie selbst den Cathar zuvor angefahren hatte. Der Ärger über seine Worte Bass gegenüber hatte sich unbemerkt wieder in ihre Stimme geschlichen und sie atmete tief ein. Die Nautolanerin hob die Arme mit den Handflächen nach oben in einer ratlosen Geste.
»Das ist natürlich Eure Angelegenheit, solange sie unsere Mission nicht betrifft. Vor allem, da ich Euch ebenfalls eine Entschuldigung für meine Worte von vorhin schuldig bin. Ich hätte Euer Angebot nicht ablehnen sollen, insbesondere nicht so.«
Kurz musste der Cathar schmunzeln, "Das tun sie. Diese Tradition, wenn man so will, ist nur eine die mir überdurchschnittlich viele Ohrfeigen eingebracht hat." Es ist offensichtlich das er das nicht ganz so meint wie er es sagt. Nein, selbst wenn er es verhindern könnte das er sich sorgen um die Frauen und Kinder in seiner Nähe macht würde er das nicht tun. Egal ob sie stark waren oder nicht, das war wofür er kämpfte, er kämpfte dafür andere vor schaden zu bewahren, nicht in erster Linie für Geld oder Ruhm. Das war auch der Grund aus dem er mit Javeda zusammenarbeiten konnte. Die Söldnerin tat so als sei sie in nichts außer der Auftragsbelohnung interessiert, aber so war sie nicht, sie hatte ihn schon mehr als einmal auf einen Auftrag begleitet der nicht viel mehr als eine Gute Mahlzeit und dankbarkeit versprach.
"Das ist gut. Ich denke es tut dem kleinen ganz gut diese Kletterpartien hier mitzumachen. Er lernt sicher so einiges darüber wie er sich auf diesem Untergrund bewegen muss." meint er nachdenklich, ehe er schmunzelt, "Oh ja. Sobald er nicht mehr in deiner oder der nähe des Tempels ist scheint er sich doch recht... drastisch zu ändern. Naja, es kann ihm nicht schaden, wir mussten auch vor unserem Rat respekt zeigen."
Sein Zögern bemerkte er nicht selbst, doch der Grund dafür war zweierlei, zum einen war es lange her seit er das letzte mal darüber gesprochen habe. Zum anderen... Schämte er sich für manche der Zeichen. Die Pfeile waren zu gleichen Teilen ein großes Zeichen von Ehre und auf der anderen Seite... War er sich manchmal nicht sicher ob das was er getan hatte gerecht war. Manche der Männer die das alles seinem Stamm angetan hatten, hatten den Tod verdient, ohne Frage. Sie waren grausam und böse. Andere allerdings hatten vielleicht keine Wah und er war damals nicht im geistigen Zustand gewesen um den einen vom anderen zu unterscheiden.
Er wurde nachdenklich als sie fragte worum es sich bei der Blutjagd handelte, ehe er aufblickte und ihren Worten lauschte als sie fortfuhr. Der Ausdruck in seinem Gesicht wurde düsterer, besorgter, nicht zornig oder verärgert. "Es gibt nichts wofür du dich entschuldigen musst, Eunoia." sagte er schließlich mit einem Seufzen in der Stimme. "Meine Worte waren auch kein Angebot sondern eine Beleidigung. Ich war zu diesem Zeitpunkt nicht Herr meiner Sinne. Das was du gesehen hast... Entspricht dem was auch mein Volk glaubt." einen kurzen Moment schweigt er, ehe er fortfährt. "Die Blutjagd ist ein ganz bestimmtes Ritual. In meiner Heimat gibt es einen einzigartigen Parasiten, eine Rasse von Insekten mit schwarzem Panzer. Wir nennen sie Kiltik. Sie fressen alles kahl das sie haben können und sind eine Plage egal wohin sie kommen. Sie sollen von bösen Geistern erfüllt sein. Sie sind einer der Hauptgründe für den Tod unserer Städte. Sie fressen mit größter Vorliebe die Wurzeln und den Stamm der Bäume leer und töten ihn, wie riesige Termiten. In mir, ist... Die Schamanen meines Volkes nennen es die Dunkelheit. Es ist eine wütende Bestie die nichts anderes will als zu töten. Es zerfrisst den Geist von dem, in dessen Kopf es sich eingenistet hat. Diejenigen die es in sich haben, verspüren keinen Schmerz, können unmenschliche Kräfte mobilisieren wenn es sie übermannt. Fast alle sind irgendwann nicht mehr als Monster. Die Schamanen behalten solche Leute im Auge und urteilen über sie. Man lässt sie... Uns Kämpfen so lange man uns unter Kontrolle halten kann, danach jedoch... Es gibt eine beschriebene Art wie es unter Kontrolle gebracht werden kann, die Blutjagd, auch wenn das nicht ihr einziger Zweck ist und normalerweise zur Prüfung der Fertigkeiten eines Kämpfers dient. Wenn sich ein verdunkelter dieser Prüfung unterzieht... Andere ziehen sich manchmal zurück, für Leute wie mich gibt es nur zwei mögliche Ausgänge, der Tod oder so etwas wie eine Heilung. Demjenigen der sich der Blutjagd stellt werden verschiedene Kräuter und Mittel gegeben die von den Schamanen vorbereitet und von den Geistern gesegnet werden. Danach wird er alleine in den Bau hinab gelassen. Nach zwei Tagen wird angenommen er sei tot und der nächste kann die Aufgabe annehmen. Der Jähzorn war so unerträglich, die Alpträume... Ich hatte seit Wochen nicht mehr richtig geschlafen." von den Männern die er zuvor im Kampf getötet hatte sprach er nicht, alleine der Gedanke sorgte dafür das ihm übel wurde. "Die Blutjagd hat mir geholfen es zu schwächen und unter Kontrolle zu bringen. Aber es ist immer noch da. Wenn ich wirklich kämpfe, kann ich nicht vehindern das es zu Tage tritt. Das Blut ruft es. Wahrscheinlich wäre ich ansonsten schon mehr als einmal gestorben. Aber es will das ich meine Feinde töte oder zumindest schwer verletze. Solche Konfrontationen wie heute... Zehren an meinen Nerven. Jede Provokation, jede Beleidigung, jeder Schmerz, jeder Tropfen Blut, schürt dieses Feuer und ich brauche danach eine ganze Zeit um es wieder unter Kontrolle zu bringen, entweder indem ich ihm gebe was es will, oder indem ich meditiere, mich Ritualen unterziehe." Nach einem kurzen Moment blickte er auf, schaute Eunoia direkt an, "Diese Möglichkeit habe ich hier nicht. Normalerweise hat es nicht so viel Gelegenheit zutage zu treten. Vielleicht ist es in den letzten Jahren wieder stärker geworden." Als er spricht, schwingt Scham in seiner Stimme mit, reine Abscheu, noch mehr als bisher. "Das ist auch der Grund dafür weswegen ich deinen Schüler so behandelt habe. Es hat eine Schwäche gesehen... Und war versucht seine Klauen in den Leib des Jungen zu schlagen und ihn in der Luft zu zerreissen. Um ehrlich zu sein... Muss ich ein Versprechen von euch fordern Eunoia. Ich fürchte ihr wisst was es ist. Ich möchte das ihr mich tötet, sollte ich mich verlieren während wir hier sind. Ihr spürt es, wenn die Dunkelheit sich an die Oberfläche drängt. Ihr könnt mich töten bevor ich einem von ihnen etwas antue. Dieses Ding, bin nicht ich."
Eunoia schwieg, als Yssir geendet hatte und nur das schrille Pfeifen des Windes, unterbrochen von dem gelegentlichen Knacken des Feuers war zu hören. Vor ihrem inneren Auge spielten sich die Bilder zu den Geschehnissen ab, die Yssir geschildert hatte. Sie waren auf eine Art grausam, wie Eunoia sie selten gehört hatte. Ihre Neugierde weckten die Schamanen. Vielleicht gelang es ihnen, eine Verbindung zur Macht aufzubauen, wie Eunoia sie nicht kannte. Dass Yssir ihren Padawan mit derart animalischen Augen gesehen hatte, ließ sie plötzlich die eisige Kälte des winterlichen Sturmes spüren – und dennoch war sie nicht überrascht. Nicht anders wisperte auch die Dunkle Seite dem Objekt ihrer Begierde zu, dass es galt, Schwäche auszumerzen.
»Ich habe geschworen, Leben zu schützen.« sagte sie schließlich mit gedämpfter Stimme. »Und ich kann nicht versprechen, Eures zu nehmen. Aber mit meinem Eid geht einher, andere vor Schaden zu bewahren. Ich würde mich Euch entgegenstellen. Aber dieser Schaden betrifft auch Euch.« Wieder schwieg sie für einen Moment. Sie würde nicht anbieten, ihm dabei zu helfen, diese dunkle Seite seines Selbst zu kontrollieren, es schien ihr vermessen. Trotzdem würde sie vermehrt darauf achten, wie die Macht sich um ihn verhielt. Und vielleicht konnte es ihr gelingen, rechtzeitig das Aufbegehren des Schattens, den Yssir mit sich trug, zu erkennen und ihn darauf aufmerksam machen. »Ihr habt schon mehrfach bezwungen, was in Euch steckt. Diese Willensstärke.. ist nicht zu unterschätzen. Euch gehört die Oberhand. Was Jedi als erstes über die Dunkle Seite lernen, ist, sie nicht zu fürchten. Sich vor ihr in Acht zu nehmen, sie nicht zu unterschätzen, nicht mehr.« Die Nautolanerin verstand dennoch, worauf Yssir hinauswollte. Auch sie würde wollen, dass sie jemand mit der Macht vereinte, sollte sie je der Dunklen Seite anheimfallen, dem Geflecht aus scheinbarer Kraft und Stärke im Tausch gegen den freien Willen. »Habt Ihr bedacht, dass Ihr stärker sein könntet, als Euer dunkleres Selbst?« Für den Cathar war sie erleichtert, dass er sein Volk verlassen hatte. Eine Umgebung, die Krieg zu einem Ritual machte, war keine, die seinen Geist heilen konnte. Seiner Schilderung entnahm sie, dass es neben ihm wenig andere gab, die durchlebt hatten, was er hatte durchmachen müssen. Woran sollte er sich orientieren, wer sollte ihm Hilfeleisten? Zum ersten Mal kam ihr der Gedanke, dass Yavin ein Ort sein mochte, an dem er Frieden und andere Personen finden konnte, die nachvollziehen konnten, welchen Konflikt er in sich trug. Der Schatten eines Lächelns zeigte sich auf ihrem Gesicht. »Ihr seid kein Jedi, Yssir, uns aber ähnlicher, als man vermuten sollte.«
Yssir lauschte Eunoia einige Momente und schwieg dann, nur damit sich nach einer kleinen Weile ein breites Lächeln auf seinen Lippen zeigte, "Ich weiß welchen der beiden Schwüre ihr zuerst brechen würdet, wenn es dazu käme, Eunoia." erklärte er mit ruhiger tiefer Stimme, beinahe sanft.
"Ich bin stärker. Du hast recht. Über lange Zeit hinweg bin ich stärker geworden als die Dunkelheit. Aber es ist der tiefste Kern dieses Wesens auf Schwäche zu warten und dann die Gelegenheit zu ergreifen. Niemand ist immer stark. Ich habe keine andere Wahl als es zu sein. Ich will mir eure Worte trotzdem zu Herzen nehmen. Sie ist so etwas... Wie ein tollwütiges Tier. Ein angekettetes Biest, aber nichtsdestotrotz brandgefährlich." Erklärte er und stiess mit dem Fuß eines der Holzstücke zurück auf die kleine Feuergrube. Leicht legte er seinen Kopf schräg.
"Euch ähnlich? Vielleicht. Aber ihr seit eine Diplomatin. Eine fähige Händlerin, Philosophin, Wissenschaftlerin. Meine Fertigkeiten sind viel einseitiger. Das was ich am besten beherrsche, ist Leben zu beenden und Dinge zu zerstören."
Für einen Moment dachte Eunoia, der Cathar würde nicht mehr zu einer Antwort ansetzen. Sie ließ ihm Zeit, nachzudenken – zwar sollte zumindest einer von ihnen die verbleibenden Stunden nutzen, um sich auszuruhen. Allerdings schien die Zeit niemals so langsam zu verlaufen wie zu wacher Nachtzeit. Als er schließlich doch zu ihr sprach, lag Wärme in seiner Stimme und die Nautolanerin konnte sie nicht nur mit der Macht fühlen, sondern auch über die empfindlichen Enden ihrer Tentakeln wahrnehmen. Auch wenn er ihr kein Versprechen hatte abringen können, verstand er dennoch nicht nur, dass ihre Erklärung einem solchen gleichkam, er akzeptierte es darüber hinaus auch. Vielleicht, mutmaßte die Jedi, nahm es ihm auch eine Last. Sie hoffte, der von Yssir befürchtete Fall würde gar nicht erst eintreten. Und wenn er es tat, rief sie bereits jetzt die Macht an, mit ihr zu sein. Konnte sie schnell genug die richtige Entscheidung treffen? Nur im äußersten Notfall würde sie zum letzten Ausweg greifen – aber konnte sie es sich in anderen Fällen leisten, den Cathar, wenn er sich der Dunkelheit übergab, bloß aufhalten zu wollen, ohne ihm nach dem Leben zu trachten? Würde es ihr gelingen, selbst wenn sie darauf abzielte? Sie machte sich hinsichtlich seiner Stärke und seinem Kampfgeschick keine Illusionen.
Yssir sprach weiter und Eunoia nutzte seine Worte, um sich von dem wenig aussichtsreichen Gedankenganz zu lösen.
»Worte, mit denen wir die Dunkle Seite beschreiben. Trickreich, geduldig. Eine Kraft, die abwartet und den Moment nutzt, wenn man am wenigsten gegen sie gewappnet ist.« Worauf konnte der Cathar vertrauen, wenn ihm der Zugang zur Macht verwehrt war? Die Ritterin stockte einen Augenblick. Auch Personen, denen die Macht nicht zugänglich waren, verfügten über Tendenzen, die mehr einer guten oder schlechten Moral zugeschrieben werden mochten – oft waren sie sogar schwer voneinander zu trennen. Ihnen blieb nicht die Hilfestellung der Macht, zugleich wurden sie aber auch von den Lockrufen der Dunklen Seite verschont. Ein innerer Kompass diente ihnen allen zur Orientierung – und ihr Umfeld.
»Vielleicht scheint sich Eure Begleiterin deshalb auch um Euch zu sorgen.« Um dann stark zu sein, wenn er es nicht sein konnte. »Ihr seid ein glücklicher Söldner, sie als Partnerin zu haben. Und ich danke Euch für Euer Vertrauen.« Sie hielt eine Hand hoch. »Und sagt nicht, Euch bleibt keine allzu große Wahl, vielleicht nehme ich es Euch übel.« Ein verschmitztes Lächeln zeigte blanke Zähne. »Ha. Und ich wäre froh, die Hälfte von dem zu sein, das Ihr mir zuschreibt. Mein Meister nannte mich einen Querulanten, eine Terroristin und einen Ränkeschmied. Es liegt im Auge des Betrachters. Genauso, wozu Ihr Eure Fähigkeiten nutzt.« Eine Pause. »Manchmal bedeutet ein Leben zu nehmen ein anderes zu retten. Aber darüber sind sich auch die Jedi uneins. Nicht der beste Ausgangspunkt, um Schlaf zu finden, nicht wahr? Vielleicht aber auch nicht der schlechteste. Uneinigkeiten haben die unangenehme Angewohnheit, auch noch am nächsten Tag auf uns zu warten.«
"Oh, ich bin mir sicher ihr seit besser als das was ihr euch selbst zutraut." erklärte er ihr und er konnte nicht anders als auf ihr leichtes Lächeln hin zu schmunzeln. "Ich glaube nämlich jeder Meister hat mehr als genug an seinem Schüler auszusetzen, wer auch immer dieser Schüler sein mag." grinsend fügte er hinzu, "Behalte das im Hinterkopf was Bass angeht." meint er, nun wieder mit einem amüsierteren Tonfall. "Das ist was ich kann. Und ich versuche meine Fertigkeiten so anzuwenden wie ich es für richtig Halte. Leider habe ich nicht deine Weitsicht."
"Ich glaube, es wird mir leicht fallen zu schlafen, auch wenn es mir leid tut das ich dir diese Dinge aufgebürdet habe. Nichtsdestotrotz wünsche ich dir später eine gute Nacht." Als er Aufstand legte er eine seiner riesigen Pranken auf ihren Arm, drückte leicht, "Trotzdem möchte ich das du weißt, das ich deine Worte zu schätzen weiß."
Das Leuchten des Feuers in Eunoias Augen schien mit einem Mal lebendiger. Sie blickte auf die stille Gestalt ihres Padawans, deren Heben und Senken des Brustkorbes unter der dicken Bekleidung kaum sichtbar war. »So die Macht mir beistehen will, Yssir.« antwortete sie und während ihre Machtsignatur munter frohlockte, senkte sie das Kinn unter dem Druck von Verantwortung und Demut. »Wenn es keine Weitsicht ist, die Euch hierher gebracht hat, dann Intuition. Sie leistet Euch offenbar gute Dienste.«
Eunoia legte ihre eigene, ungleich haarlose und bläuliche Hand auf die pelzige des Cathars und erwiderte seinen Blick. »Ich danke Euch für das Vertrauen und Eure Weisheit. Bis zum Morgen.«
Die Nautolanerin starrte noch lange, nachdem Yssir sich schließlich niedergelegt hatte, in das Feuer. Es war von außen nicht zu erkennen, wann sie in den Zustand tiefer Meditation übergegangen war, der sie mit dem Wesen des Gebirges vertraut machte. Es war so alt und vielschichtig, dass Eunoia sich einem auf der Wasseroberfläche spielenden Kind gleich fühlte, das die darunterliegende Tiefe erahnte, aber nicht zu fassen vermochte.[/quote]
Neue Republik - Jedi-Ritter und Padawan
[quote="Filus Ryen und Quinn Vos"]Krator und Filus hatten sich wieder getrennt. Filus hatte den Eindruck gehabt, dass der Junge einige Zeit für sich brauchte, um über das Gespräch nachzudenken und Filus wollte ihm auch diese Zeit geben. Er machte sich gemächlichsten Schrittes wieder auf den Weg zur Akademie, ohne ein bestimmtes Ziel im Auge zu haben. Sein Gesicht tat nicht mehr weh; die regelmäßige Bacta Behandlung hatte ihre Wirkung entfaltet, aber es würde noch einige Zeit dauern, bis die Verletzungen gänzlich verschwunden waren. Er dachte darüber nach, dass Quinn sicherlich schon bei Meister Lsi gewesen sein musste und fragte sich, ob der Meister Filus Vermutung bestätigen würde – Quinn mochte zwar so voller Energie sein, aber ganz gewiss sollte er sich immer noch schonen. Natürlich hatte Filus das Ganze auch schon seinem Schüler gesagt, aber Quinn nahm solche Warnungen leider nicht sonderlich ernst – hatte viel mehr eine „wenn ich mich gut fühle, dann geht es mir auch gut“ Einstellung. Damit würde er bei Meister Lsi aber nicht weiter kommen. Dieser würde nach objektiven Untersuchungen entscheiden, wie es Quinn physisch ging und diesen auch mit Nachdruck eine verbindliche Empfehlung für den weiteren Genesungsprozess mitgeben.
Quinn und Filus trafen im Tempel aufeinander. Dabei war Filus in Richtung von den Untersuchungsräumen des Heilmeisters gegangen. Wortlos drehte Filus um und ging mit Quinn zusammen Richtung Hof. Filus spürte, dass Quinn aufgewühlt war und…wenn er sich nicht täuschte…konnte er auch Verlegenheit in seinem Schüler wahrnehmen. Fast lautlos seufzte Filus und dachte darüber nach, was Quinn jetzt wieder angerichtet hatte. Was auch immer es sein mochte, es schien Quinn noch auf dem Gewissen zu lasten, denn dieser schaute bewusst in die Ferne und war wahrnehmbar in sich gekehrt. Er hatte sein Elan und seine überschwängliche Art verloren, jedenfalls für den Moment. "Wie ist es bei Meister Lsi gelaufen", fragte Filus und trug dabei eine wissende Mimik zur Schau. "Oh, sehr gut. Ich glaube, er mag mich“, antwortete Quinn und schenkte Filus dabei ein nicht überzeugendes Lächeln. Jetzt war sich Filus sicher, dass da etwas wirklich schief gegangen sein musste. „Tatsächlich? Freut mich zu hören“, erwiderte Filus. Und dann hatte er auch eine Ahnung, was vorgefallen sein könnte. Er spielte das Spiel jedoch erst einmal mit. „Ich hatte ein wenig die Befürchtung, dass Meister Lsi und du möglicherweise Kommunikationsbarrieren haben könntet, er gehört zu den traditionelleren Jedi unseres Ordens. Und wie hat er deine körperliche Verfassung eingeschätzt?“
„Oh. Ganz hervorragend und nein…nein, nein…. Haben uns super verstanden." Filus nickte. „Sehr schön. Ich werde auch noch einmal bei ihm vorstellig werden müssen. Die Ärzte der Flotte hatten zwar gesagt, dass bei regelmäßiger Bacta Behandlung die Verbrennungen gänzlich verschwinden werden, aber wie sagt man noch einmal im Kern – hol dir immer eine zweite Meinung ein. Sollte Meister Lsi der Meinung sein, dass bei dir wieder alles in Ordnung ist, können wir wieder 100 % beim Training geben. Ich denke, da wird er mir seinen Segen geben…“ Quinn ließ die Schultern hängen.
"Aber das wird ewig dauern! Der Alte hasst mich! Ich soll Dehnübungen machen! DEHN-Übungen! Wie alt bin ich? Vier? Ich kann drei Meter hoch springen! Da soll ich Deeeeehnübungen machen!?", brach Quinn los ‚Aha‘, dachte sich Filus. Die Flunkerei war auch zu schlecht gewesen, in der Tat war Quinn schon besser darin gewesen. „Nein, ich bin mir sicher, dass er dich liebt, schließlich hast du dich wie eh und je von deiner besten Seite gezeigt.“ Filus konnte sich sein verschmitztes Lächeln nicht verkneifen, wurde dann aber ganz ernst und runzelten die Stirn. „Unabhängig davon, dass Dehnübungen wichtig sind, um die Bewegungsfähigkeit des Körpers zu erhalten, besonders bei schnell wachsenden Muskeln, hätte ich seine Einschätzung geteilt, dass du nach Carona nicht sofort wieder 100 % geben solltest und schon gar nicht unter Wettkampfbedingungen.“ Er spielte auf das Wettlaufen zwischen Krator und Quinn an. Quinn presste seine Lippen aufeinander und wirkte auf Filus wie ein aufgebrachtes Kind, was dieser noch mit seinen Worten unterstrichen hatte. „Das hat überhaupt nichts mit deinem Alter zu tun. Wobei ich angenommen habe, dass du inzwischen alt genug bist, einzusehen, dass es Leute gibt, die sich um deine Gesundheit sorgen und möglicherweise – aber auch nur möglicherweise, etwas Ahnung von humanoider Physiologie haben.“ Filus ließ den ernst gemeinten Vorwurf stehen. „Gibt es denn sonst noch etwas, was du mir sagen solltest?“
Quinn wurden nun noch bockiger. "... Kann sein, dass Meister Lsi wohl noch vorhat, mit Euch ein... Gespräch zu führen." "Das kann ich mir denken. Ich hoffe, dass du mir das noch rechtzeitig gesagt hättest, bevor ich selbst zu ihm gegangen wäre." Uneinsichtig zuckte Quinn mit den Schultern.
"Naja... Hab ich ja jetzt." Sein Meister seufzte ein weiteres Mal, dieses mal jedoch laut. „Ja, hast du. Auf meine Nachfrage hin.“ Filus schüttelte frustriert den Kopf. „Quinn, ich möchte dir nichts Böses, genauso wenig, wie Meister Lsi. Aber manchmal wünschte ich mir, dass du nicht so ein Sturkopf wärst und nicht immer den Weg des größten Widerstandes suchen würdest. Das würde es dir und deinen Mitmenschen einfacher machen.“ "Aber...", stammelte Quinn, der offenbar überrascht von den harten Worten war, "Aber ER hat doch... und... und... argh!"
Schweigend bedachte Filus seinen Schüler mit einem vorwurfsvollen Blick. Dann nahm er jedoch nach einigen Augenblicken versöhnliche Züge an. „Versprich mir bitte eins, egal wie ungerecht dir das ganze erscheint. Versuche wenigstens auf den Rat von Meister Lsi zu hören. Es ist ein Wunder, dass dein Bein noch gerettet werden konnte. Wirf dieses Wunder nicht weg, indem du eine endgültige Genesung nur aus Trotz sabotierst. Keine Wettkämpfe dieser Art mehr und angepasstes Training, okay?“ Lange sah Quinn Filus an, senkte dann aber seinen Blick. "....Einverstanden, Meister..."
„Sehr gut. Und noch etwas. Ich weiß nicht, was Meister Lsi mir noch alles sagen wird. Gleichwohl möchte ich dich bitten, auch über dein Verhalten als solches nachzudenken. Respekt und Form ist niemals ein Zeichen von Schwäche, sondern eher eine Stärke. Und es gibt viele, die wesentlich mehr wert darauf legen als ich. Zum Beispiel Meister Lsi. Es bricht sich daher niemand einen Zacken aus der Krone, wenn er versucht, seinem Gegenüber in der gebührenden Form zu begegnen.“
"Aber... Er ist so verdammt herablassend und bevormundend... Er macht mich einfach sauer."
„Das mag vielleicht so sein. Aber es ist nicht an dir, das zu verändern. Ich weiß, dass dir das nicht so liegt, aber die meisten Jedi erwarten eine gewisse Etikette und dazu gehört Respekt. Natürlich gegenüber jeden, aber insbesondere und in gehobenere Form vor Erfahreneren und Meistern. Und wenn du eines Tages selbst ein Ritter oder Meister bist, kannst du dich an diesen Tag zurückerinnern und es anders machen, als Meister Lsi, aber bis es soweit ist, würde ich dir nahe legen, die Spielregeln zu lernen und diese immer dann zu befolgen, wenn du nicht weißt, dass dein Gegenüber sie nicht auch für modifizierbar hält. Wenn du dich an unseren gemeinsamen Anfang zurückerinnerst, war unser Start auch sehr unglücklich. Ich habe dir deine formlose Art übel genommen und das kann auch anderswo passieren. Lass dir das vielleicht mal durch den Kopf gehen.“
".....Jaah, Meister..." [/quote]
Hier folgen noch einige Beispiele, wie es aussieht, wenn zwei mehrere Personen gemeinsam einen Beitrag formulieren. Darauf greifen Spieler gelegentlich zurück, um Dialoge oder Kampfsituationen dynamischer ausspielen zu können.
[u][b][i]Neue Republik - Jedi-Ritterin Vayetse und der Söldner Yssir Rok halten gemeinsam Wache[/b][/i][/u]
[quote="Yssir Rok und Eunoia Vayetse"][b]»Nicht heute Nacht.«[/b] wich Eunoia der Frage des Padawan aus. Selbst wenn er sein Lichtschwert bei sich getragen hatte, hätte sie ihm nicht allein eine Wache überlassen und beabsichtigte im Augenblick auch nicht, es in den nächsten Tagen nachzuholen. Es war die erste derartige Mission des Padawans und außer ihnen waren genügend erfahrenere Personen dabei, die sich die Wachdienste aufteilen konnten. Insbesondere in dieser Nacht sollte der junge Jedi ausreichend Schlaf bekommen.
Sie zog den Reißverschluss ihrer Jacke hoch und löste die dünne Schlafmatte von ihrem Rucksack. Nebeneinander fanden sie gerade so Platz in der kleinen Höhle. Wenig später, nachdem sie die Augen geschlossen hatte, hieß der Schlaf sie willkommen.
Eunoia hatte nie Schwierigkeiten gehabt, Schlaf zu finden, doch bedeutete das nicht automatisch, dass sie die Nächte ohne weiteres durchschlief. Ihre Bettstätte und die Macht waren nur zwei Faktoren, die dafür eine Rolle spielten. Das herunterbrennende Feuer knackte und Eunoia realisierte, dass zu bewusst an der Oberfläche des Schlafes driftete, um nicht wach zu sein. Mit der Macht spürte sie in die Umgebung hinein und fand sie ruhig wieder. Trotz des außerhalb tobenden Sturms war das Gebiet um die herum beinahe stumm in der Macht. Die Lebenden beeinflussten das Energiefeld maßgeblich, ein Sturm machte sich zwar bemerkbar, doch verblasste er zu bloßem Hintergrundgeräusch, wenn er anhielt. Eunoia setzte sich lautlos auf. Früher oder später würde Yssir zurückkommen und diese Zeit konnte sie ebenso gut zur Meditation nutzen. Mit untergeschlagenen Beinen richtete sie sich auf der Schlafmatte auf und starrte in das Feuer, dessen Reflektion in ihren Augen tanzte.
Der versperrte Höhleneingang wurde freigegeben und ein eisiger Luftzug wirbelte durch die Höhle, ließ das Feuer erzittern und spickte Kuro, der am nächsten am Eingang lag, mit weißen Schneeflocken. Der Flammenschein warf den riesigen Schatten des eintretenden Cathar an die Wand. Eunoia sah zu Yssir hinüber, der seine bösen Geister außerhalb der Höhle zurückgelassen zu haben schien. Als er sie ansprach, war seine Stimme so weich, dass sie sich in die verschlafene Umgebung fügte, ein wohliger Klang, der keinen der Reisenden aufwecken würde.
[b]»Das habe ich. Für einige Stunden jedenfalls.«[/b] antwortete die Nautolanerin. Wie lange war Yssir draußen im Sturm gewesen? Sie konnte sehen, dass auch sein dichter Pelz nicht mehr ausreichte, um die Kälte fernzuhalten. Eunoia stand auf und klaubte einige Holzscheite am Fußende zusammen, um das Feuer nicht ausgehen zu lassen. Der nicht vollständig dichte Eingang versorgte das Innere der Höhle immerhin mit genügend Sauerstoff und frischer Luft, sodass sie nicht zu viel des Rußes einatmeten. [b]»Naad sagte, die Gegend wird häufiger von Stürmen heimgesucht. Es zeigt, wie anpassungsfähig Wesen wie die Menschen sind, auch unter den widrigsten Umständen. Die Soq’a scheinen Wege gefunden zu haben, mit dieser Witterung zurechtzukommen.«[/b]
[b]»Habt ihr draußen etwas gesehen?«[/b] fragte sie unbestimmt. Vielleicht war der Söldner ein kurzes Stück vorausgegangen oder auch ein wenig zurück, um die Strecke, die hinter ihnen lag, einzusehen. [b]»Ihr seht aus wie eine nasse Baumkatze.«[/b] Ein mildes Lächeln verriet die nüchternen Worte. Was den Cathar zuvor so aus der Ruhe gebracht hatte, konnte sie bislang nicht einmal erahnen. Trotzdem spürte sie Erleichterung, dass es nicht von Dauer war. Während er in diesem Moment augenscheinlich kaum mehr als eine wenn auch gewaltige Katze mit nassem Fell zu sein schien, die sich dringend am Feuer wärmen sollte, hatte Eunoia nicht die schattenhafte, mächtige Präsenz vergessen, von der er zuvor ergriffen gewesen war. Während die Macht weniger eindeutig war, hatten ihre Tentakel ohne Zweifel den schalen Geruch von Gefahr wahrgenommen.
"Wenn ich mich recht erinnere sind die meisten Soq’a-Dörfer in einem Tal gelegen. Viele von ihnen machen sich auch die thermischen Aktivitäten zu nutze. Dann gibt es natürlich die Möglichkeit, sich während der Stürme in einer Höhle einzubuddeln und zu hoffen das alles noch steht wenn sie wieder kommen." sinierte er während er sich der Kleidung entledigte. Das war einer der Nachteile dieser dicken Winterkleidung, wenn sie einmal kalt war, blieb sie es auch. So konnte sie trocknen und er sich aufwärmen. "Nein, ich habe nichts gesehen. Nichts zumindest das unserer Aufmerksamkeit bedürfte. Ich habe mir einen Aussichtspunkt gesucht, von dort aus hatte ich den Aufstieg im Blick und den Höhleneingang. Da war nichts.“ auf das leichte schmunzeln hin wendete er ihr seinen Blick zu, "Ich [i]bin[/i] eine nasse Baumkatze Eunoia." meinte er mit einem leichten lächeln auf den Lippen und setzte sich etwas näher ans von Eunoia wieder neu aufgeschürte Feuer.
[b]»Thermische Aktivitäten.«[/b] wiederholte Eunoia leise, als würde bereits das Wort die Temperaturen heben. Sie bedachte die jüngeren Mitglieder ihrer Gruppe mit einem kurzen Blick. [b]»Das bessert die Aussichten erheblich. Insbesondere, wenn wir ein paar Tage bleiben. Vielleicht können wir noch mehr helfen, als nur die Hilfsgüter zu liefern. Und dann ist da noch die Angelegenheit mit den machtsensitiven Kindern. Die Padawane können da eine wertvolle Rolle spielen. Und es lenkt Bass vom Verlust seines Lichtschwerts ab.«[/b]
"Denkt ihr, ihr könntet vielleicht etwas damit anfangen?" fragt er sie als sie die Thermik der örtlichen Berge anspricht. Er hat mühe nachzuvollziehen welche Dinge die Jedi mit ihren Kräften anrichten können.
"Ja, die Kinder..." leicht legen sich seine Ohren an als sie von ihrem eigenen Padawan und dessen Lichtschwert spricht. "Ich habe nur zum Teil mitbekommen was geschehen ist. Sein Schwert ist die Klippe hinunter gefallen? Wir sollten also etwas besser acht auf ihn geben, auch wenn ich hoffe das ihr eure Schüler auch im Kampf ohne Waffen ausbildet." er zögert kurz, "Der Tonfall den ich eurem Padawan gegenüber verwendet habe tut mir Leid, Ritterin."
[b]»Zu allererst könnte ich mich in eine eventuelle heiße Quelle hineinsetzen.«[/b] stellte Eunoia mit einem Grinsen fest, das ihre scharfen Zähne zeigte. Sie hob die Arme und streckte ihren Oberkörper. [b]»Ob wir darüber hinaus etwas tun können, müssen wir abwarten. An dieser Stelle überlässt die Macht die Natur sich selbst und auch die Kräfte eines Jedi sind nicht von größerer Bedeutung als sonst.«[/b] Eunoia fuhr sich mit zwei Fingern über eine ihrer Tentakel und betastete die daran angebrachten Ringe. [b]»Er hat den Halt verloren, ist abgerutscht und hat in dem Versuch, sich festzuhalten, das Lichtschwert fallen lassen.«[/b] Zuvor hatte Bass mit der Klinge ein Seil durchtrennt, das die Last des Dalgos unbequem gehalten hatte. Auf dieses Vorgehen hatte sie den Padawan noch nicht angesprochen, würde aber zu gegebener Zeit sicherstellen, dass er seine Lektion restlos gelernt hatte. Aber das war nichts, was ihre Unterhaltung mit dem Cathar betraf.
Sie war nicht der richtige, jedenfalls nicht der einzige Adressat für die Entschuldigung des Cathars, auch wenn sie sie annahm. [b]»Aber nicht die Worte?«[/b] vermutete sie mit einem kleinen Lächeln und dachte nach, bevor sie weitersprach. [b]»Wir lehren Gelassenheit. Bass war unaufmerksam und das hat zum Verlust seines Lichtschwertes geführt. Erst dadurch hat er jetzt die Gelegenheit zu überprüfen, ob er schon über die nötige Haltung verfügt. Unsere Lehren beinhalten auch, dass es nicht das Lichtschwert ist, das uns als Jedi ausmacht. Nicht der Kampf.«[/b] Das unbeschwerte, breite Lächeln kehrte in ihre Züge zurück. [b]»Trotzdem lernt jeder Padawan, sich zu verteidigen. Ob mit oder ohne Waffen. Ihr wärt überrascht, wie kreativ manche werden. Wobei – wenn jemand nicht überrascht wäre, dann vermutlich Ihr.«[/b] sie zuckte mit den Achseln und stocherte mit einem Stock in dem Holz herum, an dem die Flammen zu lecken begonnen hatten.
Der Cathar lachte leise auf ihre Antwort hin, "Zugegebenermaßen, selbst für mich erscheint gerade eine heiße Quelle reizvoll, auch wenn ich normalerweise Wasser ausserhalb der Zivilisation vermeide... Ich habe schon lange nicht mehr die Pflanzenfette aus meiner Heimat die wir benutzen um zu vermeiden das sich unser Fell zu Filz verwandelt und die meisten solchen Pflegeprodukte wirken nur ungenügend." meinte er leicht schmunzelnd
"Gut, wir werden es sehen." erklärte er, wenn auch noch etwas nachdenklich, betrachtet die Ringe an ihren Tentakeln, "Das scheint mir etwas... gefährlich." stellte er fest, "Wenn ich fragen dürfte, was hat es mit diesem Schmuck auf sich?" fragt er bevor er seinen Blick leicht senkte. "Auch ein Teil meiner worte tut mir Leid, aber nein. Es wäre Zeit das er lernt sich zu fangen. Ich wage mir nicht vorzustellen was für Konsequnzen seine Paralyse während eines Kampfes oder einer gefährlicheren Situation hätte.
"Das ist gut. Dann muss ich mir um ihn nur so viele Sorgen machen wie um Javeda." antwortete er nach einigen langen Momenten des nachdenkens nachdem sie erklärt hatte wie die Jedi ausgebildet werden.
[b]»Ich schätze sie so ein, dass es gut für Euch ist, dass sie Eure Worte nicht hört.«[/b] sagte Eunoia mit einem Lächeln und winkte dann ab. [b]»Er hat sich weitgehend wieder gefangen, die Meditation hilft dabei. Genauso wie eine Nacht guten Schlafes. Bass steht in aller Regel sicher auf seinen beiden Beinen. Manchmal etwas zu sicher. Insofern ist es nur gut, ein weiteres Paar Augen auf ihm zu wissen.«[/b] fügte sie hinzu. [b]»Wann wart Ihr zuletzt in Eurer Heimat?«[/b] Das Fell des Cathars wirkte glänzend auf sie. Aber vermutlich war es auch eine andere Witterung als die Kälte, die die Behaarung in Mitleidenschaft zogen? Einem Menschen würde sie raten, das Haar schlicht zu kürzen. Aus ihrer Sicht legten einige Humanoide ohnehin zu viel Wert auf ihre Behaarung. Bei einem Cathar hingegen lagen die Dinge komplizierter. Eunoia ließ die Hand, die nachdenklich über ihre Tentakel strich, wieder auf ihre Oberschenkel sinken.
[b]»Vor allem zur Zeit des Alten Jedi-Ordens trugen Padawane ein symbolisches Zeichen ihres Ranges. Menschen flochten eine Haarsträhne zu einem Zopf, andere Spezies trugen einen Kopfschmuck – ich habe diese Ringe gewählt. Sie stehen für.. unterschiedliche Abschnitte meiner Zeit als Schülerin der Jedi.«[/b] erklärte Eunoia. Sie hatte diese Tradition von ihrem Meister übernommen, der ihr zu bestimmten Anlässen eines der schlichten Schmuckstücke gefertigt hatte.
Die Ohren des Cathar legten sich leicht an als sie ihn auf Javeda anspricht. Einen kurzen Moment zögert er, ehe er in seiner tiefen, ruhigen Bassstimme antwortet, "Ich kann nicht wirklich anders, um ehrlich zu sein. Es ist einfach... Etwas das ich nicht verhindern kann. Es ärgert sie fürchterlich wenn ich mir Sorgen um sie mache. Ich denke nicht das sie oder ihr schwach wärt, Eunoia. Es ist was man mir beigebracht hat. Es ist etwas auf das ich mich stützen kann." stellte er fest, nickte beruhigt als sie ihm erklärte was noch mit Bass geschehen war. "Ich hoffe morgen hat er sich wieder gefangen, sonst werden wir unsere Reise verlangsamen müssen, womöglich kann er auch auf dem Dalgo reiten wenn der Sturm und die Reise ihn zu sehr mitgenommen hatten. Aber ich werde ihn im Auge behalten und sicher gehen das er sich nicht in unnötige Gefahr bringt." versprach er ihr.
Einen langen Moment schwieg er auf ihre Frage hin, ehe er mit einem nachdenklichen Brummen in der Stimme antwortete. "Lange. Mehr als ein dutzend Jahre, mehr als die Hälfte meines Lebens, Eunoia. Es ist nicht mehr wirkich meine Heimat, aber wohl das was am nächsten an ein Zuhause heran kommt."
Ihrer erklärung der sonderbaren Ringe lauschte er interessiert und nickte dann langsam, leicht nachdenklich. "Ja, mein Stamm kannte auch sehr ähnliche Traditionen, der größte Teil meines Volkes, wenn auch die meisten dieser Traditionen nur die Krieger betreffen." er streckte seinen rechten Arm aus und strich das Fell glatt, schob den Ärmel nach oben. Immer wieder wurde sein Fell von kurzen kahlen stellen unterbrochen, von Narben verschiedener Art gezeichnet, ein Teil zeigt Symbole, andere der Narben erscheinen wie Schriftzeichen, bis zu der Stelle an der sein Arm unter dem Stoff verschwindet.. "Kriege sind in meiner Heimat... Rituale. Tode sind selten unter normalen Umständen. Gewisse Arten von Treffern... Nun, die einfachste Art und weiße es zu erklären ist, das ein mediator die Kunstfertigkeit der Krieger überprüft und am Ende entscheidet wessen Kämpfer gewonnen haben. Diese Narben sind so etwas wie auszeichnungen." er deutete auf dre Horizontale Streifen an seinem Handgelenk. "Diese hier... Denotieren den Rang eines Kämpfers. Der erste bei Beginn, der zweite bei Ende der Ausbildung, der dritte nach dem bestehen einer Reihe von Prüfungskämpfen." als nächstes, wie zufällig, deutete er auf eine Reihe von Pfeilförmigen Narben, sieben Stück alles in allem. "Jede dieser Narben, steht für einen Toten Invasoren, ein Kämpfer der sich nicht an die Regeln hielt." Einen kurzen Moment schwieg er, verloren in Gedanken. Schließlich deutete er auf eine geschwungene Narbe in der Mitte seines Oberarms. Schwer zu sagen wovon sie stammte, Säure? "Diese hier, stammt für eine erfolgreiche Blutjagd." erklärte er schliießlich, bevor er den Ärmel wieder über den Arm zog.
Eunoia nickte auf die überraschend ausführliche Erklärung des Cathar hin. Sie hatte ihn lediglich mit dem neckisch freundschaftlichen Verhältnis zu seiner Partnerin aufziehen wollen. Mit einer so offenen Antwort hatte nicht gerechnet. [b]»Sich auf Traditionen zu stützen gibt Halt.«[/b] bestätigte sie, wonach auch die Jedi lebten. Die Denkweise des Cathars und seines Volkes verstimmte sie nicht. Auffassungen anderer Personen und auch Kulturen wahrzunehmen und nachzuvollziehen, sich aber nicht von ihnen bestimmen zu lassen, war eine Fähigkeit, die sie nur ein Teilen hatte kultivieren müssen.
[b]»Ich denke nicht, dass wir Kuro diese zusätzliche Last aufbürden müssen. Bass wird schon zurechtkommen, er hat einen überraschenden Dickkopf, auch wenn er inzwischen gelernt hat, ihn hinter einem ausgesprochen beeindruckenden Schleier guter Umgangsformen zu verbergen.«[/b] Und sie würde den Padawan bestimmt nicht auf das Dalgo setzen, wenn er sich bis zum nächsten Morgen nicht wieder gesammelt hatte. Dafür fielen ihr eine Handvoll Alternativen ein, die mehr auf Beschäftigung als Muße fußten.
Schweigend musterte Eunoia die Narben auf dem Körper des Cathar und die Macht wurde still um sie, auch wenn kein Gesichtsmuskel ihre Gedanken verriet. Die Traditionen des Volkes rankten sich offenkundig um den Kampf und Auseinandersetzungen. Erinnerungen daran, Zeichnungen des eigenen Körpers, schienen Ehre zu versprechen. Eunoia beobachtete, wie Yssir zögerte, während er sprach. Offenbarte er ihr etwas, über das für gewöhnlich nicht gesprochen wurde? War es ihm unangenehm, darüber zu reden? Es war schwer, seine Erwägungen zu deuten. Der Söldner erschien plötzlich in einem völlig anderen Licht und für einen kurzen Moment sah Eunoia die rastlose Machtpräsenz vor sich, die ihn noch vor wenigen Stunden umgeben hatte. Nach allem, was sie anhand seiner Schilderungen sagen konnte, bekleidete Yssir einen hohen Rang unter seinesgleichen.
[b]»Was meint Blutjagd? Ist das ebenfalls ein Ritual?«[/b] fragte sie mit der für sie charakteristischen Direktheit. Zudem hatte Yssir von sich aus das Thema aufgegriffen.
[b]»Die Macht verbindet durchdringt alles und verbindet es miteinander. Als Jedi können wir sie erspüren und mit ihr vor allem alles Lebendige wahrnehmen. Bei anderen Wesen hängt es davon ab, wie sehr sie ihr Inneres nach außen tragen. Eure Gegenwart in der Macht ruht in sich und ihr watet durch ihre Strömung wie durch Wasser, das ihr dabei kaum bewegt.«[/b] Eunoia schwieg einen Moment. Obgleich sie das Thema zu wechseln schien, war beides miteinander verbunden: die Kultur ihres Gegenüber und dessen Natur. [b]»Das hat sich vorhin geändert. Es sind Emotionen, die mentale.. Abschirmungen porös werden lassen. Aber Ihr.. tragt etwas in Euch, das damit nicht vergleichbar ist.«[/b] Die schwarzen, glänzenden Augen ruhten auf Yssir und Eunoia sprach ohne Zögern weiter. Sie war es gewohnt, keinen Bogen um schwierige Pfade zu machen, diese direkte Herangehensweise hatte sich in der Vergangenheit mehr ausgezahlt als gerächt. [b]»Gibt es etwas, das ich beachten kann – beachten muss – und wissen sollte, bevor wir morgen wieder aufbrechen?«[/b] Sie klappte den Mund zu, als sie bemerkte, dass die Worte brüsker ausgefallen waren, als sie beabsichtigt hatte. Eunoia sah zur Seite und erinnerte sich daran, wie sie selbst den Cathar zuvor angefahren hatte. Der Ärger über seine Worte Bass gegenüber hatte sich unbemerkt wieder in ihre Stimme geschlichen und sie atmete tief ein. Die Nautolanerin hob die Arme mit den Handflächen nach oben in einer ratlosen Geste.
[b]»Das ist natürlich Eure Angelegenheit, solange sie unsere Mission nicht betrifft. Vor allem, da ich Euch ebenfalls eine Entschuldigung für meine Worte von vorhin schuldig bin. Ich hätte Euer Angebot nicht ablehnen sollen, insbesondere nicht so.«[/b]
Kurz musste der Cathar schmunzeln, "Das tun sie. Diese Tradition, wenn man so will, ist nur eine die mir überdurchschnittlich viele Ohrfeigen eingebracht hat." Es ist offensichtlich das er das nicht ganz so meint wie er es sagt. Nein, selbst wenn er es verhindern könnte das er sich sorgen um die Frauen und Kinder in seiner Nähe macht würde er das nicht tun. Egal ob sie stark waren oder nicht, das war wofür er kämpfte, er kämpfte dafür andere vor schaden zu bewahren, nicht in erster Linie für Geld oder Ruhm. Das war auch der Grund aus dem er mit Javeda zusammenarbeiten konnte. Die Söldnerin tat so als sei sie in nichts außer der Auftragsbelohnung interessiert, aber so war sie nicht, sie hatte ihn schon mehr als einmal auf einen Auftrag begleitet der nicht viel mehr als eine Gute Mahlzeit und dankbarkeit versprach.
"Das ist gut. Ich denke es tut dem kleinen ganz gut diese Kletterpartien hier mitzumachen. Er lernt sicher so einiges darüber wie er sich auf diesem Untergrund bewegen muss." meint er nachdenklich, ehe er schmunzelt, "Oh ja. Sobald er nicht mehr in deiner oder der nähe des Tempels ist scheint er sich doch recht... drastisch zu ändern. Naja, es kann ihm nicht schaden, wir mussten auch vor unserem Rat respekt zeigen."
Sein Zögern bemerkte er nicht selbst, doch der Grund dafür war zweierlei, zum einen war es lange her seit er das letzte mal darüber gesprochen habe. Zum anderen... Schämte er sich für manche der Zeichen. Die Pfeile waren zu gleichen Teilen ein großes Zeichen von Ehre und auf der anderen Seite... War er sich manchmal nicht sicher ob das was er getan hatte gerecht war. Manche der Männer die das alles seinem Stamm angetan hatten, hatten den Tod verdient, ohne Frage. Sie waren grausam und böse. Andere allerdings hatten vielleicht keine Wah und er war damals nicht im geistigen Zustand gewesen um den einen vom anderen zu unterscheiden.
Er wurde nachdenklich als sie fragte worum es sich bei der Blutjagd handelte, ehe er aufblickte und ihren Worten lauschte als sie fortfuhr. Der Ausdruck in seinem Gesicht wurde düsterer, besorgter, nicht zornig oder verärgert. "Es gibt nichts wofür du dich entschuldigen musst, Eunoia." sagte er schließlich mit einem Seufzen in der Stimme. "Meine Worte waren auch kein Angebot sondern eine Beleidigung. Ich war zu diesem Zeitpunkt nicht Herr meiner Sinne. Das was du gesehen hast... Entspricht dem was auch mein Volk glaubt." einen kurzen Moment schweigt er, ehe er fortfährt. "Die Blutjagd ist ein ganz bestimmtes Ritual. In meiner Heimat gibt es einen einzigartigen Parasiten, eine Rasse von Insekten mit schwarzem Panzer. Wir nennen sie Kiltik. Sie fressen alles kahl das sie haben können und sind eine Plage egal wohin sie kommen. Sie sollen von bösen Geistern erfüllt sein. Sie sind einer der Hauptgründe für den Tod unserer Städte. Sie fressen mit größter Vorliebe die Wurzeln und den Stamm der Bäume leer und töten ihn, wie riesige Termiten. In mir, ist... Die Schamanen meines Volkes nennen es die Dunkelheit. Es ist eine wütende Bestie die nichts anderes will als zu töten. Es zerfrisst den Geist von dem, in dessen Kopf es sich eingenistet hat. Diejenigen die es in sich haben, verspüren keinen Schmerz, können unmenschliche Kräfte mobilisieren wenn es sie übermannt. Fast alle sind irgendwann nicht mehr als Monster. Die Schamanen behalten solche Leute im Auge und urteilen über sie. Man lässt sie... Uns Kämpfen so lange man uns unter Kontrolle halten kann, danach jedoch... Es gibt eine beschriebene Art wie es unter Kontrolle gebracht werden kann, die Blutjagd, auch wenn das nicht ihr einziger Zweck ist und normalerweise zur Prüfung der Fertigkeiten eines Kämpfers dient. Wenn sich ein verdunkelter dieser Prüfung unterzieht... Andere ziehen sich manchmal zurück, für Leute wie mich gibt es nur zwei mögliche Ausgänge, der Tod oder so etwas wie eine Heilung. Demjenigen der sich der Blutjagd stellt werden verschiedene Kräuter und Mittel gegeben die von den Schamanen vorbereitet und von den Geistern gesegnet werden. Danach wird er alleine in den Bau hinab gelassen. Nach zwei Tagen wird angenommen er sei tot und der nächste kann die Aufgabe annehmen. Der Jähzorn war so unerträglich, die Alpträume... Ich hatte seit Wochen nicht mehr richtig geschlafen." von den Männern die er zuvor im Kampf getötet hatte sprach er nicht, alleine der Gedanke sorgte dafür das ihm übel wurde. "Die Blutjagd hat mir geholfen es zu schwächen und unter Kontrolle zu bringen. Aber es ist immer noch da. Wenn ich wirklich kämpfe, kann ich nicht vehindern das es zu Tage tritt. Das Blut ruft es. Wahrscheinlich wäre ich ansonsten schon mehr als einmal gestorben. Aber es will das ich meine Feinde töte oder zumindest schwer verletze. Solche Konfrontationen wie heute... Zehren an meinen Nerven. Jede Provokation, jede Beleidigung, jeder Schmerz, jeder Tropfen Blut, schürt dieses Feuer und ich brauche danach eine ganze Zeit um es wieder unter Kontrolle zu bringen, entweder indem ich ihm gebe was es will, oder indem ich meditiere, mich Ritualen unterziehe." Nach einem kurzen Moment blickte er auf, schaute Eunoia direkt an, "Diese Möglichkeit habe ich hier nicht. Normalerweise hat es nicht so viel Gelegenheit zutage zu treten. Vielleicht ist es in den letzten Jahren wieder stärker geworden." Als er spricht, schwingt Scham in seiner Stimme mit, reine Abscheu, noch mehr als bisher. "Das ist auch der Grund dafür weswegen ich deinen Schüler so behandelt habe. Es hat eine Schwäche gesehen... Und war versucht seine Klauen in den Leib des Jungen zu schlagen und ihn in der Luft zu zerreissen. Um ehrlich zu sein... Muss ich ein Versprechen von euch fordern Eunoia. Ich fürchte ihr wisst was es ist. Ich möchte das ihr mich tötet, sollte ich mich verlieren während wir hier sind. Ihr spürt es, wenn die Dunkelheit sich an die Oberfläche drängt. Ihr könnt mich töten bevor ich einem von ihnen etwas antue. Dieses Ding, bin nicht ich."
Eunoia schwieg, als Yssir geendet hatte und nur das schrille Pfeifen des Windes, unterbrochen von dem gelegentlichen Knacken des Feuers war zu hören. Vor ihrem inneren Auge spielten sich die Bilder zu den Geschehnissen ab, die Yssir geschildert hatte. Sie waren auf eine Art grausam, wie Eunoia sie selten gehört hatte. Ihre Neugierde weckten die Schamanen. Vielleicht gelang es ihnen, eine Verbindung zur Macht aufzubauen, wie Eunoia sie nicht kannte. Dass Yssir ihren Padawan mit derart animalischen Augen gesehen hatte, ließ sie plötzlich die eisige Kälte des winterlichen Sturmes spüren – und dennoch war sie nicht überrascht. Nicht anders wisperte auch die Dunkle Seite dem Objekt ihrer Begierde zu, dass es galt, Schwäche auszumerzen.
[b]»Ich habe geschworen, Leben zu schützen.«[/b] sagte sie schließlich mit gedämpfter Stimme. [b]»Und ich kann nicht versprechen, Eures zu nehmen. Aber mit meinem Eid geht einher, andere vor Schaden zu bewahren. Ich würde mich Euch entgegenstellen. Aber dieser Schaden betrifft auch Euch.«[/b] Wieder schwieg sie für einen Moment. Sie würde nicht anbieten, ihm dabei zu helfen, diese dunkle Seite seines Selbst zu kontrollieren, es schien ihr vermessen. Trotzdem würde sie vermehrt darauf achten, wie die Macht sich um ihn verhielt. Und vielleicht konnte es ihr gelingen, rechtzeitig das Aufbegehren des Schattens, den Yssir mit sich trug, zu erkennen und ihn darauf aufmerksam machen. [b]»Ihr habt schon mehrfach bezwungen, was in Euch steckt. Diese Willensstärke.. ist nicht zu unterschätzen. Euch gehört die Oberhand. Was Jedi als erstes über die Dunkle Seite lernen, ist, sie nicht zu fürchten. Sich vor ihr in Acht zu nehmen, sie nicht zu unterschätzen, nicht mehr.«[/b] Die Nautolanerin verstand dennoch, worauf Yssir hinauswollte. Auch sie würde wollen, dass sie jemand mit der Macht vereinte, sollte sie je der Dunklen Seite anheimfallen, dem Geflecht aus scheinbarer Kraft und Stärke im Tausch gegen den freien Willen. [b]»Habt Ihr bedacht, dass Ihr stärker sein könntet, als Euer dunkleres Selbst?«[/b] Für den Cathar war sie erleichtert, dass er sein Volk verlassen hatte. Eine Umgebung, die Krieg zu einem Ritual machte, war keine, die seinen Geist heilen konnte. Seiner Schilderung entnahm sie, dass es neben ihm wenig andere gab, die durchlebt hatten, was er hatte durchmachen müssen. Woran sollte er sich orientieren, wer sollte ihm Hilfeleisten? Zum ersten Mal kam ihr der Gedanke, dass Yavin ein Ort sein mochte, an dem er Frieden und andere Personen finden konnte, die nachvollziehen konnten, welchen Konflikt er in sich trug. Der Schatten eines Lächelns zeigte sich auf ihrem Gesicht. [b]»Ihr seid kein Jedi, Yssir, uns aber ähnlicher, als man vermuten sollte.«[/b]
Yssir lauschte Eunoia einige Momente und schwieg dann, nur damit sich nach einer kleinen Weile ein breites Lächeln auf seinen Lippen zeigte, "Ich weiß welchen der beiden Schwüre ihr zuerst brechen würdet, wenn es dazu käme, Eunoia." erklärte er mit ruhiger tiefer Stimme, beinahe sanft.
"Ich bin stärker. Du hast recht. Über lange Zeit hinweg bin ich stärker geworden als die Dunkelheit. Aber es ist der tiefste Kern dieses Wesens auf Schwäche zu warten und dann die Gelegenheit zu ergreifen. Niemand ist immer stark. Ich habe keine andere Wahl als es zu sein. Ich will mir eure Worte trotzdem zu Herzen nehmen. Sie ist so etwas... Wie ein tollwütiges Tier. Ein angekettetes Biest, aber nichtsdestotrotz brandgefährlich." Erklärte er und stiess mit dem Fuß eines der Holzstücke zurück auf die kleine Feuergrube. Leicht legte er seinen Kopf schräg.
"Euch ähnlich? Vielleicht. Aber ihr seit eine Diplomatin. Eine fähige Händlerin, Philosophin, Wissenschaftlerin. Meine Fertigkeiten sind viel einseitiger. Das was ich am besten beherrsche, ist Leben zu beenden und Dinge zu zerstören."
Für einen Moment dachte Eunoia, der Cathar würde nicht mehr zu einer Antwort ansetzen. Sie ließ ihm Zeit, nachzudenken – zwar sollte zumindest einer von ihnen die verbleibenden Stunden nutzen, um sich auszuruhen. Allerdings schien die Zeit niemals so langsam zu verlaufen wie zu wacher Nachtzeit. Als er schließlich doch zu ihr sprach, lag Wärme in seiner Stimme und die Nautolanerin konnte sie nicht nur mit der Macht fühlen, sondern auch über die empfindlichen Enden ihrer Tentakeln wahrnehmen. Auch wenn er ihr kein Versprechen hatte abringen können, verstand er dennoch nicht nur, dass ihre Erklärung einem solchen gleichkam, er akzeptierte es darüber hinaus auch. Vielleicht, mutmaßte die Jedi, nahm es ihm auch eine Last. Sie hoffte, der von Yssir befürchtete Fall würde gar nicht erst eintreten. Und wenn er es tat, rief sie bereits jetzt die Macht an, mit ihr zu sein. Konnte sie schnell genug die richtige Entscheidung treffen? Nur im äußersten Notfall würde sie zum letzten Ausweg greifen – aber konnte sie es sich in anderen Fällen leisten, den Cathar, wenn er sich der Dunkelheit übergab, bloß aufhalten zu wollen, ohne ihm nach dem Leben zu trachten? Würde es ihr gelingen, selbst wenn sie darauf abzielte? Sie machte sich hinsichtlich seiner Stärke und seinem Kampfgeschick keine Illusionen.
Yssir sprach weiter und Eunoia nutzte seine Worte, um sich von dem wenig aussichtsreichen Gedankenganz zu lösen.
[b]»Worte, mit denen wir die Dunkle Seite beschreiben. Trickreich, geduldig. Eine Kraft, die abwartet und den Moment nutzt, wenn man am wenigsten gegen sie gewappnet ist.«[/b] Worauf konnte der Cathar vertrauen, wenn ihm der Zugang zur Macht verwehrt war? Die Ritterin stockte einen Augenblick. Auch Personen, denen die Macht nicht zugänglich waren, verfügten über Tendenzen, die mehr einer guten oder schlechten Moral zugeschrieben werden mochten – oft waren sie sogar schwer voneinander zu trennen. Ihnen blieb nicht die Hilfestellung der Macht, zugleich wurden sie aber auch von den Lockrufen der Dunklen Seite verschont. Ein innerer Kompass diente ihnen allen zur Orientierung – und ihr Umfeld.
[b]»Vielleicht scheint sich Eure Begleiterin deshalb auch um Euch zu sorgen.«[/b] Um dann stark zu sein, wenn er es nicht sein konnte. [b]»Ihr seid ein glücklicher Söldner, sie als Partnerin zu haben. Und ich danke Euch für Euer Vertrauen.«[/b] Sie hielt eine Hand hoch. [b]»Und sagt nicht, Euch bleibt keine allzu große Wahl, vielleicht nehme ich es Euch übel.«[/b] Ein verschmitztes Lächeln zeigte blanke Zähne. [b]»Ha. Und ich wäre froh, die Hälfte von dem zu sein, das Ihr mir zuschreibt. Mein Meister nannte mich einen Querulanten, eine Terroristin und einen Ränkeschmied. Es liegt im Auge des Betrachters. Genauso, wozu Ihr Eure Fähigkeiten nutzt.«[/b] Eine Pause. [b]»Manchmal bedeutet ein Leben zu nehmen ein anderes zu retten. Aber darüber sind sich auch die Jedi uneins. Nicht der beste Ausgangspunkt, um Schlaf zu finden, nicht wahr? Vielleicht aber auch nicht der schlechteste. Uneinigkeiten haben die unangenehme Angewohnheit, auch noch am nächsten Tag auf uns zu warten.«[/b]
"Oh, ich bin mir sicher ihr seit besser als das was ihr euch selbst zutraut." erklärte er ihr und er konnte nicht anders als auf ihr leichtes Lächeln hin zu schmunzeln. "Ich glaube nämlich jeder Meister hat mehr als genug an seinem Schüler auszusetzen, wer auch immer dieser Schüler sein mag." grinsend fügte er hinzu, "Behalte das im Hinterkopf was Bass angeht." meint er, nun wieder mit einem amüsierteren Tonfall. "Das ist was ich kann. Und ich versuche meine Fertigkeiten so anzuwenden wie ich es für richtig Halte. Leider habe ich nicht deine Weitsicht."
"Ich glaube, es wird mir leicht fallen zu schlafen, auch wenn es mir leid tut das ich dir diese Dinge aufgebürdet habe. Nichtsdestotrotz wünsche ich dir später eine gute Nacht." Als er Aufstand legte er eine seiner riesigen Pranken auf ihren Arm, drückte leicht, "Trotzdem möchte ich das du weißt, das ich deine Worte zu schätzen weiß."
Das Leuchten des Feuers in Eunoias Augen schien mit einem Mal lebendiger. Sie blickte auf die stille Gestalt ihres Padawans, deren Heben und Senken des Brustkorbes unter der dicken Bekleidung kaum sichtbar war. [b]»So die Macht mir beistehen will, Yssir.«[/b] antwortete sie und während ihre Machtsignatur munter frohlockte, senkte sie das Kinn unter dem Druck von Verantwortung und Demut. [b]»Wenn es keine Weitsicht ist, die Euch hierher gebracht hat, dann Intuition. Sie leistet Euch offenbar gute Dienste.«[/b]
Eunoia legte ihre eigene, ungleich haarlose und bläuliche Hand auf die pelzige des Cathars und erwiderte seinen Blick. [b]»Ich danke Euch für das Vertrauen und Eure Weisheit. Bis zum Morgen.«[/b]
Die Nautolanerin starrte noch lange, nachdem Yssir sich schließlich niedergelegt hatte, in das Feuer. Es war von außen nicht zu erkennen, wann sie in den Zustand tiefer Meditation übergegangen war, der sie mit dem Wesen des Gebirges vertraut machte. Es war so alt und vielschichtig, dass Eunoia sich einem auf der Wasseroberfläche spielenden Kind gleich fühlte, das die darunterliegende Tiefe erahnte, aber nicht zu fassen vermochte.[/quote]
[u][i][b]Neue Republik - Jedi-Ritter und Padawan[/b][/i][/u]
[quote="Filus Ryen und Quinn Vos"]Krator und Filus hatten sich wieder getrennt. Filus hatte den Eindruck gehabt, dass der Junge einige Zeit für sich brauchte, um über das Gespräch nachzudenken und Filus wollte ihm auch diese Zeit geben. Er machte sich gemächlichsten Schrittes wieder auf den Weg zur Akademie, ohne ein bestimmtes Ziel im Auge zu haben. Sein Gesicht tat nicht mehr weh; die regelmäßige Bacta Behandlung hatte ihre Wirkung entfaltet, aber es würde noch einige Zeit dauern, bis die Verletzungen gänzlich verschwunden waren. Er dachte darüber nach, dass Quinn sicherlich schon bei Meister Lsi gewesen sein musste und fragte sich, ob der Meister Filus Vermutung bestätigen würde – Quinn mochte zwar so voller Energie sein, aber ganz gewiss sollte er sich immer noch schonen. Natürlich hatte Filus das Ganze auch schon seinem Schüler gesagt, aber Quinn nahm solche Warnungen leider nicht sonderlich ernst – hatte viel mehr eine „wenn ich mich gut fühle, dann geht es mir auch gut“ Einstellung. Damit würde er bei Meister Lsi aber nicht weiter kommen. Dieser würde nach objektiven Untersuchungen entscheiden, wie es Quinn physisch ging und diesen auch mit Nachdruck eine verbindliche Empfehlung für den weiteren Genesungsprozess mitgeben.
Quinn und Filus trafen im Tempel aufeinander. Dabei war Filus in Richtung von den Untersuchungsräumen des Heilmeisters gegangen. Wortlos drehte Filus um und ging mit Quinn zusammen Richtung Hof. Filus spürte, dass Quinn aufgewühlt war und…wenn er sich nicht täuschte…konnte er auch Verlegenheit in seinem Schüler wahrnehmen. Fast lautlos seufzte Filus und dachte darüber nach, was Quinn jetzt wieder angerichtet hatte. Was auch immer es sein mochte, es schien Quinn noch auf dem Gewissen zu lasten, denn dieser schaute bewusst in die Ferne und war wahrnehmbar in sich gekehrt. Er hatte sein Elan und seine überschwängliche Art verloren, jedenfalls für den Moment. [color=#00FF00]"Wie ist es bei Meister Lsi gelaufen"[/color], fragte Filus und trug dabei eine wissende Mimik zur Schau. [color=#BF00FF]"Oh, sehr gut. Ich glaube, er mag mich“[/color], antwortete Quinn und schenkte Filus dabei ein nicht überzeugendes Lächeln. Jetzt war sich Filus sicher, dass da etwas wirklich schief gegangen sein musste[color=#00FF00]. „Tatsächlich? Freut mich zu hören“[/color], erwiderte Filus. Und dann hatte er auch eine Ahnung, was vorgefallen sein könnte. Er spielte das Spiel jedoch erst einmal mit. [color=#00FF00]„Ich hatte ein wenig die Befürchtung, dass Meister Lsi und du möglicherweise Kommunikationsbarrieren haben könntet, er gehört zu den traditionelleren Jedi unseres Ordens. Und wie hat er deine körperliche Verfassung eingeschätzt?“[/color]
[color=#BF00FF]„Oh. Ganz hervorragend und nein…nein, nein…. Haben uns super verstanden."[/color] Filus nickte.[color=#00FF00] „Sehr schön. Ich werde auch noch einmal bei ihm vorstellig werden müssen. Die Ärzte der Flotte hatten zwar gesagt, dass bei regelmäßiger Bacta Behandlung die Verbrennungen gänzlich verschwinden werden, aber wie sagt man noch einmal im Kern – hol dir immer eine zweite Meinung ein. Sollte Meister Lsi der Meinung sein, dass bei dir wieder alles in Ordnung ist, können wir wieder 100 % beim Training geben. Ich denke, da wird er mir seinen Segen geben…“[/color] Quinn ließ die Schultern hängen.
[color=#BF00FF]"Aber das wird ewig dauern! Der Alte hasst mich! Ich soll Dehnübungen machen! DEHN-Übungen! Wie alt bin ich? Vier? Ich kann drei Meter hoch springen! Da soll ich Deeeeehnübungen machen!?"[/color], brach Quinn los ‚Aha‘, dachte sich Filus. Die Flunkerei war auch zu schlecht gewesen, in der Tat war Quinn schon besser darin gewesen. [color=#00FF00]„Nein, ich bin mir sicher, dass er dich liebt, schließlich hast du dich wie eh und je von deiner besten Seite gezeigt.“[/color] Filus konnte sich sein verschmitztes Lächeln nicht verkneifen, wurde dann aber ganz ernst und runzelten die Stirn.[color=#00FF00] „Unabhängig davon, dass Dehnübungen wichtig sind, um die Bewegungsfähigkeit des Körpers zu erhalten, besonders bei schnell wachsenden Muskeln, hätte ich seine Einschätzung geteilt, dass du nach Carona nicht sofort wieder 100 % geben solltest und schon gar nicht unter Wettkampfbedingungen.“ [/color]Er spielte auf das Wettlaufen zwischen Krator und Quinn an. Quinn presste seine Lippen aufeinander und wirkte auf Filus wie ein aufgebrachtes Kind, was dieser noch mit seinen Worten unterstrichen hatte[color=#00FF00]. „Das hat überhaupt nichts mit deinem Alter zu tun. Wobei ich angenommen habe, dass du inzwischen alt genug bist, einzusehen, dass es Leute gibt, die sich um deine Gesundheit sorgen und möglicherweise – aber auch nur möglicherweise, etwas Ahnung von humanoider Physiologie haben.“ [/color]Filus ließ den ernst gemeinten Vorwurf stehen.[color=#00FF00] „Gibt es denn sonst noch etwas, was du mir sagen solltest?“ [/color]
Quinn wurden nun noch bockiger. [color=#BF00FF]"... Kann sein, dass Meister Lsi wohl noch vorhat, mit Euch ein... Gespräch zu führen."[/color][color=#00FF00] "Das kann ich mir denken. Ich hoffe, dass du mir das noch rechtzeitig gesagt hättest, bevor ich selbst zu ihm gegangen wäre."[/color] Uneinsichtig zuckte Quinn mit den Schultern.
[color=#BF00FF]"Naja... Hab ich ja jetzt."[/color] Sein Meister seufzte ein weiteres Mal, dieses mal jedoch laut. [color=#00FF00]„Ja, hast du. Auf meine Nachfrage hin.“[/color] Filus schüttelte frustriert den Kopf. [color=#00FF00]„Quinn, ich möchte dir nichts Böses, genauso wenig, wie Meister Lsi. Aber manchmal wünschte ich mir, dass du nicht so ein Sturkopf wärst und nicht immer den Weg des größten Widerstandes suchen würdest. Das würde es dir und deinen Mitmenschen einfacher machen.“ [/color][color=#BF00FF]"Aber..."[/color], stammelte Quinn, der offenbar überrascht von den harten Worten war,[color=#BF00FF] "Aber ER hat doch... und... und... argh!"[/color]
Schweigend bedachte Filus seinen Schüler mit einem vorwurfsvollen Blick. Dann nahm er jedoch nach einigen Augenblicken versöhnliche Züge an. [color=#00FF00]„Versprich mir bitte eins, egal wie ungerecht dir das ganze erscheint. Versuche wenigstens auf den Rat von Meister Lsi zu hören. Es ist ein Wunder, dass dein Bein noch gerettet werden konnte. Wirf dieses Wunder nicht weg, indem du eine endgültige Genesung nur aus Trotz sabotierst. Keine Wettkämpfe dieser Art mehr und angepasstes Training, okay?“[/color] Lange sah Quinn Filus an, senkte dann aber seinen Blick. [color=#BF00FF]"....Einverstanden, Meister..."[/color]
[color=#00FF00]„Sehr gut. Und noch etwas. Ich weiß nicht, was Meister Lsi mir noch alles sagen wird. Gleichwohl möchte ich dich bitten, auch über dein Verhalten als solches nachzudenken. Respekt und Form ist niemals ein Zeichen von Schwäche, sondern eher eine Stärke. Und es gibt viele, die wesentlich mehr wert darauf legen als ich. Zum Beispiel Meister Lsi. Es bricht sich daher niemand einen Zacken aus der Krone, wenn er versucht, seinem Gegenüber in der gebührenden Form zu begegnen.“[/color][color=#BF00FF]
"Aber... Er ist so verdammt herablassend und bevormundend... Er macht mich einfach sauer."[/color]
[color=#00FF00]„Das mag vielleicht so sein. Aber es ist nicht an dir, das zu verändern. Ich weiß, dass dir das nicht so liegt, aber die meisten Jedi erwarten eine gewisse Etikette und dazu gehört Respekt. Natürlich gegenüber jeden, aber insbesondere und in gehobenere Form vor Erfahreneren und Meistern. Und wenn du eines Tages selbst ein Ritter oder Meister bist, kannst du dich an diesen Tag zurückerinnern und es anders machen, als Meister Lsi, aber bis es soweit ist, würde ich dir nahe legen, die Spielregeln zu lernen und diese immer dann zu befolgen, wenn du nicht weißt, dass dein Gegenüber sie nicht auch für modifizierbar hält. Wenn du dich an unseren gemeinsamen Anfang zurückerinnerst, war unser Start auch sehr unglücklich. Ich habe dir deine formlose Art übel genommen und das kann auch anderswo passieren. Lass dir das vielleicht mal durch den Kopf gehen.“[/color]
[color=#BF00FF]".....Jaah, Meister..." [/color][/quote]