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Das Tiefkernimperium - Die Konservierung der Neuen Ordnung

Verfasst: So Jan 22, 2017 10:10 pm
von Ace Jin
Das Tiefkernimperium

Das Tiefkernimperium ist ein aus dem Galaktischen Imperium hervorgegangenes Staatsgefüge im Tiefkern der Galaxis, das in ständiger Rivalität mit dem Masari-Protektorat um die Vorherrschaft und Dominanz im Tiefkern kämpft.

Kurze Datenübersicht:
Anführer/Staatschef: Großmoff Taanis
Regierungsform: Militärdiktatur
Staatsgliederung: Zentralistisch
Hauptwelt: Prakith
Geschichte

Der Galaktische Tiefkern galt schon immer als besonders geheimnisumwoben und gefährlich und auch nach der Kartographierung und Kolonisierung durch das Galaktische Imperium änderte sich daran nicht viel. Das Imperium unterwarf viele im Tiefkern lebende Völker und konnte auf vielen neukolonisierten Welten eine Dominanz der Menschen errichten, die auch lange nach dem Tod des Imperators bestehen blieb.
Nach dem Zusammenbruch des Galaktischen Imperiums in den übrigen Gebieten der Galaxis kehrte der Imperator als Klon zurück und operierte von Byss aus, um erneut die Macht zu ergreifen. Obwohl ihm kurzzeitig die Eroberung von Coruscant gelang, zerfiel die Allianz der Imperialen Fraktionen und auch Palpatines Dunkles Imperium fand sein Ende, nachdem dieser endgültig bei Onderon besiegt wurde. Viele Untergebene Palpatines kämpften auf eigene Faust und versuchten im Tiefkern eine eigene Herrschaft zu erringen. Aus diesen Konflikten kamen dreizehn Kriegsherren hervor, die sich auch nicht von Admiral Daala und dem späteren Großadmiral Pellaeon zu einer Einigung gegen die Republik bewegen ließen. Daala tötete die Kriegsherren bei der Konferenz und konnte die Imperialen Überreste des Tiefkerns unter sich vereinigen. Obwohl die Tiefkernimperialen zeitweise Siege gegen die Republik erringen konnten, obsiegte schlussendlich die Neue Republik, sodass sich Pellaeon mit den meisten Truppen und Flotten des Tiefkerns in den Äußeren Rand zurückzog und von Bastion aus eine Vereinigung der Moffs erreichte (Restimperium).
Nachdem sich zahlreiche Schiffe der Tiefkernflotte der Neuen Republik anschlossen, griff Admiral Daala erneut nach der Macht und führte zusammen mit Pellaeon 17 NSY einen Zangenangriff auf die Neue Republik. Ein weiteres Mal obsiegte die Republik und Daala ging ins Exil. Während die Restwelten des Äußeren Rands sich unter Pellaeon mit der Republik auf einen Waffenstillstand und späteren Frieden einigten, zerfiel der Tiefkern endgültig. Moff Taanis, Vize-Admiral unter Moff Brill und Verwalter Prakiths, konnte die übrig gebliebenen Truppen des Imperiums vereinen und ließ eine neue Flottenwerft aufbauen, mit deren Hilfe die Flotte des Tiefkerns mit frischen Schiffen versorgt wurde. Taanis ging mit brachialer Härte gegen sämtliche Elemente vor, die geneigt waren, sich der Republik anzuschließen oder den Untergang des Imperiums zu akzeptieren, verfolgte diejenigen, die sich noch an die Veränderungen hielten, die Admiral Daala in die Tiefkernflotte brachte und entledigte sich dabei Konkurrenten als „verräterische Subjekte“. Als Werkzeug zur Durchsetzung der ultra-konservativen Neuen Ordnung bediente er sich der Tiefkerneinheiten des ISB (Imperialer Geheimdienst) und nutzte sie als Gesinnungspolizei innerhalb wie außerhalb der Flotte.
Der von Taanis gereinigte Staat ging mit aller Härte gegen diejenigen Welten vor, die sich während der Abstinenz einer handlungsfähigen imperialen Macht von dem Imperium losgesagt hatten.
Bei der Machtergreifung stand dem Moff der Großinquisitor zur Seite, der mit seinen Fähigkeiten die Herrschaft Taanis' stützte und die Zusammenführung des Tiefkerns forcierte. Nach mehreren Schlachten mit dem Masari-Protektorat, das sich vollkommen vom Imperium lossagte und einen autonomen Staat gründete, schlossen sein Tiefkernimperium und das Protektorat einen Waffenstillstand und führten rege Wirtschaftsbeziehungen, obwohl die grundsätzliche Dualität und Konkurrenz im Tiefkern anhielt.
Taanis nutzte seine Flotte, um den Tiefkern und die einzigen bekannten Routen in den Tiefkern hinein vor der Neuen Republik abzuriegeln. Seine neue militärische Macht und die wenig bekannten Routen in den Tiefkern hinein ermöglichten es Taanis, Entimperialisierungsbestrebungen der Neuen Republik von vornherein die Grundlage zu nehmen und seine Herrschaft nach innen zu festigen.

Politisches System

Das Tiefkernimperium, das von Taanis aus den Resten imperialer Dominanz geformt wurde, besann sich in seiner ganzen Staatsstruktur und politischen Agenda auf die von Imperator Palpatine eingeführte Neue Ordnung und vertiefte viele ihrer Aspekte innerhalb der Streitkräfte. Alienfeindlichkeit, Männer- und Menschendominanz, Militarismus und Verteufelung der Demokratie und der Republik sind Auszüge dieses Programms. Dabei kommt ihm zugute, dass bereits viele Menschen im Tiefkern zu den fanatischen Anhängern der Neuen Ordnung gehören und der ISB Taanis als Gesinnungspolizei hilft, jene zu identifizieren, die nicht die imperialen Ideale teilen. Die Unterschiede zwischen dem Tiefkernimperium und den Restwelten sind jedoch größer, als es den Anschein hat: Anders als in den Restwelten im Outer Rim, existiert im Tiefkernimperium eine weitreichende Sklavenpolitik, die es auch Privatpersonen leicht macht, Aliens zu kaufen. Auch wenn in den Restwelten in weiten Teilen die Neue Ordnung noch in Kraft ist, gibt es viele von der Realpolitik getragene Ausnahmen von der staatlichen Xenophobie. So kann alleine der IBI der Restwelten als Beispiel dafür angeführt werden, dass die Fähigkeiten einer Person für manche restimperiale Stellen bedeutender sind, als ihre Rasse oder ihr Geschlecht.
Für das Tiefkernimperium existiert die Devise des „Einen Imperiums“. Demnach stellen die Restwelten im Outer Rim keinen anderen Staat dar, sondern Überreste der gleichen Ordnung, denen sich auch das Tiefkernimperium verschreibt, die jedoch von der Verwaltungsstruktur vom Tiefkern unabhängig sind. Diese Vorstellung, mag sie auch aus der Entwicklungsgeschichte betrachtet naheliegend sein, dient den Zweck der Legitimierung von Taanis' Herrschaft als unabhängiger Großmoff, bietet aber gleichzeitig das Potential mit den Restwelten in politischen Kontakt zu treten. Eine Positionierung bezüglich des Neuen Imperiums fand nicht statt. Anders sieht es dagegen mit dem Masari-Protektorat aus, dessen Systeme nicht als Teil des „Einen Imperiums“ betrachtet werden, sondern als abtrünnig, mit denen jedoch aus wirtschaftlicher und politischer Notwendigkeit eine Zweckgemeinschaft gebildet wurde.

Machtbasis des Tiefkernimperiums

Durch die Kampagnen gegen die Neue Republik und den Rückzug von Pellaeon aus dem Tiefkern, verfügt das Tiefkernimperium nur über begrenzte Militärmittel, die der Großmoff aber konsequent nutzt, um sein Herrschaftsgebiet auszuweiten und seine Herrschaft zu stützen. Ein Staat, der auf Militarismus und Ordnung gepolt ist, bedarf selbstverständlich frischen Nachschubes militärischer Güter, sodass das Tiefkernimperium seit mehreren Jahren an dem Bau einer neuen Schiffswerft über Prakith arbeitete, die erst 20 NSY fertiggestellt werden konnte. Innerstaatlich bedient sich das Tiefkernimperium des ISB, welcher im Tiefkern noch mit erheblicher Stärke existiert und sowohl als Geheimdienst, als auch als Geheimpolizei fungiert.
Eine besondere Stütze des Tiefkernimperiums bildet der Großinquisitor, der nach der staatlichen Legende von Palpatine persönlich beauftragt wurde, den Tiefkern zu bewachen und vor den schändlichen Häschern der Demokratie als Quell der Unordnung und des Chaos zu beschützen.

Weitere Links
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[*] Jedipedia.net Eintrag für tiefere Informationen in geschichtlichen Entwicklung (bis zum Tod von Moff Brill)[/list]