02.21 CN: Meleenium Preis schießt in die Höhe

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02.21 CN: Meleenium Preis schießt in die Höhe

Beitrag von NPC » Di Mär 01, 2016 3:35 pm

Meleenium Preis schießt in die Höhe
Während weite Teile der Galaxis den Atem anhält und in der aktuellen Stunde auf Coruscant und den Senat blickt, der sich schon am zweiten Tag der Krisensitzung befindet, beunruhigt die Börsianer auf Tepasi, Scipio, Muunilinst, Etti IV und anderorts nicht die galaktische Sicherheit, sondern der rasante Anstieg des Meleenium-Preises. Meleenium ist eine wesentliche Komponente zur Produktion von Durastahl, sodass es nicht verwundert, dass gerade Schiffbauunternehmen diese Krise mit großer Bestürzung beobachten. Spekulanten behaupten, dass Großkonzerne, wie z.B. Tagge Company oder die Kuat Schiffwerften begonnen haben, sich die auf dem Markt verfügbaren Rückstände des Minerals in Massen zu sichern.
Grund für den Preisanstieg ist jedoch nicht alleine der massive Ankauf von Großunternehmen, sondern das stetige Schrumpfen der verkauften Einheiten.

Die Regierung von Af'El, der bisher einzige bekannte Planet der Galaxis, auf den Meleenium gefördert werden kann, bestätigte, dass die auf Ef'El ansässigen Unternehmen mit Schürfrechten schon seit einiger Zeit das Versiegen der zugängigen Mineralschichten beklagten und deshalb das tiefere Vordringen in die bisher unzugänglichen Schichten fordern. Regierungssprecher Mok dagegen erteilt diesem Anliegen eine glasklare Absage: „Ef'El ist schon jetzt durch tausend Jahre Raubbau ein für alle Zeiten gebeuteter Planet ohne Hoffnung auf Besserung. Die Regierung kann es nicht verantworten, größere Naturkatastrophen als die bisher üblichen Erdbeben durch das tiefere Vordringen zu verantworten.“
Wer Af'El selbst einmal mit eigenen Augen gesehen hat, wird die Sorge der planetaren Regierung verstehen. Tiefe Schluchten und karges Ödland zeichnen die Landschaft von Af'El aus und Erdbeben, die auf anderen Planeten der Galaxis als Katastrophe gewertet werden würden, gehören auf diesen Planeten zu der Tagesordnung.
Das Unternehmen Pro Arms, eines der wenigen externen Großunternehmen, die auf AF'El schürfen, zeigen Verständnis für die Bewohner des Planeten. „Es liegt uns nichts ferner, als die Defel in Gefahr zu bringen. Aus diesem Grund haben wir uns auch nicht an der förmlichen Anfrage beteiligt, die Gesetzeslage für tieferes Schürfen zu ändern“, so der Pressesprecher des Unternehmens. Gleichzeitig verweist er jedoch darauf, dass die Konsequenz sei, dass die Verkaufsmenge von Meleenium in Zukunft stetig abnehmen werde und sich entsprechend auch auf den Preis auswirken würde.
Das Unternehmen Cocobin von Florn, dass nach eigenen Angaben auf einigen Asteroiden Meleenium Vorkommen entdeckt haben will, wittert in dieser Knappheit eine neue Chance: „Viele Unternehmen haben immer noch nicht erkannt, dass die Zukunft der Erz- und Mineralgewinnung nicht in der Ausbeutung von Planeten, sondern in der Nutzung toter Asteroidenfelder zu finden ist. Das Schürfen von Meleenium hat zwar erst vor kurzem begonnen, aber wir sind zuversichtlich, die hohe Nachfrage ein wenig decken zu können“.

Experten gehen davon aus, dass der aktuelle Preishöchststand erst der Anfang sei. „Spätestens wenn die Aasgeier der Börse von dieser Krise erfahren haben, beginnt das fröhliche Spekulieren.“ Andere dagegen sehen diese Krise eher gelassen entgegen: „Es hält sich seit geraumer Zeit das Gerücht, dass wichtige Unternehmen in der Schürfbranche beschlossen haben, den Preis zu ihren Gunsten zu drücken. Noch meinen Einschätzungen dürfte auf Af'El noch genügend Meleenium in zumutbarer Reichweite vorhanden sein für die nächsten tausend Jahre. Das, was hier stattfindet, ist gezielte Preissteuerung.“
Der Direktor der Republikanischen Kartellaufsichtsbehörde stützt diesen Verdacht. „Wir haben von einen vertrauenswürdigen Informanten auf Kuat hinweise bekommen, dass mehrere namenhafte Unternehmen sich zu dieser kreativen Preisregulierung verabredet haben. Af'El ist zwar seit der Befreiung vom Imperium unabhängig, doch haben wir bereits Gespräche mit der Regierung aufgenommen, um diese Vorwürfe prüfen zu können.“

Während die Vermutungen des Direktors noch recht wage sind, sprechen die Imperialen Restwelten das Problem offen an. „Sofern sich herausstellen sollte, dass Unternehmen wie Pro Arms oder Cocobin tatsächlich an der sogenannten Rohstoffknappheit verwickelt sind, werden sie sich mit der vollen Härte des Imperiums konfrontiert sehen. Das Moff Konzil dulden solchen Verrat an der Gesellschaft und am Imperium nicht“, so Moff Ravaldir.

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