09.20. CN - Eilsendung: Baron Tagge enthüllt Verschwörung

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09.20. CN - Eilsendung: Baron Tagge enthüllt Verschwörung

Beitrag von NPC » Mi Mai 08, 2013 12:00 pm

Eilmeldung – Baron Tagge hält Presseerklärung


'Wir unterbrechen unser aktuelles Programm für eine Eilmeldung von Tepasi. So, wie wir gerade erfahren haben, hält in wenigen Augenblicken der Baron eine Ansprache, in der er Stellung zu den Gerüchten nimmt, dass die versuchte Entführung des republikanischen Botschafters Yulf Quintar. von Regierungsvertretern geplant wurde. Bisher gab es keine offizielle Stellungnahme zu den Vorfall, seitens der Tepasi Regierung, außer, dass die Ermittlungen laufen.


Wir schalten nun live zu der Presseerklärung von Baron Tagge.

Die Übertragung zeigte den Palastgarten der Tagge Residenz, in der einige Stuhlreihen gefüllt mit Pressemitarbeitern saßen und auf einen noch leeren Rednerpult schauten. Der Rednerpult wurde flankiert von zwei Soldaten, die scheinbar für die Sicherheit des Redners zuständig waren. Im Hintergrund waren die großen Flaggen der Familie Tagge an den Fenstern befestigt, die vom Obergeschoss bis zum Untergeschoss reichten und im leichten Abendwind hin und her wehten.
Aus einer Menge mehrere Männer trat schlussendlich der Baron, mit seinen gefärbt türkisem Haar, dass von einigen kahlen Stellen durchbrochen wurde. Er trug kostbare, aufwendig genähte Kleidung. Der Baron schritt an den Rednerpult und das allgemeine Gemurmel unter den Presseleuten erstarb. Bevor er jedoch etwas sagte, ertönte die Stimme eines Dieners:


„Meine Damen und Herren der Presse, meine lieben Bürgerinnen und Bürger und alle anderen Lebewesen der Galaxis, die gerade diese Ansprache miterleben wollen. Der Herr Baron Ulric Kasimir Tagge!“

Der Baron schaute in die Kamera und begann zu sprechen.


„Mit großen Bedauern muss ich hier und heute bekannt geben, dass die aktuellen Zustände auf Tepasi weiterhin anhalten. Vor einiger Zeit habe ich den Kontakt mit der Neuen Republik aufgenommen, um den Wohlstand und die Tüchtigkeit meines Volkes auch für die Republik zugängig zu machen und im Gegenzug mehr Handlungspotential für meine Bürger zu erreichen. Tepasi ist groß und mächtig und sollte an der Gestaltung der ganzen Galaxis teilhaben, so, wie die Tagge Companien bereits seit langer Zeit unabdingbare Teilnehmer der galaktischen Wirtschaft sind und schon heute unter anderem den Grundnahrungsbedarf einiger Planeten decken. Tepasi war einst an der Gründung der alten Republik beteiligt und heute, viele Jahrtausende später sollten wir uns wieder bewusst werden, dass wir nicht nur Verantwortung für uns selber, sondern auch Verantwortung für die ganze Galaxis tragen.“


Der Baron hielt inne und schaute durch die Reihen der Presseleute.


„Mein Versuch der Vernunft wurde jedoch von meinem wehrten Cousin, Lord Selve Tagge unterbrochen, der die politische Isolation Tepasis vorantreiben möchte und im Zweifelsfalle eher dem diktatorischen Imperium den Vorzug geben würde. Gerade in diesem Moment befinden sich viele Mitglieder der Streitkräfte unter seinem Befehl und drohen einen Bürgerkrieg vom Zaun zu brechen, für den keinerlei Anlass besteht. Ich war und bin jederzeit bereit für einen politischen Diskurs, doch an solchen scheint die pro imperiale Bewegung keinerlei Interesse zu haben. Wie mir zu Ohren gekommen ist, wurden in einem Militärlager Übungen unternommen, die die Stürmung der Hauptstadt beinhaltet. Natürlich werde ich niemals zulassen, dass es zu einen solchen Putsch kommt. Ich muss aber feststellen, dass sich in Zeiten der Krise viele meiner ehemaligen Freunde unsicher sind und keine offene Farbe bekennen. Ränkeschmiederei und Korruption hat sich ausgebreitet und nun kann ich mich nicht länger auf die Regierung verlassen.“


Es wurde unruhiger unter den anwesenden Presseleuten, die selbst von den Zuschauern mitbekommen wurde.


„Die Republik hat einen Botschafter entsandt, der eine friedliche Einigung mit meinem Cousin vorantreiben sollte. Aus diesem Grund wollte der Botschafter als Vermittler fungieren und den Kontakt mit Selve suchen. Doch soweit kam es gar nicht, denn der Botschafter wurde von einem Kommando entführt. Nur durch Glück konnte der Botschafter den Klauen seiner Entführer entkommen, denn das Fahrzeug der Entführer wurde in einen Unfall verwickelt, bei dem die meisten Entführer verstarben. Wie wir eindeutig von dem einzigen gefangenen Entführer erfahren konnten, handelte dieser im Auftrag der Ministerin Leyn, die ihrerseits im Auftrag von Selve Tagge handelte.“


Ein Raunen ging durch die Menge.


„Über diese Erkenntnis besteht kein Zweifel, denn selbst die Jedi, die entsandt wurden, um mir in dieser schweren Zeit zur Seite zu stehen, sind der Überzeugung, dass die Aussage des Entführers stimmt. Vor einigen Stunden ließ ich die Ministerin verhaften! Ihr wird vorgeworfen, sich wegen Hochverrat und Entführung strafbar gemacht zu haben und somit das gesamte Tepasi Volk verraten zu haben. Die bisherigen Untersuchungen ergaben, dass große Teile der Regierung in den Verrat verwickelt waren und sich an dieser Verschwörung beteiligt haben. Mit sofortiger Wirkung enthebe ichdaher mit meinem staatlichen Notstandsrecht die Regierung von ihrem Amt und lasse entsprechende Haftbefehle ausgeben. Bis zum Einsetzten einer neuen Regierung werde ich alleine die formellen Aufgaben wahrnehmen und auch den Oberbefehl über die Sicherheitskräfte der Ministerin Leyn, sowie dem Oberbefehl des Militärs übernehmen.“

Während eben noch ein Raunen herrschte, war nun sogar ein Aufschrei zu hören.

„Ich rufe daher eine Sondersitzung der Tepasi Volksvertretung ein, die morgen in aller frühe beginnen soll. Tagesthema soll die Übergangsregelung und die Wahl einer neuen Regierung sein.
Das Volk soll über das politische Wohlergehen von Tepasi entscheiden, ich werde mich nicht einmischen.
Meine Brüder und Schwester, ich werde nicht zulassen, dass ein Bürgerkrieg ausbricht, ausgelöst durch die Verräter der ehemaligen Regierung und meinem Cousin, der sich in diesem Moment irgendwo versteckt aufhält und plant, die Macht auf Tepasi zu ergreifen. Ich möchte sehr schnell den normalen Zustand wieder anstreben, doch bis dahin muss ein jeder Opfer bringen. Ich versichere hiermit, Tepasi wird diesen Konflikt überstehen und die Verantwortlichen werden ihre gerechte Strafe erhalten.“

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